Und schon wieder ist ein Disney-Park in Orlando in den Schlagzeilen... und das nicht mal 4 Wochen nach dem Tod des kleinen Jungen in EPCOT.

Nach einer Fahrt mit Tower of Terror in den Disney-MGM Studios gings einer 16-jährigen nicht gut. Es wurde ein Notarzt gerufen, der sie gleich ins Krankenhaus nach Celebration gebracht hat. Das Mädchen hatte das Bewusstsein verloren und die Herzfunktion war gestört. Es geht ihr wieder besser, allerdings ist sie zur Beobachtung im Krankenhaus geblieben.

Tower of Terror wird gerade auf Fehlfunktionen geprüft...

___snip___
A British teen, 16, is at Celebration Hospital in Kissimmee after falling ill at the Tower of Terror ride at Disney-MGM Studios, said Orange County Sheriff's office spokesman Jim Solomons.

The teen, whose identity has yet to be released, was exiting the ride with her mother at 9:50 a.m. today when she complained she was feeling unwell. Disney employees approached the girl and called paramedics because she needed medical attention, Solomons said. Paramedics arrived at 9:57 a.m. to transport her to the hospital.

The teen lost consciousness and heart function, but medical personnel revived her, Solomons said. She is being evaluated for a prior medical condition, and the ride is being tested for malfunctions.

The incident comes less than a month after a 4-year-old boy from Pennsylvania collasped on Epcot's Mission: Space ride and later died. The boy, Daudi Bamuwamye, was visiting the park on June 13, and authorities are awaiting results of an autopsy before saying what caused his death.

(c) http://www.orlandosentinel.com/business/tourism/orl-bk-tower071205,0,6479007.story?coll=orl-home-headlines

>Und schon wieder ist ein Disney-Park in Orlando in den Schlagzeilen... und das nicht
>mal 4 Wochen nach dem Tod des kleinen Jungen in EPCOT.
>
>Nach einer Fahrt mit Tower of Terror in den Disney-MGM Studios gings einer 16-jährigen
>nicht gut. Es wurde ein Notarzt gerufen, der sie gleich ins Krankenhaus nach
>Celebration gebracht hat. Das Mädchen hatte das Bewusstsein verloren und die
>Herzfunktion war gestört. Es geht ihr wieder besser, allerdings ist sie zur Beobachtung
>im Krankenhaus geblieben.

Ich glaube Disney zieht das Pech an, obwohl außer Mission Space jede Attraktion von fast jeden gesunden Erwachsenen (mit 16 hat man ja eine mehr als gesunde Kondition) "befahren" werden kann. Es scheint so als wenn sich einige überschätzen, das was sie sich zutrauen.
Trotzdem ist das für Disney, die ja "the happiest place on Earth" sind (für einige wohl nicht!!), leider wieder eine negative Schlagzeile!!

Wenn das so weiter geht, müssen wir vielleicht in Zukunft ein Gesundheitscheck vor betreten einer Attraktion machen

Greetz
Addi

>Wenn das so weiter geht, müssen wir vielleicht in Zukunft ein Gesundheitscheck vor
>betreten einer Attraktion machen

Das tust Du jetzt schon, indem Du die Sicherheitshinweise beachtest, bei denen explizit darauf hingewiesen wird, daß bestimmte Personengruppen (z.B. mit Herz-/Kreislaufbeschwerden, Schwangere, etc.) bestimmte Attraktionen nicht fahren dürfen.

---

Tobi
Droom, droom in de Droomvlucht mee, hoog in de sterren met je hemelslee.

>Das tust Du jetzt schon, indem Du die Sicherheitshinweise beachtest, bei denen explizit
>darauf hingewiesen wird, daß bestimmte Personengruppen (z.B. mit
>Herz-/Kreislaufbeschwerden, Schwangere, etc.) bestimmte Attraktionen nicht fahren
>dürfen.

Imoment machen wir das noch selber, aber wenn weiterhin soviele diese Sicherheitshinweise nicht beachten, wer weiß wenn die Parks das dann nicht bald selber in die Hand nehmen werden.

So was im ToT? WDW hat irgendwie momentan echt Pech. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Attraktion was "dafür kann".

