Hi,ich bin echt mal gespannt,wie die das heutzutage "aufziehen",wenn z.B. wieder eine neue kompakte Achter bzw. Loopingbahn gebaut werden sollte.
Um konkreter zu werden, muss ich etwas ausholen:
Da ich auch, wie viele andere "Achterbahnverrückte", dass Buch "100 Jahre Achterbahn" habe,kann ich aus einem Bild heraussehen,dass damals(kompakter-Shuttle Loop,schätzungsweise Mitte 80er-Jahre) erst die Tragrohre auf dem Betriebsgelände auf die Stützen/Böcke montiert, dann die Querverbindungen, in dem spezifischen Fall,die Tragrohrtrompeten(Fachwort)an das Tragrohr geschweisst und zuletzt erst die Fahrrohrschienen an die eben erwähnten Tragrohrtrompeten geschweisst wurden.
Da wir aber nicht mehr Mitte der 80er leben,hat sich mittlerweile ja viel in der Technik bzw. Herstellungs-Fertigung verändert, wie z.B. die moderne Fertigungstechnik bei Gerstlauer oder Maurer Söhne,Mack,Zierer etc....
Was mich jetzt interessieren würde, wäre, ob heutzutage solche Schwarzkopf-Schienen,komplett aus Tragrohr,Fahrrohr und den dazwischenbefindlichen Tragrohrtrompeten/Querträger im Betrieb fix und fertig gefertigt werden können,so wie es bei den Zweigurtschienen schon getan wird,wie z.B. den Eurofighter von Gerstlauer.
Oder wird trotzdem noch auf die o.e. "alte" Fertigungstechnik vertraut, um eine genauere Fertigung zu ermöglichen.
Würde mich über Resonanz freuen.
Mfg

is ne gute Frage,ich weiss es leider nicht.......aber ich habe mal auf der Website http://www.coastersandmore.de/ einen interessanten Bericht gelesen,-Die "Virtuelle Realität" wird im Hause Mack real-.
Ein echt empfehlenswerter Bericht.
Denn bei Mack lautet das Stichwort "Nullebenenfertigung".Ob Gerstlauer oder Maurer auch diese Fertigungsweise anwenden,weiss ich nicht(glaub ich nicht),geschweige denn, wie die Drei-Gurt-Tragrohr-Schiene von Schwarzkopf heutztage gefertigt werden würde.Aber wird auch ganz schön spannend............
bye

Also bei B & M werden die Fahrrohre anhand der Computerdaten gebogen. Ebenso werden die Tragrohrtrompeten und die Tragrohre (Kästen) anhand der Computerdaten hergestellt. Dann werden die Komponenten gepunktet geschweisst. danach mit den computerdaten verglichen und an die Nebenstücke angepasst. wenn dies alles Stimmt werden sie endgültig Verschweisst und Lackiert.

Hi,also ich könnte mir gut vorstellen, dass der entsprechende Hersteller(Ich persönlich tippe Gestlauer), heutzutage eine neue portable Loopingbahn ohne vorher auf dem Betriebsgelände sich auszubreiten, die komplette Bahn genauestens im Werk anfertigen kann.Dennoch ist klar,dass dann, wenn die Fertigung fertig ist, der Vorteil der Kompaktheit ausgespielt wird und somit anschliessend auf dem Betiebsgelände aufgebaut wird,so wie bei den Eurofighter-Versionen bzw. anderen kleineren Compact-Coastern.
Dies ist ja bei den grossen Park-Achterbahnen nicht der Fall, diese werden dann erst auf dem Freizeitpark fertig zusammenmontiert,wegen der weitflächigen Dimensionen.
Dass würde dann bedeuten, dass die transportable Bahn länger geheimgehalten werden könnte, ohne vorher schon für viel Aufmerksamkeit zu sorgen, sprich im ganzen Dorf, in diesem Fall dann Münsterhausen.
Gerade bei diesen portablen Projekten ist man ja um höchste Diskretion bemüht, nicht zuletzt wegen der harten Konkurrenz )))

