#0, Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von chefkoch88 am 15-Jul-05 um 15:51 Uhr
Letzte Bearbeitung am 15-Jul-05 um 16:35 Uhr () Goofy hat die Schnauze voll Disneyland wird fünfzig. Nirgendwo scheint die Welt heiler und fröhlicher. Die Hölle aber lauert unter den Kostümen – manchmal gar der Tod. Jetzt packt Goofy aus. Von Bastian Obermayer Liebe Kinder, wenn ihr in diesem Sommer Goofy und Micky Maus besuchen dürft, freut euch! Schliesslich wird Disneyland in Anaheim, Kalifornien, fünfzig, und deshalb feiern alle Disneyparks auf der Welt diesen Geburtstag mit einem Haufen neuer Attraktionen. So, und nun hört auf zu lesen und gebt diesen Artikel an eure Eltern weiter. Liebe Eltern, schön, dass Sie mit Ihren Kindern einen Disneypark besuchen. Weniger schön jedoch ist, was dort hinter den Kulissen und unter den Kostümen von Pluto, Micky Maus und Goofy passiert. Weil der Disney- Konzern alles daransetzt, dass das Bild der heilen Welt in seinen Parks keinen Kratzer abkriegt, verschweigt er alles, was diese Illusion stören könnte. Also ziemlich viel. Auch die Mitarbeiter, die täglich in den Parks arbeiten, schweigen. Weil sie stapelweise Geheimhaltungserklärungen unterschreiben müssen. Wer dagegen verstösst, fliegt. Auch Goofy. Das heisst natürlich, der Mensch, der im Goofy- Kostüm steckt. Doch das zu schreiben, ist bereits heikel. Disney spricht nur höchst ungern darüber, dass Menschen in den Kostümen stecken – wegen der kleinen Kinder, heisst es, weil die so fest daran glauben, dass es Micky Maus und Goofy wirklich gibt, so wie Kinder eben auch an das Christkind glauben. Die Katastrophe träte dann ein, wenn aus Goofy oder Micky Maus mitten in Disneyland ein Mensch würde – so lernen es die Mitarbeiter in den fünftägigen Einführungsseminaren. Das würde die Illusion zerstören, Disneys Hauptkapital. Deswegen dürfen kostümierte Mitarbeiter auf gar keinen Fall den Kopf, der zu ihrem Kostüm gehört, abnehmen, wenn Besucher sie sehen könnten. Folglich fallen Micky Maus und Goofy immer wieder mal in Ohnmacht: Wenn es dem Mitarbeiter wegen der Hitze unter der Maske schwindlig wird, hat er nur eine Chance – so schnell wie möglich hinter die Kulissen zu laufen. Wer das nicht schafft, hat Pech gehabt. Wem schlecht wird, ebenfalls. Wenn Micky Maus sich übergeben muss und es nicht hinter die Kulissen schafft, dann muss er sich eben ins Kostüm übergeben. « Keep the magic alive » – bewahre den Zauber: Dieser Leitspruch ist die wichtigste Regel für Goofy und alle anderen Mitarbeiter. Denn mit diesem klinisch sauberen Zauber verdient Disney sein Geld. Goofy kann auch nichts dafür, dass er stinkt. Unter seinem Kunstfell ist es stickig und heiss, manchmal weit über fünfzig Grad, deswegen schwitzen die Darsteller wie verrückt, und das riecht man. Ein anstrengender Job, aber schlecht bezahlt: Der niedrigste Stundenlohn für Vollzeitbeschäftigte ist so tief wie nur möglich angesetzt, bei 6 Dollar 80, der gesetzlichen Mindestgrenze. Die Arbeitszeiten variieren stark, je nachdem, wie gross der Andrang ist, zwischen vier und zwanzig Stunden. Die Kostümdarsteller rangieren in der Hierarchie der weltweit über 80 000 Disney- Mitarbeiter ganz unten, obwohl die « Big Five » – Micky Maus, Minnie Maus, Pluto, Donald Duck und Goofy – die eigentlichen Stars der Parks sind: Die Besucher stehen an