Letzte Bearbeitung am 14-Apr-03 um 09:31 Uhr ()
Hallo allerseits,hier wieder ein Bericht aus den Medien zu "Scream".
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"Einfach fallen lassen"
TÜV prüft Scream im Soltauer Heide-Park auf "Herz und Nieren“"
Soltau. Auf den ersten Blick ist es nur eine Großbaustelle, aber die Technik ist bereits fertig installiert, die Anlage funktionsfähig: Die Bauarbeiten am Gyro-Drop-Tower Scream im Soltauer Heide-Park sind in vollem Gange.
Seit Donnerstag prüft der TÜV Süddeutschland die Technik "auf Herz und Nieren", schließt seine Untersuchung voraussichtlich am heutigen Sonnabend ab. Die ersten Probeläufe hat Scream bereits bestanden. Eingeweiht wird die neue Attraktion am 24.April um 11 Uhr. "Das Interesse ist enorm", so die Erfahrung von Heide-Park-Sprecherin Annika Taschinski. "Immer wieder fragen Leute nach, wann Scream öffnet."
In vollem Gange sind dieArbeiten an der Scream-Umgebung mit Merchandisingbereich und Pizzeria. Auch eine große Terrasse entsteht für alle "Zaungäste", die sich selbst nicht in luftige Höhe trauen, aber zuschauen wollen.
Scream wird mit 103 Metern der weltweit höchste Freifallturm und bietet mit 71 Metern die längste Fallstrecke in Europa. Rund 7,5 Millionen Euro investiert der Heide-Park für den Panoramaturm mit Sensationseffekt. Die Besucher sitzen in Schalensitzen direkt an der freien Luft und werden rotierend 71 Meter an der Turmkonstruktion in die Höhe gezogen. Drei Umdrehungen erleben die Passagiere. Am höchsten Punkt hören die Fahrgäste das "Säuseln des Windes" und einen Schrei, dann wird das Fahrzeug plötzlich ausgeklinkt. Mit 98 Stundenkilometern geht es im freien Fall nach unten, nach 35 Metern freiem Fall wird die Anlage langsam mit Magnetbremsen abgestoppt. 82 Sekunden dauert eine Tour, bei der zeitweise sogar der Zustand der Schwerelosigkeit erreicht wird, wie Annika Taschinski erläuterte. 40 Menschen können pro Tour in der Kanzel befördert werden, in einer Stunde etwa 1090 Passagiere.
Doch bevor Scream in Betrieb geht, nehmen zwei Mitarbeiter des TÜV Süddeutschland, der auf so genannten "fliegende Bauten" spezalisiert ist, alles genau unter die Lupe. TÜV-Ingenieur Roman Hauer untersucht die gesamte Technik unter Extrembedingungen. Immer wieder lässt Hauer die Kanzel in die Höhe steigen und in die Tiefe fallen. Die Notstopps in verschiedenen Höhe werden ausprobiert, der Druck gemessen – alles unter Extrembedingungen, die nach Angaben von Annika Taschinski in der Praxis gar nicht erreicht werden. "Aber Sicherheit und mehrfache Absicherung sind das A und O." Hauer, der sonst beispielsweise Seilbahnen prüft, steigt auch selbst in die Höhe. "Man muss sich einfach fallen lassen, darf nicht verkrampfen", rät er den potenziellen Passagieren. "Das Gefühl des freien Falls ist atemberaubend."
(c) Böhme-Zeitung, 11.04.2003
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Bis dann und vielleicht sieht man sich am 24. April.
Alles Gute und frohe Ostern,
Mathias
www.heide-park.com ... denn "com" com-mt besser!
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