Tag 2 – Montag 7 Juni 2004: Indiana Beach (fast Modemfreundlich) 4,5 MBVon Six Flags Great America fuhren wir weiter nach Indiana Beach. Der Park liegt auf einer kleine Seezunge am Lake Shafer bei Monticello, Indiana. Hat man Chicago erst mal hinter sich gelassen liegen bald recht und links der Interstate nur noch Maisfelder so weit das Auge reicht. Diese Tatsache hat sich Indiana Beach Lustigerweise auf die Fahnen geschrieben: „There`s more than corn in Indiana“. Den Beschilderungen gefolgt landen wir auf einer Wiese, wo es so gar nicht nach Freizeitpark aussieht. Wenn man jedoch dem kleinen Weg durch das Wäldchen folgt steht man plötzlich vor einem imposanten Parkeingang.
Der pompös gestaltete Südeingang
Die Brücke die als einer von zwei Parkeingängen dient
Eine große Brücke führt uns auf das hintere Ende der Seezunge wo wir neben dem normalen Eintrittspreis zusätzlich ein Wristband erwerben um alle Attraktionen den ganzen Tag nutzen zu dürfen. Im Sommer gibt es allerdings 2 Wristbänder. Eines gilt von 11-18 Uhr, das andere von 16-22 Uhr.
Gemütlich schlenderten wir die Promenade entlang:
Um uns einen Überblick über den Park zu verschaffen fahren wir zuerst eine Runde mit dem Skyride über den Park.
Blick über die Promenade
Das macht Laune – In der Sonne über den Park schweben
Weiter ging es zum Hoosier Hurricane. Der größte der 3 Woodies im Park wartete mit einem klassischen out and back Design auf. Der First Drop auf den See herab bietet abermals eine schöne Übersicht über den Park. Die Bahn geizt nicht mir Airtime und fährt sanft und gemütlich.
Traumhaftes Panorama vor dem First Drop
Das Design erstreckt sich entlang der Seezunge
Das andere extrem steht direkt nebenan. Der Cornball Express. Dieser Woodie fährt stark getwistet. Wilde Kurven und steile Drops schlängeln sich durch den hinteren Parkteil. Trotz des fast schon zu rauen Fahrstil macht die Bahn extrem Spaß und ist nebenbei auch noch recht thrillig. Parallel zur First Drop verläuft die kleine Wildwasserbahn, die aus nur einem Berg und 2 kleinen Höhlen besteht.
Cornball Express und Wildwasserbahn
Entlang des Piers finden sich zahlreiche Karussells.
Der Kettenflieger ist nervenaufreibender als er scheint
Tilt a Whirl – Ein schwindelerregendes Vergnügen
Nach den vielen Rundfahrgeschäften wurde es Zeit für den 3ten und letzten Woodie des Parks. Lost Coaster of Superstition Mountain heißt das gute Stück und ist wie seine 2 Brüder aus der Schmiede von CCI. Die in 2er Packs zusammengehängten Wagen bieten je Platz für 4 Passagiere die sich gegenüber Sitzen. Im Vertikalaufzug geht es dann nach oben auf eine Wilde fahrt durch Haarnadelkurven, enge Höhlen und Bunnyhops die wie Schlaglöcher wirken. Wohl eine der verrücktesten Achterbahnen die je gebaut wurde.
Ein Stück Schiene im Attraktionendschungel
Ganz am Ende vom Park befindet sich etwas abseits noch ein Shot n Drop von S&S. Der Turm scheint winzig klein zu sein. Wir nehmen die Sitze mit Blick auf den Park und lassen uns einmal nach oben schießen. Mit unglaublicher Beschleunigung rauscht man geradewegs in die Bremsen diese Winzlings. Direkt daneben steht noch ein Frog Hopper, der kaum kleiner scheint.
Weitere Attraktionen:
Blick aus dem Riesenrad
Geisterhaus
Bootrutschen der nässeren Art
Fehlen noch 2 Coaster. Ein alte Wildcat namens Galaxi steht noch am Rande der Promenade. Die Bahn ist so von Wasserrutschen umgeben, dass wir sie leider nicht fotografieren konnten. Galaxi ist allerdings ein sehr witziges Teil, dass man auf keinen Fall auslassen sollte. Auf der anderen Seite der Seezunge steht dann aber das Sahnestückchen. Ein alter Jet Star 1. Der Tig`rr Coaster ist meiner Meinung nach Nostalgie pur was Steel Coaster angeht und befindet sich hier in einem hervorragenden Zustand. Die Bahn steht zusätzlich auf einem Plato, so dass sie insgesamt höher und grösser wirkt.
Nicht verpassen sollte man die Raddampfer Fahrt über den Lake Shafer. Erstens ist es eine wunderbare Erholung, zweitens hat man einen schönen Blick auf den Park und drittens ist die kleine Rundfahrt von einer halben Stunde im Eintrittspreis inbegriffen. Die längere Fahrt kostet extra.
Blick vom See auf den Park
Immer schön eincremen
Zum Anschluss noch ein Bild vom zugehörigen See-Wasserpark, den wir nicht besucht haben
Abschied nehmen
Indiana Beach ist ein wundervoller Park, den man theoretisch an einem halben Tag erleben kann. Wer sich aber etwas Zeit zum schlendern nimmt wird dem einmaligen Flair dieses Freizeitparks erliegen. Besonders für Liebhaber amerikanischer Freizeitparkkultur ist Indiana Beach ein muss , aber auch für Coaster-Enthusiasten lohnt sich der Weg auf alle Fälle.
Hi zusammen,
ich weiß, ich weiß, eigentlich sollte ich schon längst unseren Bericht über Holiday World fertig haben.
Wird bis nächste Woche auch nachgeliefert.Als charmanten Lückenfüller, hier ein kleines Intermezzo:
Südbaden meets Indianapolis
oder:
"Indeed - „There`s more than corn in Indiana“"Nach dem sehr erholsamen Besuch im überraschend hübschen Indiana Beach, gings mit unserem dicken Ami-Schlitten
Pontiac Grand Prix ... gerade richtig für Amerikas Straßen
am gleichen Tag weiter quer durch den gleichnamigen Staat, vorbei an endlosen Maisfeldern.
Gregor (hier noch mit Indiana Beach Wristband; im Hintergrund einer der zahllosen Mais-Bauernhöfe )
hatte die Idee, wenn wir schon dran vorbei fahren, auch der weltbekannten Rennstrecke von Indianapolis einen Besuch abzustatten.
Gesagt getan und nach ein paar Kilometern Vorstadt-Pampas,
standen wir vor dem gigantischen Oval des Indy-Racecourses:
So riesig, man bekommts garnicht ganz aufs Bild.
Leider waren wir für das Formel1-Rennen zwei Wochen zu früh dran
Aber egal, noch ein kurzer Besuch im angehängten Renn-Museum:
Und ein Bild fürs Photoalbum:
"Ja, wir waren da."
Und weiter gings via einem "speziellen" Pit Stop
...quer durch Downtown Indianapolis
...auf die Interstate 65 south
Richtung Holiday World
Bericht folgt... versprochen
Gruß
Mat
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