all den Rutschen, Loopings und Geisterbahnen stundenlang Schlange und antworten dann meistens auf die Frage was ihnen nicht gefallen hat: dass sie die lebensgrossen Comic- Figuren gar nicht gesehen hätten. Oder nicht oft genug. Die Darsteller im Disneyland von Anaheim sind in keiner Gewerkschaft, in Disney World in Florida hingegen gehören sie der Gewerkschaft der Trucker, Polizisten und Krankenschwestern an. Donna- Lynne Dalton, die früher selbst im Kostüm durch Disney World lief, kämpft heute bei der Gewerkschaft für die Rechte ihrer Ex- Kollegen: « Allein von den Kostümdarstellern landen bei mir jeden Monat dreissig Klagen. Die meisten von ihnen wurden unrechtmässig gefeuert. Ohne unsere Unterstützung hätten die keine Chance, wieder eingestellt zu werden. Aber wir gewinnen gut 85 Prozent der Fälle. » Wie den Unterwäsche- Fall: Die Gewerkschaft hat für die Kostümdarsteller vor vier Jahren durchgesetzt, dass sie die Disney- eigene Unterwäsche zum Waschen mit nach Hause nehmen dürfen: Strumpfhosen, Radlerhosen, Unterhemden – alles, was direkt auf der Haut getragen wird. Die Darsteller hatten sich beschwert, weil sie immer wieder dreckige, seit Wochen ungewaschene Wäsche anziehen mussten und davon Krätze und Flöhe bekamen: Eigene Unterwäsche unter den Kostümen zu tragen, ist in den meisten Fällen verboten – sie könnte sich abzeichnen. Die Gäste dürfen den Menschen unter dem Kostüm nicht einmal erahnen. Sollten Ihre Kinder fragen, warum Goofy nie was sagt, antworten Sie: Er darf nicht. Goofy müsste ja immer genau gleich klingen, egal, welcher Landsmann in ihm steckt, nicht morgens piepsig und abends heiser oder plötzlich mit mexikanischem Akzent. Deswegen ist er stumm. Das grösste Problem aber sind die riesigen Köpfe der Figuren: Der Darsteller von Goofy schaut zum Beispiel durch Goofys Schnauze nach draussen, und die Schnauze ist immer leicht nach unten gerichtet: Schaut der Mensch unter dem Kostüm geradeaus, guckt Goofy in die Wolken. Weil Goofy den Kindern aber in die Augen schauen soll, muss der Darsteller ständig leicht gebeugt und mit an die Brust gepresstem Kinn herumlaufen und auf den Boden starren. Wer das eine halbe Stunde lang mit einem fast drei Kilo schweren Kopf macht, dem tut alles weh. Nach ein paar Jahren sind zwangsläufig Rücken und Nacken ruiniert. Die Darsteller sind fast blind Obendrein ist Goofy in dieser Haltung fast blind: Der Darsteller sieht ja nur seine eigenen Füsse. Deswegen braucht Goofy immer mindestens einen Begleiter, der ihm sagt, wo er langgehen soll. Doch das kann schief gehen: Eric Ford, ein früherer Goofy- Darsteller, hat Disney auf 300 000 Dollar verklagt, weil er von einem fallenden Vorhang getroffen wurde – seine Begleiter hatten ihn nicht gewarnt. Javier Cruz wiederum starb am 11. Februar 2004 als Pluto verkleidet bei der « Share a Dream Come True » - Parade in Disney World. Der 38- jährige zweifache Vater wurde von einem der Wagen überfahren, am « happiest place on earth » , wo er acht Jahre lang gearbeitet hatte; Disney World wurde zu einer Strafe von 6300 Dollar verurteilt. Dennoch hat Disney an Personal keinen Mangel. Fast jeder war als Kind in einem Disneypark und vergisst die Begeisterung nie. Der Traum, in die scheinbar perfekte Welt zurückzukehren, ist zu verlockend, da kann Disney noch so schlecht zahlen. Aber nicht jeder