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,365032,00.html

Letzte Bearbeitung am 13-Jul-05 um 23:29 Uhr ()
>http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,365032,00.html

Das ist genau der Sensationsjournalismus, den keiner brauchen kann:

- Zuckerkranke Oma stirbt in POTC - Tragisch, aber das hätte auch im Einkaufszentrum passieren können.

- Kind stirbt nach heftiger Attraktion, vor dessen Betreten für gesundheitlich Beeinträchtigte auf zahlreichen Schildern gewarnt wird - tragisch, aber das hätte ebenfalls überall passieren können (Sport, Vollbremsung im Auto) und die Eltern hätten es wissen KÖNNEN (ich schreibe extra nicht MÜSSEN).

- Mädchen hat Kreislaufprobleme - kann ebenfalls überall passieren. Ich könnte mir vorstellen, daß hier ungünstige Wetterverhältnisse (heisse USA statt regnerischem UK) und Streß zu dem Zwischenfall geführt haben.

Trotzdem wird ausschliesslich darauf eingeprügelt, daß die Attraktionen nicht sicher sein sollen oder irgendjemand verantwortungslos genug ist, die Dinger zu entwickeln. Es wird wohl zeit, daß Autos und Motorräder verboten werden - alles Hexenwerk!

Euer Jürgen

http://www.parkscout.de

>- Zuckerkranke Oma stirbt in POTC - Tragisch, aber das hätte auch im Einkaufszentrum
>passieren können.

Mein Gott, ich bin wirklich ein Mensch, der sehr feinfülig ist, aber als ich den Spiegel Bericht gelesen habe, das eine Oma nach einem Besuch im Pirates of the Caribeen starb, mußte ich doch echt schmunzeln. Das ist zwar tragisch, aber das muß nicht in der Regenbogenpresse breitgetreten werden. Der Tod des Vierjährigen dagegen schon!!

P.S.: Der Oma hätte das im Europapark im KAK passieren sollen, da hatte ich das Gefühl auch, das diese Attraktion "sterbenslangweilig" ist!! (nicht das sich jemand auf dem Schlips getreten fühlt, das war wirklich nur ein kleiner Scherz!)

>Mein Gott, ich bin wirklich ein Mensch, der sehr feinfülig ist, aber als ich den
>Spiegel Bericht gelesen habe, das eine Oma nach einem Besuch im Pirates of the Caribeen
>starb, mußte ich doch echt schmunzeln. Das ist zwar tragisch, aber das muß nicht in der
>Regenbogenpresse breitgetreten werden. Der Tod des Vierjährigen dagegen schon!!

Warum muß der Tod des Vierjährigen in der Regenbogenpresse breitgetreten werden?

Imo müssen solche Todesfälle generell nicht in der Regenbogenpresse ausgeschlachtet werden so wie es derzeit häufig der Fall ist, sondern sollten (wenn überhaupt notwendig) sachlich und eher zurückhaltend geschildert werden.
Vor allem solange eine genaue Todesursache absolut nicht feststeht finde ich es reichlich unverschämt einen Park bzw. seine Attraktion zu verteufeln und die Schuld erstmal pauschal auf den Park zuschieben.

Gruß
Smoerf

>Imo müssen solche Todesfälle generell nicht in der Regenbogenpresse ausgeschlachtet
>werden so wie es derzeit häufig der Fall ist, sondern sollten (wenn überhaupt
>notwendig) sachlich und eher zurückhaltend geschildert werden.

Ach, dann wär's doch keine Regenbogenpresse....

>>- Zuckerkranke Oma stirbt in POTC - Tragisch, aber das hätte auch im Einkaufszentrum
>>passieren können.
>
>Mein Gott, ich bin wirklich ein Mensch, der sehr feinfülig ist, aber als ich den
>Spiegel Bericht gelesen habe, das eine Oma nach einem Besuch im Pirates of the Caribeen
>starb, mußte ich doch echt schmunzeln. Das ist zwar tragisch, aber das muß nicht in der

Ich glaube, das soll auch wirklich eher die Ironie der Sache zeigen: Passieren kann sowas tatsächlich überall (auch wenn ich Mission: Space da immer noch kritisch sehe).