Hallo,
die Tragrohrtrompeten, die das Tragrohr mit dem Fahrrohr verbindet, kann man auch bei den Schwarzkopftypischen Schienen, Pyramidenstümpfe sagen.Weil sie eine Pyramidenähnliche Form haben.
Was auch noch interessant sein wird, ist, welche Pyramidenstümpfe/Tragrohrtrompeten bei der nächsten portablen Grossachterbahn eingesetzt werden.Die Schwarzkopf´schen oder die, welche bei der BHS, beim Olympia Looping, zum Einsatz kamen.Letztere waren zusätzlich rund geformt,konstruktiv,progressiv verbessert halt, so wie Barth damals 1989 bei der BHS sagte.Mir persönlich gefallen jedoch von der Form her die Schwarzkopf´schen Tragrohrtrompeten/Pyramidenstümpfe besser.Aber die runden sind wahrscheinlich durch ihre runde Form noch dynamischer und weniger anfälliger auf die einwirkenden Kräfte.
Beste Grüsse

schätze ich auch, dass die letztverwendeten Pyramidenstümpfe / Tragrohrtrompeten von der BHS wieder verwendet werden, weil diese noch resistenter sind, ist wie gesagt eine konstruktive Verbesserung und dient der noch längeren Haltbarkeit, schätze ich.
Tut aber nicht´s zum eigentlichen Thread hier, also, ich habe auch mal einen Bericht im Fernsehen gesehen ( RTL2, 4-teilige Reihe über Black Mamba ),wo zum ersten Male ein Einblick in die wohl beste Achterbahn-Manufaktur B&M gestattet wurde. Darin wurde es genau so geschildert, wie Ralfswelt schon richtigerweise schrieb/erklärte, für die B%M-Bahnen.
Bei den Tragrohrschienen für eine eventuelle neue Loopingbahn, die ja sicherlich von Gerstlauer gebaut wird, schätze ich, dass bei jene Schienen, durch die heutztage genauesten Fertigungsmöglichkeiten, gewisse Arbeitsschritte, die damals(70er und 80er Jahre) auf jeden Fall noch nötig waren für den Bau eines solchen portablen Riesens, wegfallen werden.
Welche genau, kann icht nicht sagen, aber ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass die komplette Schiene,sprich Tragrohr,Tragrohrpyramiden/Pyramidenstümpfe und die beiden Fahrrohre seitlich, gleich im Werk genauestens gefertigt werden können.......

.........um dann anschliessend alle erwähnten Komponenten zu verschweissen, im Betreib versteht sich.

Gruss Triggy

Moin Moin, die Pyramidenstümpfe von der BHS, welche beim Olympia Looping und auch bei dem Schwarzkopf-Klassiker, der Bavarian Moutain Railroad( BMR ), zum Einsatz kamen, gefallen mir auch nicht so gut, aber sie absorbieren die Kräfte besser, und zwar durch ihre runde zusätzliche Form. Zum eigentlichen Thema hier kann ich nichts sagen, aber hoffe auf einen Bericht über die Fertigung dieser Schienen nach Schwarzkopf-Patent /in Schwarzkopf´scher Anlehnung, von einem der bekanntesten und besten Achterbahn-Online-Journale hier im WWW, dem Coastersandmore-Team )))
Gruss an Jochen Peschel und Nils Gräf

Servus,
eines kann ich ganz sicher sagen, die Achterbahn bzw. Loopingbahn, wird anschliessend 100 pro auf dem Betriebsgelände aufgebaut !
Und zwar u.a. wegen des TÜV´s.Es werden so und soviel Testfahrten gemacht werden müssen,etc........etc.......
Ich schätze auch, dass heutzutage die Fertigung dieser Schienen in Schwarzkopf´scher Anlehnung noch präziser gefertigt werden können, so dass sie gleich im Werk absolut komplett verschweisst werden können. Und nicht erst die Tragrohrschien auf dem Betriebsgelände, dann die Pyramidenstümpfe und dann erst die beiden Fahrrohre, ich glaube, aus den Kinderkrankheiten sind die Hersteller, auch für solche Anlagen, herausen.

@ justthink :den Shuttle Loop, welchen du ansprachst, war im übrigen der Shuttle LoopIII, auch "Wiener Looping" genannt

Servus