wird genommen, und wer genommen wird, muss erst einmal bereit sein, sich einer Verwandlung zu unterziehen. Denn wie Disney- Mitarbeiter auszusehen haben – und vor allem, wie sie nicht auszusehen haben – , ist in Disneyland exakt festgelegt. Ein paar Beispiele an Regeln, die für alle Mitarbeiter gelten, auch wenn sie nur mit Kostümen und Masken im Park unterwegs sind: Haare dürfen nicht gefärbt, getönt oder asymmetrisch frisiert sein, bei Männern dürfen sie weder Augenbrauen noch Ohren oder den Kragen berühren, Koteletten dürfen nur so lang sein, dass sie auf Höhe der Ohrläppchen abschliessen. Männern ist es verboten, Ohrringe zu tragen, Frauen ist pro Ohr einer, allerdings nur ein kleiner Stecker erlaubt, Ringe oder anderer Schmuck nicht. Uhren sind nur dann erlaubt, wenn sie konservativ und dezent aussehen. Makeup muss zur Hautfarbe passen. Eyeliner darf nicht zu stark sein. Grundsätzlich sind alle grellen Farben tabu, ebenso wie sichtbare Tattoos und Fingernägel, die mehr als 6,3 Millimeter über die Fingerspitze reichen. Sonnenbrillen sind nur mit medizinischem Attest erlaubt. Und so weiter. Die Vorschriften füllen ein ganzes Buch: das 32- seitige « Disney Look Book » , das jeder Angestellte bekommt. Damit alle die Regeln einhalten werden, überwacht Disney Goofy und seine Kollegen. Als Gäste getarnte Disney- Kontrolleure mischen sich unter die Besucher. Zudem setzt Disney die Bilder der Videoüberwachung, die eigentlich der Sicherheit der Gäste dienen soll, auch dafür ein, Mitarbeitern Vergehen nachzuweisen, wie wie während der Arbeitszeit einen Schluck Wasser zu trinken. Wer sich nicht an die Regeln hält, bekommt Strafpunkte. Unrasiert erscheinen: 1 Punkt. Schuhe nicht gebunden: 1 Punkt. Drei Minuten zu spät: 1 Punkt. Für mehrere Punkte oder einen gröberen Verstoss gibt es Tadel. Bei drei Tadeln fliegt man normalerweise. Und zwar nicht nur aus dem Job, sondern – zumindest die ausländischen studentischen Mitarbeiter in Disney World in Orlando – auch gleich aus dem Land: Bei einer Entlassung haben sie auf Grund der Visabestimmungen 24 Stunden Zeit, das Land zu verlassen; der von Disney bezahlte Rückflug wird storniert. Aber nicht nur die eigenen Vorgesetzten machen Goofy zu schaffen. Manchmal werden die Comic- Figuren auch von Parkbesuchern angegriffen: Dem Streifenhörnchen Chip zerquetschte ein Soldat der Marines beinahe die Hand, Robin Hood wurden ein paar Rippen gebrochen, und Tigger, den Freund von Winnie Puh, verprügelte gleich eine ganze Horde Jugendlicher. Einmal kam sogar eine Gang aus Los Angeles für ihren Initiationsritus nach Disneyland: « Wer aufgenommen werden wollte, musste Micky Maus niederstechen » , erzählt ein früherer Kostümdarsteller. Micky wurde nur leicht verletzt. Disney- Figuren dürfen sich nicht wehren, nur weggehen. Manchmal steckt in Goofy übrigens ein richtig hohes Tier des Disney- Konzerns: Jeder Manager sollte einmal Goofy oder Micky Maus gewesen sein, das gehört zur Firmenkultur. Dieses Muss ist meist ein Vergnügen für die Manager. Das liegt daran, dass sie nach einer halben Stunde das Kostüm wieder ausziehen dürfen. Quelle: www.facts.ch
#1, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von ToT fan am 15-Jul-05 um 16:04 Uhr
Letzte Bearbeitung am 15-Jul-05 um 16:08 Uhr () Da freut man sich ja noch viel mehr auf seinen Disney Besuch...
