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Foren-Name: Compagnie des Alpes
Beitrag Nr.: 435
#0, Fort Fear Horrorland 2014
Geschrieben von Keng am 29-Okt-14 um 20:53 Uhr
Dann will ich mal mein Feedback dalassen

Aber erst, nachdem ich auf Mikes Artikel auf Parkscout und auf Franks Fotostrecke hier im Forum verwiesen habe.

Dass das Fort Fear sich trotz eines Bruchteils des Budgets diverser Big Player nicht hinter denen mit ihrem Halloween-Event verstecken braucht, muss ich denke ich mal hier keinem erklären. Das dürfte hier ja bekannt sein

Was mir als allererstes dieses Jahr auffiel war, dass die "Straßenbespielung" definitiv einen riesigen Fortschritt gemacht hat. Ich weiß nicht, ob die Absprachen besser waren, dass sich nicht jeder Erschrecker auf dem gleichen Fleck getummelt hat, oder was es war: Auf jeden Fall war die dieses Jahr stimmig, konsistent und flächendeckend vom Saloonbereich über den Wellenfliegerbereich bis zur Eventfläche. Daumen hoch Und einen freundlichen Gruß an gewisse Leute mit Quietscherosen. Du warst die einzige, die mich außerhalb von "Traumatisiert extrem" gekriegt hat, aber dieses Maze läuft da denke ich sowieso außer Konkurrenz

Ich gebe zu, Traumatisiert "normal" habe ich dieses Jahr ausgelassen. Ich denke, das war auch ganz okay für mich, um nicht in Terminstress zu geraten. Man sagt das ja eigentlich sehr selten, dass man nicht noch mehr will. Aber ich sags mal für mich: Die Dimension sollte nicht größer werden. Viel lieber bestehende Sachen verändern, durch neu erfundenes ersetzen. Und das ist auch dieses Jahr wieder im großen Stil passiert.

Anfangen möchte ich mit dem Slenderman. Ich wusste zwar, dass er da ist, aber ich habe ihn wohl verfehlt. Obwohl man dieses Jahr die geniale Idee hatte, die Poster zu beleuchten (warum ist da die Jahre vorher keiner drauf gekommen? ), so fiel mir doch der Slenderman nicht ins Auge. Am nächsten Morgen beim Weg zum Frühstück fiels mir dann auf: Natürlich war er auf den Postern vermerkt, aber dunkelgrau auf schwarzem Poster, ganz unten, am weitesten Weg von der Beleuchtung. Ich denke, das erklärt es ausreichend

Als nächstes möchte ich zum Maismaze kommen. Ja, das war ein Maismaze. Ein schönes Aber leider irgendwie völlig ohne Bezug zum ganzen Rest. Das hat mir definitiv gefehlt. Gerade bei diesem Event, wo Storyline eine extrem wichtige Rolle spielt, hätte man das imho stärker thematisch einordnen müssen. Aber für sich alleine betrachtet war es schon toll und hatte seine ganz eigene Atomsphäre. Nur fühlte die sich eben leider nicht nach Jackie Moon an

Am Wald gibt es dieses Jahr Tickets mit Zeitslot. Der Slot ist 20 Minuten lang, und soweit ich das erlebt habe, funktioniert das super. Keine 10 Minuten haben wir gewartet, perfekt. Der Wald selbst muss ich allerdings leider für mich sagen, war, wenn ich mir alle Waldjahre nochmal ins Gedächtnis rufe, der schlechteste. Und dabei ist der Wald normalerweise mein Highlight Aber wie ich mich mit anderen schon unterhalten habe, scheidet der Wald auch hier wieder mal die Geister. "Treibjagd" ist das Thema, und als das empfindet man es auch. Man fühlt sich gehetzt. Das ist soweit okay bei einer Treibjagd. Allerdings muss ich zugeben, dass ich genau dadurch eigentlich mehr Augenmerk darauf hatte, nicht über irgendwelche Wurzeln zu fallen oder mich bei Schrägen auf den Allerwertesten zu legen, als dass ich das genießen konnte und auch die Bespielung entsprechend zu würdigen. Was mir dieses Mal definitiv wieder gefehlt hatte, war die Tiefe des Waldes, Mike hatte das ja schon erwähnt. Die Bespielung und Deko findet nur direkt am Weg statt. Als Gegenbeispiel möchte ich das erste Waldjahr anführen, wo es viel Beleuchtung auch fern des Weges gab, mit Geräuschen aus der Ferne. Ich glaube es war eine Wippe, die man entfernt sehen konnte, und ganz entfernt glaube ich mich auch an ein kleines Karussell erinnern zu können. Das macht es imho viel spannender, wenn man nicht weiß, ob man dort hingeführt wird, was dort wirklich ist, oder ob man das nie erfahren wird. Man nimmt dann den Wald auch als Wald wahr, anstatt nur den Weg, um den es ansonsten 3 Meter weiter im Gebälk dunkel ist. Denn der Wald ist doch der eigentliche Star, ein absolutes Alleinstellungsmerkmal von Fort Fear.

