Wie versprochen folgt hier der Bericht zu Blackpool Pleasure Beach.

Da wir am Freitag bereits fast alle Attraktionen von Alton Towers besucht haben, entschlossen wir uns den Samstag in Blackpool zu verbringen. Die Fahr dauerte von Alton aus knapp über 2 Stunden.

Am Eingang angekommen war bereits ziemlicher Betrieb an den Kassen. Nach einige Minuten haben wir es dann geschafft und uns ein Wristband für je 28£ gekauft, welches uns den Zugang zu fast allen Attraktionen ermöglichte. Noch kurz durch den Metalldetektor durch und schon konnte es losgehen mit dem Fahren.

Grand National war unsere erste Station. Die Racing-Holzachterbahn aus dem Jahre 1935 macht sehr viel Spass und bietet eine Menge an Airtime.

Danach ging es zu Wild Mouse.

Nach einer Fahrt mit der Gold Mine, einem Dark-Ride, folgte bereits der nächste Coaster des Tages mit dem schlichten Titel: Rollercoaster
Rollercoaster hat weder Gurte noch Bügel, sondern nur einen kleinen Haltegriff. Bei der ersten Fahrt liessen wir die Hände vorsichtshalber mal unten. Genau wie Grand National hat auch Rollercoaster mir sehr gut und um einiges besser als so manche neue Holzachterbahn gefallen. Das gleiche gilt übrigens auch für Big Dipper, auf welchen ich später eingehen werde. Das Layout ist typisches out-and-back.

Neben einem Teil von Rollercoaster führt Zipper Dipper, eine Holzachterbahn für Kinder, entlang. Die Fahrt ist leider ziemlich kurz und auch eher langweilig.

Die nächsten beiden kleinen Achterbahnen lagen in der Nähe von Zipper Dipper und wir liessen natürlich auch diese nicht aus. Morgan’s Circus ist das wohl langweiligste, dass ich seit Jahren gefahren bin. Die Fahrt ist sehr kurz dafür werden leider etwa 8 Runden gefahren.

Anders Hingegen war The Big Apple. Dieser Coaster ist zwar auch eher klein aber hat immerhin ein bisschen Tempo drauf und fuhr auch 2 Runden.

Kommen wir nun zu den grossen Sachen: Pepsi Max Big One. Hier hatte es bei weitem die grösste Wartschlange, welche geschätzt bei etwa 30 Minuten lag. Der First Drop ist gut gelungen, dafür ist der Rest der Fahrt eher langweilig und ohne den Hauch einer Airtime. Als wir Big One noch mal fahren wollten blieb plötzlich der eine Zug im Lifthill stehen. Sehr beeindruckend war, dass sehr schnell jemand auf den Lifthill und zu der Blockbremse vor dem Bahnhof ging, wo der zweite Zug stand, und die Leute informierte. Die Techniker trafen nur kurz später ein.

Von Irn-Bru Revolution wurde ich wirklich überrascht. Ich erwartete eigentlich nicht viel von der Fahrt, jedoch haben mir die Drops sehr gut gefallen. Man fuhr nicht nur langsam runter, sonder wurde richtig nach untern gerissen. Das Getränk des Sponsors Irn-Bru ist dafür laut Mat und Oli nicht wirklich gut.

Steeplechase war mein erster Coaster dieser Art und war ein tolles Erlebnis.

Die Bobbahn Avalanche ist meiner Meinung nach ein gutes Beispiel wie eine Bobbahn sein sollte. Die Fahrt beginnt zuerst schön langsam und gegen Schluss hat man eine ziemlich hohe Geschwindigkeit drauf.

Nun der letze Coaster des heutigen Tages: Big Dipper. Dieser Coaster und die beiden andern Holzachterbahnen haben mir gezeigt, dass es mehr solche Achterbahnen geben sollte wie diese und nicht immer nur noch Bahnen nach den Kriterien noch grösser, noch schneller, noch mehr Inversionen.

So, jeder der sich ein bisschen in diesem Park auskennt dürfte wissen was jetzt noch von der nicht Costerseite her kommt.

Valhalla, diese Fahrt ist unbeschreiblich. Einfach nur genial und unendlich nass. Zum Glück lies meine Jacke kein Wasser durch sonst wäre es dem Pullover wohl gleich ergangen wie der komplett nassen Hose. Hat vielleicht jemand Zahlen zu der Drophöhe? Der Vorwärtsdrop kam mir ewig lange vor.
Bitte baut doch so etwas in der Nähe, sonst muss ich bald wieder nach England hoch

Weiters sind wir noch mit der Geisterbahn Ghost Train gefahren, welche zum Glück nicht erschreckend war, da ich schon „schlimme“ Sachen von Geisterbahnen in England gelesen habe. Auch eine Fahrt mit Impossible, einem sehr merkwürdigen Mad House, durfte nicht fehlen.

Die einzige Attraktion die den ganzen Tag nicht lief war Space Invader2.

Abschliessend bleibt für Blackpool zu sagen, dass sich die 28£ auf jeden Fall gelohnt haben.

Morgen folgt dann Drayton Manor. Mehr Bilder gibt’s natürlich wieder auf www.coasterpics.net

Schöne Grüsse

Danke für den Bericht. Blackpool ist schlicht und einfach großartig!

Ich habe allerdings Deine Meinung zur Wild Mouse vermisst! Hast Du Gedächtnisschwund davon getragen (wäre verständlich!) Meiner Meinung nach ist das die beste Bahn in Blackers (und die beste Wild Mouse sowieso).