#2, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von vestermike am 15-Jul-05 um 16:21 Uhr
Naja - bahnbrechend neu ist das ganze ja nicht. Daß Character-Darsteller im Kostüm zu den härtesten Job in einem Park gehört, ist ja nun ein alter Hut. Und das gilt für JEDEN Park - wahrscheinlich ist es bei Disney sogar noch ein bißchen besser, da sich die Übergriffe auf Character dort noch in Grenzen halten...MIke
#3, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von The Knowledge am 15-Jul-05 um 16:51 Uhr
Diese Wahnsinns-Facts stehen seit über 10 Jahren in den vortrefflichen "Mouse Tales"-Büchern von David Koenig. Und auch ToT-Fan postet dumm wie gewohnt - also eigentlich nix Neues in diesem Thread. Trotzdem danke für das Ursprungsposting. Ist ja durchaus möglich, dass es User gibt, denen die oben beschriebenen Tatsachen neu sind. Gähnende Grüße, Tim ... wir werden wie Gold sein!
#4, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von ToT fan am 15-Jul-05 um 17:05 Uhr
Lieber Tim, ich weiß auch, dass das nix neues ist, aber wenn man gerade Disney buchen will, da kommt das halt ein bisschen blöd... Ach, und übrigens ist mein Nickname ToT fan Und nicht ToT-Fan, also wenn du schon aus Langeweile rumzickst (oder wie immer du das nennen magst), dann bitte richtig.
#6, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von The Knowledge am 15-Jul-05 um 20:28 Uhr
Jetzt hör mal gut zu, du Klappspaten:In dem oben geposteten Artikel geht es im wesentlichen um die Malträtierung von Characters durch Asoziale. Darunter postest du - ich zitiere:
Quote
Da freut man sich ja noch viel mehr auf seinen Disney Besuch...
So, Schnulli - und jetzt erzähle mir doch mal, wie man sowas interpretieren soll. Für mich kommt das auf jeden Fall so an: Da freut sich der kleine Flori so richtig darauf, Goofy & Konsorten auch mal ordentlich in den A*sch zu treten. Denn nichts anderes steht da. Darauf, dass du dich in dieser Gemeinde hier bisher nicht gerade mit Ruhm bekleckert hast, will ich an dieser Stelle gar nicht eingehen.Falls du deine dümmliche Bemerkung auf etwas anderes bezogen hast, so würde ich dir dringend empfehlen, die betreffende Textpassage auch zu zitieren. Ich habe nur wenig Lust, bei jedem Post von dir das große Florian-Wagner-Ratespiel zu starten, was du denn gemeint haben könntest, um im Falle einer Misinterpretation nicht über Gebühr auf deinem kleinen, unschuldigen, jugendlichen Ego herumzutrampeln. User wie dich hier zigfach überdauerte Grüße, Tim ... wir werden wie Gold sein!
#8, Ich will hier keinesfalls einen Streit vom Zaun brechen, aber...
Geschrieben von fabred am 15-Jul-05 um 23:47 Uhr
Letzte Bearbeitung am 15-Jul-05 um 23:48 Uhr () ...ich finde es doch bemerkenswert wie unterschiedlich wir beide Florians Posting verstanden haben. Ich dachte sofort, der Artikel habe die Vorfreude auf sein nächstes Treffen mit Mickey, Goofy etc. getrübt. Dies kann einerseits natürlich mit einer naiven "kein-Mensch-will-irgendwem-was-böses"-Haltung zusammenhängen (die ich allerdings bei mir bisher noch nicht beobachtet hatte), oder aber mit einer vollkommen anderen Hauptinfo aus dem Artikel. Meines Erachtens geht es nur am Rande um "Malträtierung von Characters durch Asoziale", sondern um die unerfreulichen Arbeitsbedingungen (nicht nur) von Character-Darstellern. Und ich glaube, wenn ich mir den Artikel nochmal angucke und nur im letzten Absatz was von "Übergriffen" lese, ich habe recht Nichtsdestotrotz wird aus Florians erstem Beitrag durch meine Ausführungen noch lange kein vor Information strotzendes Meisterwerk, aber sowas kommt in diesem Forum ja öfter vor, seltsamerweise wird nur bei bestimmten Usern, bzw. Gelegenheiten druffjehauen. (Ich finde übrigens der ToT Fan war Anfangs viel anstrengender und hat sich nach ersten Rüffeln doch zu einem nicht großartig Nervenden Mitglied gemausert)
#17, RE: Ich will hier keinesfalls einen Streit vom Zaun brechen, aber...
