Bisher musste man für Sonys Vorzeigekonsole, die Playstation 3, noch rund 550 Euro ausgeben. Offenbar zu viel für einige Sony-Fans. Künftig soll es auch ein günstigeres Modell für knapp 400 Euro geben. Ab dem 12. Oktober soll die neue PS3 in den Läden stehen. Wer hinter diesem Schritt eine massive Preissenkung vermutet, sieht sich aber getäuscht.Der ganze Artikel:
SPIELKONSOLEN
Preisschlacht zu Weihnachten
Die Grabenkriege sind noch lange nicht ausgestanden. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft versuchen Microsoft und Sony, sich gegenseitig mit Preissenkungen für ihre Spielkonsolen zu unterbieten. Nintendo zeigt sich vom Geplänkel der beiden Konkurrenten unbeeindruckt.
Bisher musste man für Sonys Vorzeigekonsole, die Playstation 3, noch rund 550 Euro ausgeben. Offenbar zu viel für einige Sony-Fans. Künftig soll es auch ein günstigeres Modell für knapp 400 Euro geben. Ab dem 12. Oktober soll die neue PS3 in den Läden stehen. Wer hinter diesem Schritt eine massive Preissenkung vermutet, sieht sich aber getäuscht.
Anders als Apple, die ihr iPhone nur wenigen Monate nach der Markteinführung um 200 Dollar im Preis senkten, spart Sony nicht nur am Preis, sondern auch an der Ausstattung. Wichtigster Unterschied: Die neue Version ist nicht mehr kompatibel zu der Vorgänger-Konsole PS2, kann also keine alten Spiele mehr wiedergeben. Laut Sony sei diese Funktion in letzter Zeit nicht mehr sonderlich nachgefragt worden.
Sparmaßnahmen
Damit fällt die neue PS3 allerdings auch als Aufrüstoption für langjährige PS2-Fans flach, die auch in Zukunft ihre alten Lieblingsspiele daddeln wollen. Wer sich davor absichern will, sollte jetzt noch eine PS3 aus der bisher aktuellen Baureihe kaufen. Allerdings lohnt es sich auch hier, noch ein paar Tage zu warten. Der Preis des bisherigen Modells soll in Kürze auf 499 Euro gesenkt werden. Wohl auch, um den Abverkauf des Auslaufmodells zu beschleunigen, und in den Lagern Platz für die neuen Geräte zu schaffen.
Deren Festplatte wurde übrigens, Sparmaßnahme Nummer Zwei, auf 40 Gigabyte verkleinert. Das aktuelle Modell hat noch einen 60 Gigabyte großen Plattenspeicher. Zudem wurden zwei der bisher vier USB-Anschlüsse sowie der Steckplatz für Speicherkarten wegrationalisiert. Immerhin: das Blu-ray-Laufwerk wird auch in der neuen Version enthalten sein und die Konsole zu einem der günstigeren Abspielgeräte für hochauflösende Kaufvideos machen.
Microsoft rüstet auf, Nintendo bleibt seinem Preis treu
Genau umgekehrt ist Microsoft verfahren. Bereits im August hat der Windows-Konzern den Preis seiner Xbox 360 auf 349 Euro gesenkt. Das festplattenlose Einsteigermodell Xbox 360 Core kostet nur noch 279 Euro. Allerdings wurde das Portfolio nach oben hin mit der Xbox 360 Elite abgerundet. Die wird unter anderem mit einer 120 Gigabyte-Festplatte und einem drahtlosen Game-Controller samt Zubehör ausgeliefert und kostet 449 Euro.
Quelle: spon
Fazit: Ob die Kastration der PS3 wirklich den erhofften Erfolg bringt wage ich einfach mal weiterhin zu bezweifeln. Vorallem die nicht mehr gegebene Abwärtskompatibilität ist de facto ein dickes Minus für die Konsole. Woran Sony es festmacht, dass das Feature nicht mehr gefragt sei, wissen wohl auch nur deren Marketingfuzzis....
>Woran Sony es festmacht, dass das Feature
>nicht mehr gefragt sei, wissen wohl auch nur deren Marketingfuzzis.... Ich stelle mir auch die Frage, warum gerade dieses Feature wegrationalisiert wird. Soweit ich nämlich informiert bin, werden die alten Spiele nicht mehr mittels Hardware emuliert, sondern durch eine Software. Und diese auf die Konsolen zu spielen kostet doch nun gar nichts. Aber auf jeden Fall ist die PS3 somit nun ein günstiger Blu-Ray-Player (der aber - für mich - noch so lange uninteressant ist, wie der Formatkrieg noch läuft).
MfG Krummbein123
Liebklicken!