"Seelenlos", das "Zelt" am Eventplatz, hat sich dieses Jahr neu erfunden. Ganz abgesehen von der großartigen Warteschlangenbespaßung. Klausie, Sailor Moon, ich habe keine Ahnung mehr, wie Du diese Namen bei uns erhalten hast. Aber Du wirst sie verdient haben Man glaubt gar nicht, wie lang so ein Maze sein kann. Mir kams wirklich extrem lange vor, und ich habe es genossen. Auch wenn ich danach erfahren habe, dass ein Knallereffekt bei uns nicht funktioniert hat, so fiel mir das nicht auf. Denn jemand bestimmtes (Du weißt, dass Du gemeint bist ) füllte den "Raum" so mit Präsenz aus, dass es wirkte, als gehört das so. Sehr gut Leider fiel danach der Spannungsbogen ab. Aber ich hörte "Das Problem ist uns bekannt" und es ist wirklich nur ein kleiner Teil davon, was dem ansonsten extrem gelungenen Maze keinen Abbruch tut.

Die neue Show, was soll ich sagen... Ich mache keinen Hehl daraus, dass Bianca Farla nicht die Jackie Moon verkörpert hat in den Vorjahren, wie ich Jackie empfinde. Das war zu überdreht, zu Showgirl-mäßig für mich. Dieses Jahr gab es zwar keine direkte Jackie aus Fleisch und Blut in der Show, aber ich war hin und weg von der Show! Ihr merkt vielleicht, dass ich dass hier so ein bisschen aufgebaut habe in der Reihenfolge, in der es mir gefallen hat. Die Show ist also verdammt weit vorne Eine vollkommen stimmige, schöne, atmosphärische Show. Das Zusammenwirken von Nummer, Puppenmacher und Einspieler wirkte extrem stimmig, storyweisend wie eine perfekte Komposition auch in den natlosen Übergängen. Well done! Zwei kleine Sachen möchte ich anmerken, die mir aufgefallen sind, aber das tat meinem Gesamtbild von der Show keinen Abbruch: Ich brauchte etwas, bis ich realisiert hatte, dass die Seilartistin nicht Jackie Moon ist. Ich fand die Frisur viel zu ähnlich, auch wenn sie nicht das charakteristische Kleid an hatte. Und dann war da der Schluss, oder auch nicht. Der Schluss funktioniert leider nicht. Man realisiert ihn erst, wenn die Darsteller sich verbeugen. Ein simples "Ich bin wieder daaaaaaa!" an der entsprechenden Stelle geschrieen, Licht aus, und alles wäre super perfekt. Apropos Licht aus: Ich empfand es ein wenig störend, dass auf dem Rang die Lichter während der Show an waren. Ich weiß nicht, ob das einen Grund hatte, aber ich hätte sie lieber aus gesehen.

Wo ich es gerade von Jackie hatte: Jackie is back Auch und vor allem auf der Straße. Das wütende kam extrem gut rüber bei der neuen Jackie, das merkte man wirklich toll. Ausladender, selbstsicherer Gang, Nase schön arrogant hoch, und dabei doch die Umgebung musternd: Man wollte Dir besser nicht im Wege stehen, das war super Es waren natürlich nur Momente, wo ich die neue Jackie gesehen habe. Aber in denen habe ich so ein bisschen das extrovertierte vermisst, die direkte Interaktion mit dem Publikum. Aber ansonsten: Gogo Jackie

Dann kommen wir mal zu meinem absoluten Highlight, das 10 Euro absolut wert ist: Traumatisiert extrem. Dummerweise ist es genau das, über das ich eigentlich gar nicht viel schreiben will und werde Nur so viel: Auch hier perfekte Warteschlangenbespaßung (Marcel, da kriegt man doch epileptische Anfälle bei dem Licht?!?) und innendrin derb, nicht plump sondern stilvoll mit Niveau, und wichtig: nicht too much, sondern genau richtig. Herrlich!

Und ich schreibe genau deswegen nicht viel darüber, weil ich niemanden spoilern möchte. Denn Fort Fear gibts ja kommenden Freitag und Samstag nochmal Von ganzem Herzen viel Spaß den Darstellern, Orga und Gästen wünsche ich!

Danke Euch, bis nächstes Jahr!