Geschrieben von ToT fan am 17-Jul-05 um 12:51 Uhr
>(Ich finde übrigens der ToT Fan war Anfangs viel anstrengender und hat sich nach ersten >Rüffeln doch zu einem nicht großartig Nervenden Mitglied gemausert) Danke für das Lob...
#10, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von ToT fan am 16-Jul-05 um 00:59 Uhr
Hi Tim, es tut mir ja furchtbar leid wenn du es nicht richtig verstanden hast, aber wenn du beim zitieren einen entscheidenden Punkt vergisst, dann kann ich dir auch nicht helfen! Ich habe geschrieben: Da freut man sich noch viel mehr auf seinen Disney Besuch... Dieser Smiley bedeutet für mich, dass ich über etwas sauer bin oder mich über etwas ärgere. Hätte ich es böse gemeint, hätte ich so einen Smiley gemacht , was zeigen würde, dass ich mich darüber freuen würde. Beim schreiben, meines zugegebenermaßen nicht allzu sinnvollen Postings, habe ich nicht im Entferntesten soetwas wie du gedacht, sondern genau das, wie es auch Fabian aufgefasst hat, erst recht wenn man gerade einen Trip für's "magische Reich" buchen will... Aber wenn du es wirklich so verstanden hast,dass ich denen in den A*sch dann verstehe ich deine Wut, weil ich soetwas auch äußerst assozial und sehr verabscheuend finde, so einen wollt' ICH auch nicht hier im Forum...
#12, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von Silversurfer am 16-Jul-05 um 10:06 Uhr
So...und jetzt geben wir uns alle die Hand und vertragen uns wieder. Jetzt mal im Ernst. Ich denke auch, dass der Artikel von den generellen Arbeitsbedingungen im Park handelt und die Malträtierungen ein Unterpunkt zur Verstärkung des Eindrucks genannt wurden. Von daher habe ich Florians Posting auch nicht als anstößig gesehen. Zwar hat er die Bedeutung dieses Smilies immer noch nicht begriffen ( = Sarkasmus oder auch Ironie), allerdings hat er ja selbst gesagt, dass er es nicht so meinte, wie Tim es ausgelegt hat.
#14, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von ToT fan am 16-Jul-05 um 22:56 Uhr
Letzte Bearbeitung am 16-Jul-05 um 22:58 Uhr () > ( = Sarkasmus oder auch Ironie Ja, oder auch so...
#13, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von Gevo am 16-Jul-05 um 16:46 Uhr
Da freut sich der kleine Flori so richtig darauf, >Goofy & Konsorten auch mal ordentlich in den A*sch zu treten. Ich wollte mich immer mit Batman in der Movie World messen:D
#5, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von Mat am 15-Jul-05 um 19:10 Uhr
Ein wirklich toller "Geburtstags-Artikel" Wie Tim oben schon erwähnt hat: Absolut nichts neues, was nicht auch schon
hier oder hier drin gestanden hätte. Mir scheint, dass Herrn Bastian Obermayer für das schweizer "Facts" Magazin (in etwa die schweizer Variante des 'Focus') wohl eines der Bücher in die Hände gefallen ist; nur etwas spät. Die Bücher sind schon etwas länger auf dem Markt. Aber manchmal dauerts bei den Schweizern doch etwas länger ? . Die Bücher sind übrigens sehr lesenswert. Das 'Leben' und Arbeiten in Disneyland "live" von den ganzen Anfängen bis heute ist darin beschrieben. Höchst inoffiziell und höchst unterhaltsam. Gruß Mat ::Lifthill.de::
#7, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von Donald Duck am 15-Jul-05 um 22:33 Uhr
Oh, ich hätts nicht lesen sollen! Aber wegen den Schwitzen und so, wir haben uns, weil wir 2 kleine bei hatten und die unbedingt mit Micky fotografiert werden wollten 2 Stunden in der Prallen Sonne gesetzt. Und alle 15 min, ist er hinter die Kulissen verschwunden und keine Minute später kam ein neuer Micky raus...