Sehr schöner Bericht der Erinnerungen an meinen letztjährigen und ersten Blackpool Besuch wach werden lässt. Ich habe es nur selten erlebt dass mich ein Park so dermaßen fasziniert und ich so unbedingt wieder dorthin möchte. Bei der Attraktionenfülle sind Wiederholungsfahrten kaum möglich und so war ich froh wenigstens auf den grandiosen Grand National, Steeplechase und Rollercoaster mehrere Fahrten zu absolvieren. Und da soll mir keiner mit einem SF Park kommen, die sind alle ein Sch.eißdreck gegen BPB: Das macht sich nicht nur an einfach grandiosen Rides sondern auch an nicht perfekten Wegrouten und einfach Flair, Flair und nochmals Flair aus...

>Grand National war unsere erste Station. Die Racing-Holzachterbahn aus dem Jahre 1935
>macht sehr viel Spass und bietet eine Menge an Airtime.

Grand National ist der Wahnsinn, eine solche Stand Up Airtime habe ich schon lange nicht mehr erlebt.

>Rollercoaster hat weder Gurte noch Bügel, sondern nur einen kleinen Haltegriff. Bei der
>ersten Fahrt liessen wir die Hände vorsichtshalber mal unten. Genau wie Grand National
>hat auch Rollercoaster mir sehr gut und um einiges besser als so manche neue
>Holzachterbahn gefallen.

Rollercoaster ist ein Traum, ich hätte den ganzen Tag drin sitzen bleiben können.

>
>Die nächsten beiden kleinen Achterbahnen lagen in der Nähe von Zipper Dipper und wir
>liessen natürlich auch diese nicht aus. Morgan’s Circus ist das wohl langweiligste,
>dass ich seit Jahren gefahren bin. Die Fahrt ist sehr kurz dafür werden leider etwa 8
>Runden gefahren.

Respekt, neben Ralph Latotzki schon der zweite Mitfahrer, den ich kenne

>Kommen wir nun zu den grossen Sachen: Pepsi Max Big One. Hier hatte es bei weitem die
>grösste Wartschlange, welche geschätzt bei etwa 30 Minuten lag. Der First Drop ist gut
>gelungen, dafür ist der Rest der Fahrt eher langweilig und ohne den Hauch einer
>Airtime.

Interessant, ich sehs genau andersrum: Der First Drop tut richtig weh und dafür ist der Rest ein schöner Speedcoaster. Sicherlich, Airtime gibts keine und B&M baut sanftere Bahnen aber alleine das Setting fand ich mehr als gelungen.

Als wir Big One noch mal fahren wollten blieb plötzlich der eine Zug im
>Lifthill stehen. Sehr beeindruckend war, dass sehr schnell jemand auf den Lifthill und
>zu der Blockbremse vor dem Bahnhof ging, wo der zweite Zug stand, und die Leute
>informierte. Die Techniker trafen nur kurz später ein.

Wer einmal die grandiose BBC Dokumentation gesehen hat weiss warum die so schnell sind

>Die Bobbahn Avalanche ist meiner Meinung nach ein gutes Beispiel wie eine Bobbahn sein
>sollte. Die Fahrt beginnt zuerst schön langsam und gegen Schluss hat man eine ziemlich
>hohe Geschwindigkeit drauf.

AMEN, beste Mack Bobbahn, die ich kenne.

>Nun der letze Coaster des heutigen Tages: Big Dipper. Dieser Coaster und die beiden
>andern Holzachterbahnen haben mir gezeigt, dass es mehr solche Achterbahnen geben
>sollte wie diese und nicht immer nur noch Bahnen nach den Kriterien noch grösser, noch
>schneller, noch mehr Inversionen.

Schön gesagt wobei Big Dipper mir damals nicht so gut gefallen hatte wie die anderen Woodies im Park.

>Valhalla, diese Fahrt ist unbeschreiblich. Einfach nur genial und unendlich nass. Zum
>Glück lies meine Jacke kein Wasser durch sonst wäre es dem Pullover wohl gleich
>ergangen wie der komplett nassen Hose.

Oh mann, Valhalla. Wie gerne wäre ich das Ding öfters gefahren aber an kalten Oktobertagen war ich schon über zwei Rides (nach großen Verpackungsorgien) sehr sehr happy. Die Bahn muss man erlebt haben...

>Weiters sind wir noch mit der Geisterbahn Ghost Train gefahren, welche zum Glück nicht
>erschreckend war, da ich schon „schlimme“ Sachen von Geisterbahnen in England gelesen
>habe. Auch eine Fahrt mit Impossible, einem sehr merkwürdigen Mad House, durfte nicht
>fehlen.

UNMÖÖÖÖGLICH, Impossible ist wirklich sehr amüsant, die Darkrides sind in ihrem Oldschool Style auch unbedingt sehenswert. Wobei ich kein Feuer da drinnen erleben möchte.

>Die einzige Attraktion die den ganzen Tag nicht lief war Space Invader2.

AFAIK sind die noch nicht fertig mit dem sehr gründlichen Rehab

Danke nochmal für den schönen Bericht aus einem der schönsten Parks, die ich kenne.
Jakob

Thx für den Bericht Pascal. England war nur geil, geil, geil. Ich möchte an dieser Stelle noch betonen, das Blackpool die geilsten Woodies überhaupt hat. Vor allem die unscheinbare Holzmaus hats mir dreckig besorgt.

Naja mehr Bilder gibt es bald....ihr wisst schon wo.

>Das Getränk des Sponsors
>Irn-Bru ist dafür laut Mat und Oli nicht wirklich gut.

Sagen wirs mal so, nach Fanta Blue Berry ist dieses Gebräu das ekligste, was ich bisher getrunken hab. Irgendwie schmeckt das nach 'in Säure aufgelöste Atemgold Bonbons mit Selters und 2 kg Zucker eingedickt' *brr*

Gruss
Mat