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#1, RE: Fort Fear Horrorland 2014
Geschrieben von vestermike am 30-Okt-14 um 02:05 Uhr

Ich gehe mit Deiner Meinung ziemlich konform - gerade was das Thema "Wald" angeht. Auch ich fand ihn im meinem ersten Jahr am besten mit der weit entfernten Wippe, der auf einer Schaukel aus den Büschen kommenden Doll, den tollen Soundeffekten. Meiner bescheidenen Meinung nach wäre ein Actor, der einfach nur etwas entfernt in den Büschen sitzt und diese bei schöner Geräuschuntermalung mit Fäden bewegt (so als ob sich etwas auf den Besucher zubewegt) weitaus spannungsvoller als ein "Monster", das mir auf dem Weg begegnet. Subtilität war ja immer die große Stärke des Events - mitten in die Fresse kann jeder!

Auch bin ich ja ein große Freund der "Tiefe des Waldes" - die ist leider wieder etwas zu kurz gekommen, da hast Du Recht. Das Gefühl, mehr oder weniger alleine in dem finsteren Gehölz umherzuirren, während um einen herum seltsame Dinge passieren, ist imho beklemmender und wird dem grandiosen Setting gerechter. Ich würde mir wirklich sehr wünschen, wenn man hier wieder "back to the roots" gehen würde - wobei die aktuelle Version natürlich auch eine Reaktion auf das Besucherfeedback sein kann. Was uns beiden gefällt, muss ja nicht massenkompatibel sein


#2, RE: Fort Fear Horrorland 2014
Geschrieben von Shrek am 30-Okt-14 um 12:49 Uhr

Danke Keng, Du hast mir viel Schreibkram erspart, und triffst es praktisch auf den Punkt.
Mein Absolutes Highlight auf der Straße, ganz klar die Dame mit der Rose! Ganz großes Kino!
Die Aktionsfläche hat durch die kleinen aber feinen Neuerungen absolut an Qualität gewonnen. Allein schon der neu gestaltete Durchgang durch den Zaun und der Weg nach unten mit den gespaltenen, brennenden Holzpflöcken lässt Stimmung aufkommen.
Star hier unten auf jeden Fall: „ Karlson vom Dach" (bei seelen … los). Schon die Leute die den Berg herunter gelaufen sind, wurden teilweise in die Interaktion mit eingebunden, was nicht nur unter den wartenden für Belustigung sorgte.

Auch mein Kritikpunkt ist leider der Wald. Ich kann es einfach nicht riskieren mir den knöchel zu verstauchen oder ähnlich -weil man ja bei einer Treibjagt eben auch eigentlich praktisch durchgetrieben werden soll...-, somit war ich mehr damit beschäftigt auf den Pfad zu achten als, den Rest auf mich wirken lassen zu können.

Traumatisiert Extrem: Extrem Geil und jeden Cent wert. BASTA.

Ansonsten wieder ein rundum gelungenens Event.


Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich recht ungeniert


#3, RE: Fort Fear Horrorland 2014
Geschrieben von ALeXX am 31-Okt-14 um 13:57 Uhr

Ich fand das Horrorland dieses Jahr auch sehr gut gelungen. Vor allem das Konzept von Traumatisiert EXTREM hat mich begeistert und gehört dringend auch in andere Parks mit mehr Budget für solche Veranstaltungen.

Was mich an dem Gesamtkonzept von dem Fort Fear Horrorland stört ist diese JACKIE Geschichte: Ich habe mich im Vorfeld nicht mit der Geschichte beschäftigt und kenne den Verlauf aller Horrorland Veranstaltungen nicht. Das mag ja alles ganz lustig sein für die Fort Fun Fans.. Behaupte aber, dass Otto-Normal-Besucher keinen Schimmer von der Geschichte hat. Dafür wird einfach im Park selber zu wenig GUT Geschichte erzählt. Auf der Vermarktungsebene mag dies wunderbar funktionieren mit Jackie - Im Park selber funktioniert dies aber nicht.

Die Saloon Show erinnert in diesem Jahr leider sehr an ein Abschlussprojekt der Schauspielschule Bestwig/Wasserfall und hat leider komplett abgebaut. Dies liegt nicht nur an der fehlenden Action und passender Musik, sondern vor allem an einer Geschichte, die nicht bei dem Publikum an kommt (Siehe Einwand Jackie Geschichte). Ein Paradebeispiel was passiert, wenn man in einer 25 Minuten Freizeitpark-Show versuchen will eine tiefgehende Geschichte zu erzählen.

Ansonsten: Mais-Maze und die Maze daneben TOP! Tolles interagieren mit den Gästen und perfektes Timing. So macht Halloween spaß!


#4, RE: Fort Fear Horrorland 2014
Geschrieben von vestermike am 31-Okt-14 um 23:04 Uhr

Die Jackie-Geschichte ist doch das wichtigste Alleinstellungsmerkmal des Parks - einfaches Erschrecken ohne Hintergrundstory findest Du überall. Da es sich hier ja immer noch um ein eher regionales Event handelt, gehe ich davon aus, dass die Geschichte in der regionalen Presse auch kommuniziert wird und ein Großteil der Besucher die Story auch zum größten Teil kennt. Klar, wer nicht aus dem Sauerland kommt und jetzt mittendrin einsteigt, hat sicherlich ein Problem, der Geschichte zu folgen - aber wer mit der vierten Staffel von "Game of Thrones" anfängt, kapiert halt auch nix.