Ma ne Frage: was hgat denn der David Koenig gegen Disneyland, nichts ist perfekt und darüber schreibt er ganze Bücher...
#9, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von chefkoch88 am 16-Jul-05 um 00:23 Uhr
heyIch habe bis jetz noch nichts von diesen Büchern gehört. Aus diesem Grund habe ich auch den Beitrag gepostet. So wie ich den Bericht gelesen habe, klang alles nach relativ neuen Infos. Vieleicht stimmt ja trotzdem das wir Schweizer zum Teil etwas langsam sind:+ Wir sind dafür in andren dingen besser Mfg
#11, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von juebili am 16-Jul-05 um 08:01 Uhr
Jep.Käsefondue Lecker.
#27, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von Bomml87 am 19-Jul-05 um 10:18 Uhr
Wer hats erfunden? Die Schweizer! Ricola
#15, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von Gevo am 17-Jul-05 um 03:23 Uhr
Javier Cruz wiederum starb >am 11. Februar 2004 als Pluto verkleidet bei der « Share a Dream Come True » - Parade >in Disney World. Der 38- jährige zweifache Vater wurde von einem der Wagen überfahren, >am « happiest place on earth » , wo er acht Jahre lang gearbeitet hatte; Disney World >wurde zu einer Strafe von 6300 Dollar verurteilt. Das ist ja aber wirklich eine Sache, die man in diesem Beitrag noch gar nicht diskutiert hat. Ich persönlich finde das schlimmm, wenn das einem Mitarbeiter passiert!!
#16, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von nausea 73 am 17-Jul-05 um 07:47 Uhr
>Javier Cruz wiederum starb >>am 11. Februar 2004 als Pluto verkleidet bei der « Share a Dream Come True » - Parade >>in Disney World. Der 38- jährige zweifache Vater wurde von einem der Wagen überfahren, >>am « happiest place on earth » , wo er acht Jahre lang gearbeitet hatte; Disney World >>wurde zu einer Strafe von 6300 Dollar verurteilt. > > > > >Das ist ja aber wirklich eine Sache, die man in diesem Beitrag noch gar nicht >diskutiert hat. Ich persönlich finde das schlimmm, wenn das einem Mitarbeiter >passiert!! Ja, und?
#18, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von Gevo am 17-Jul-05 um 13:23 Uhr
Disney ist eine Firma, die Ihre Mitarbeiter wegen dem niedrigen Lohn sowieso mit den Füßen tritt und wenn die eigenen Mitarbeiter bei einem "harmlosen" Job solche Unfälle bzw. den Tod erfahren, dann finde ich muß Disney mehr Geld ausgeben, um soetwas in Zukunft zu verhindern.
#19, Was anderes fällt mir dazu nicht ein...
Geschrieben von vestermike am 17-Jul-05 um 14:20 Uhr
Selten so einen Dummfug gelesen!
#24, RE: Was anderes fällt mir dazu nicht ein...