>Ich glaube, das soll auch wirklich eher die Ironie der Sache zeigen: Passieren kann
>sowas tatsächlich überall (auch wenn ich Mission: Space da immer noch kritisch sehe).

Auf Mission: Space würde ich nicht draufgehen. Im Fernsehen haben sie Astronauten beim Training zugesehen, als einer aus einer "wirklichen" Zentrifuge stieg, mußte er sich übergeben. Die Kräfte bei Disney wirken zwar nicht so stark, aber selbst gesunde Menschen die sich überschärtzen, könnten bei der Attraktion zusammenklappen (die Konstitution des Vierjährigen war einfach zu schwach, erst ab ca. 10 Jahren, finde ich, sollte man Mission Space machen)

>Auf Mission: Space würde ich nicht draufgehen.

Was haben eigentlich alle mit Mission Space? Ok, da wirken schon recht heftige Kräfte auf einen ein, aber das Ding macht moz fun und ich finde es nicht so "schlimm" wie z.B. "Take off". Wenn eine Attraktion "gefährlich" ist, dann ist es ja wohl Anaconda!

Schliesse mich an - auch wenn mir das nicht sooo viel Fun bereitet hat, war auf jeden Fall mal was anderes.
Und das Ding ist harmlos, gottverdammt nochmal. Da find ich manche 5-Minuten-Ueberkopfkotzschleuder auf der Kirmes aber mal viel heftiger. Und kopfweherzeugender allemal.

Das einzige, was an Mission: Space so abartig toll ist, ist der Hype, der darum gemacht wurde. Und die Tatsache, dass es jeder glaubt. "Wow, das ist ja wie ein Start in nem Space Shuttle". Jaaaa, klar. Am ehesten glaubens die Leute, die es noch nie gefahren sind...

>Schliesse mich an - auch wenn mir das nicht sooo viel Fun bereitet hat, war auf jeden
>Fall mal was anderes.
>Und das Ding ist harmlos, gottverdammt nochmal. Da find ich manche
>5-Minuten-Ueberkopfkotzschleuder auf der Kirmes aber mal viel heftiger. Und
>kopfweherzeugender allemal.

Es ging ja hier auch weniger um die subjektive Empfindung als mehr um die Überlegung, dass man über lang anhaltende (wenn auch geringe) G-Kräfte nun mal noch nicht soviel weiß wie bei Achterbahnen, die schon ein bischen länger unter Beobachtung stehen. Ob 4-jährige Kinder mit weichen Knochen und/oder noch unausgebildeten Blutkreislauf sich tatsächlich in sowas setzen sollten, bezweifle ich immer noch.
(Dass das Ding für den Otto-Normal Verbraucher im Durchschnitt absolut sicher ist, daran hab ich aber mal keinen Zweifel.)

Hi,
heute Abend kam ein "wunderbarer" Bericht in RTL über diese Angelegenheit. War eine typische Berichterstattung, Sensation ist geil. Das Fazit: alle Freizeitparkbesucher mit der Absicht Achterbahn und Free Fall Tower zu fahren sollten sich zuvor beim Arzt cheken lassen. Der wird seine Freude haben (und zehn Euro;-))
Aber dafür wurde in dem Bericht Werbung für die Kirmes gemacht und die zwei Rekord Free Faller aus Geiselwind hatten nen TV Auftritt.

MfG Bernhard

Jesus is life, the rest is just details!

Selbst heute in den RTL 2 News kam ein Bericht, wie das Mädchen jetzt mit dem Leben rinnt.
Und natürlich wurde kurz angesprochen, was mit dem kleinen Jungen im Mission: Space passiert ist.

Letzte Bearbeitung am 16-Jul-05 um 23:37 Uhr ()
Also, FALLS die Arme tatsächlich 4 Tage nach dem Eregniss mit dem Leben rinnt - (oder um Ihr Leben mit dem Tode ringt - oder wie auch immer), dann hat das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts mit dem ToT (schönes Akronym in diesem Falle) zu tun.

Gruß,
Werner
Das Leben ist zu kurz, um geschlossen zu fahren.