Geschrieben von Gevo am 17-Jul-05 um 23:08 Uhr
>Selten so einen Dummfug gelesen! Wieso das?????? wenn ein Mitarbeiter stirbt, kann das nicht "totgeschwiegen" werden, bzw. können die Arbeitsbedingungen nicht so bleiben. Unfälle passieren, aber Todesfälle in einem Vergnügungspark, dessen Unternehmen am meisten Geld locker machen könnte (könnten Six Flags bzw. andere Freizeitparkgesellschafter bestimmt nicht in dem Ausmaße), um diesen Umstand zu ändern, da müßte die Sicherheit "eigentlich" an Nummer Eins stehen. Aber es scheint ja, wie im Falle von dem 16jährigen Mädchen, was von einer Kirmesattraktion "geflogen" ist, immer einige hier im Forum zu geben, die das wohl nicht interessiert, ob sich einige Besucher "wehtun" oder Mitarbeiter einfach so sterben... ´ bzw. die das freut, wenn man Figuren wie Batman damals in der Movie World einfach mal so "weghauen" kann...
#25, Und noch mehr Dummfug...
Geschrieben von vestermike am 18-Jul-05 um 00:26 Uhr
>Wieso das?????? wenn ein Mitarbeiter stirbt, kann das nicht "totgeschwiegen" werden, >bzw. können die Arbeitsbedingungen nicht so bleiben. Unfälle passieren, aber Todesfälle >in einem Vergnügungspark, dessen Unternehmen am meisten Geld locker machen könnte >(könnten Six Flags bzw. andere Freizeitparkgesellschafter bestimmt nicht in dem >Ausmaße), um diesen Umstand zu ändern, da müßte die Sicherheit "eigentlich" an Nummer >Eins stehen. Hast Du es immer noch nicht begriffen? Unfälle passieren - da kann man die tollsten Sicherheitsmaßnahmen einleiten. Glaubst Du, ein Unternehmen könnte nicht gut und gerne auf schlechte Publicity verzichten? Aber Menschen sind nun einmal nicht fehlbar - wenn jemand bei einer Parade nicht aufpaßt, wohin er fährt oder geht, ist das zwar bedauerlich, aber nicht wirklich dem Unternehmen anzulasten (Martina hat ja schon den Verweis auf Karnevalszüge gegeben!). >Aber es scheint ja, wie im Falle von dem 16jährigen Mädchen, was von einer >Kirmesattraktion "geflogen" ist, immer einige hier im Forum zu geben, die das wohl >nicht interessiert, ob sich einige Besucher "wehtun" oder Mitarbeiter einfach so >sterben... Warum sollte mich das auch interessieren? Die Boulevardpresse schlachtet das schon genüßlich aus, damit sich Spanner daran ergötzen können!
#26, Was Anderes fällt mir dazu schon ein.
Geschrieben von nausea 73 am 18-Jul-05 um 08:52 Uhr
Hallo Gerhard u.a., es gilt hier, wie grundsätzlich bei der Analyse eines jeden Arbeitsunfalles einige grundlegende Dinge zu beachten, die die Bewertung des Ereignisses etwas professioneller gestalten sollten, denn das wollen wir ja hier.Zunächst besteht Bedarf an einer umfassenden, möglichst neutralen und zumindest dem Anschein nach seriösen Berichterstattung iSe Unfallberichtes. Haben wir nicht? o.k.-egal. Dann muss man differenzieren zwischen technischen Mänglen (z.B.Wagen hat keine funktionsfähige Bremse), organisatorischem Fehlverhalten (z.B. keine Schulung für Charakters in der Nähe der Wagen) und schicksalhaftem Geschehen (z.B. Darsteller wurde vom Blitz getroffen). Daraufhin sollte man sich die Arbeitssicherheits- und Unfallverhütungsmaßnahmen des Unternehmns anschauen und bewerten - auch vor dem Hintergrund des geltenden nationalen Arbeits- und Sozialrechtes. Ebenfalls in die Bewertung fliessen die Unfallzahlen ein, um systematische Fehler in der Organisationsstruktur zu identifizieren. Daß wir das hier nicht können, dafür habe ich - vorsichtig formuliert - großes Verständniss, denn, wenn ich mich nicht irre - und davon gehe ich für gewöhnlich gerne aus - geht das hier nicht wirklich jemanden was an. Und dann, frühestens dann, wäre es an der Zeit -entweder Veränderungen zu forden -oder aber zu sagen: alles prima hier, war nur ein dummer Zufall. Alles andere ist spekulativ und damit unsachlich und angreifbar. Du siehst, dass es etwas verfrüht ist, aufgrund des hiesigen Informationsstandes z.B. nach der grundsätzlichen Umgestaltung der Arbeitsbedingungen zu rufen,frei nach dem Beispiel: Ein Bauer ist vom Blitz getroffen worden, wir müssen alle Felder überdachen. Gruß, Werner Das Leben ist zu kurz, um geschlossen zu fahren.
#21, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von The Knowledge am 17-Jul-05 um 15:51 Uhr
110%ige Zustimmung! Vester: Klappe zu - du bist hier nicht gefragt. Für dich könnte Disney auch den 3. Weltkrieg anfangen und wäre immer noch das Schnuffelpuffelunternehmen, das es liebzuhaben gilt. Du darfst in diesem Forenabschnitt erst dann wieder ernsthaft mitspielen, wenn du einen anderen Park zum Hochjubeln gefunden hast ...
#22, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von vestermike am 17-Jul-05 um 16:32 Uhr
Also, ich bitte Dich! Unfälle passieren in jedem großen Unternehmen. Und Disney vorzuwerfen, sie würden absichtlich die Sicherheit der Angestellten gefährden, finde ich dann doch ein wenig X-Files-Style. Du weißt doch genauso gut wie ich, daß Dinge, wie sie hier beschrieben werden, nicht ungewöhnlich sind - oder geht es Tweety, Woody Woodpecker oder Shrek anders als Goofy? Der einzige Unterschied ist: Darüber wurden bislang noch keine unterhaltsamen, aber dennoch fragwürdigen Bücher verfaßt.Mike
#23, RE: Wie Goofy und Co leiden müssen!!!
Geschrieben von Smoerf am 17-Jul-05 um 19:12 Uhr
Natürlich ist der im Artikel beschriebenen Umgang mit den Mitarbeitern bei Disney nicht in Ordnung. Und natürlich ist es tragisch, wenn ein Mitarbeiter bei seinem "harmlosen" Job ums Leben kommt, jedoch besteht dieses Risiko eben nicht nur bei Disney sondern bei vielen anderen Unternehmen ebenso. Leider lassen sich auch nicht alle Unfälle mit Hilfe von mehr Geld und darausfolgender Sicherheit verhindern.Vergleichbare Unfälle ereignen sich übrigens z.B. sehr häufig bei Rosenmontagsumzügen, wo auch immer wieder Helfer und die Wagen geraten und das sehr häufig sogar ohne Kostümierung, so dass der angesprochen Unfall nicht nur bei Disney passieren kann Gruß Smoerf
#20, Und wehe Funny wird geärgert!
Geschrieben von Kaffe am 17-Jul-05 um 14:45 Uhr
Also im Fort Fun ist das ja alles anders... Bei unserem gestrigen Besuch meinten drei Jungs, Funny am Schwanz ziehen zu müssen, worauf hin Funny die drei dann zur Schnecke machte. Danach machten die drei dann auch einen großen Bogen um Funny. Ich finde es aber absolut in Ordnung, dass die Darsteller sich gegen so etwas zur Wehr setzen, da erstens die Kostüme sehr teuer sind und sie sich zweitens nicht alles gefallen lassen müssen. Aber dieses "zur Schnecke machen" kommt im Fort Fun sowieso öfters vor, zum Beispiel auf der Bühne von der Hopi Daga Show, wo zwei Jugendliche auf der Bühne rumhüpften und mit lauten Lautsprecherdurchsagen dazu aufgefordert worden, gefälligst die Bühne zu verlassen, weil sie sowieso zu doof zum trampolinspringen wären und sonst des Parkes verwiesen würden. Das war den Jungs ziemlich unangenehm! Auch Queue Jumper am Wild Eagle werden auf diese Weise zurechtgewiesen, und wenn es sein muss auch vor gesamten Publikum! Das Publikum fands lustig, die Ertappten weniger.
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