Wer die Feinheiten alle erkennen will, muss sich halt vorher etwas einlesen. Und wer dies nicht tut, bekommt immer noch ein Spitzenevent geliefert.

Bei der Show mag ich auch widersprechen - ich fand sie künstlerisch sehr anspruchsvoll und damit absolut top. Allerdings kann ich auch verstehen, dass man sie nicht mag, da sie relativ viel Aufmerksamkeit und ein gewisses Grundwissen erfordert...


#5, RE: Fort Fear Horrorland 2014
Geschrieben von Alex am 01-Nov-14 um 02:52 Uhr

Hi,

ich bin ein Freund der eher kurzen Worte, daher:

- die halbwegs konsistente Hintergrundgeschichte ist schon wichtig. Allerdings sollte sie auch wirklich einfach bleiben, denn ansonsten wirkt das schnell verworren, wenn man sich nicht groß damit beschäftigt. Das das ganze Event allerdings in sich recht stimmig ein Thema verfolgt, ist ein großer Mehrwert, den denke ich auch jeder einzelne Besucher mitkriegt.

- der Show merkt man natürlich schon an, dass da nur noch mit einem Hauch Budget gearbeitet wird. Dafür war es allerdings recht gut: Die Atmosphäre ist gut getroffen, die Einspielfilme und wie sie dargeboten werden stimmig und schauspielerisch echt nicht schlecht.
Natürlich wäre mir "mehr" lieber, aber für eine große Show wie letztes Jahr ist der Saloon eigentlich schon wieder zu klein (Aufwand<->Zuschauerzahl).
Was mich ganz klar jedes Mal aufs neue nervt, ist Außenlicht. Wenn man Shows mit Atmosphäre machen will, müssen die Fenster dicht sein und drinnen das Licht (Bar!) aus. Kostet 0cent!

- seelen...los: Wirklich gutes Maze! Tolle Szenen mit motivierten Darstellern!

- Mais: Viel Mais!
Schien sehr viel stabiler gebaut zu sein zu letztem Jahr! Erschreckeffekte nutzen sich etwas ab, vlt. wäre ein weniger starres Layout nicht schlecht.

- Wald: Ja, ich gehöre auch zu der Fraktion: Lieber Atmosphäre als Erschrecken und bedingt durch den Untergrund kann man da auch nicht laufen. Aber es ist mir auch lieb, wenn so etwas ausprobiert wird und nicht jedes Jahr der Wald gleich abläuft.
Was übrigens sehr gelungen war: Die Wegeführung war so, dass selbst einige auffällige Effekte (z.B. das Feuer) nicht vorab sichtbar waren

- Timetickets: Haben gut funktioniert. Vermutlich reicht das auch, das bei dem "schlimmsten" Maze zu machen.

- Warteschlangenunterhaltung: Ein Highlight diesmal! Und so wichtig - schließlich verbringt man 90% der Zeit vor dem Maze. Das man quasi im Eventdorf wartet, war auch gut

- Extrem: Hui!

Grüße,
Alex


#6, RE: Fort Fear Horrorland 2014
Geschrieben von ALeXX am 01-Nov-14 um 10:52 Uhr

Letzte Bearbeitung am 01-Nov-14 um 10:54 Uhr ()
>Die Jackie-Geschichte ist doch das wichtigste Alleinstellungsmerkmal des Parks -
>einfaches Erschrecken ohne Hintergrundstory findest Du überall. Da es sich hier ja
>immer noch um ein eher regionales Event handelt, gehe ich davon aus, dass die
>Geschichte in der regionalen Presse auch kommuniziert wird und ein Großteil der
>Besucher die Story auch zum größten Teil kennt.

Und genau das ist der springende Punkt -> Die Besucher kennen die Geschichte nicht, da Sie im Park kaum kommuniziert wird. Die Bücher liegen in den Shops in der letzten Ecke und es gibt kein Informationsmaterial in das man sich schnell einlesen könnte. Ich habe an dem Abend außerhalb der Fankreise immer wieder gehört ... "Wer ist Jackie?" - "Was ist Jackie?" - "Macht Platz für Jackie! " "Für wen soll ich Platz machen?".

Klar, wer nicht aus dem Sauerland kommt
>und jetzt mittendrin einsteigt, hat sicherlich ein Problem, der Geschichte zu folgen -
>aber wer mit der vierten Staffel von "Game of Thrones" anfängt, kapiert halt auch nix.

Ja das finde ich sehr schade an dem Event. Von einem kleinen Kreis an Insidern der Geschichte kann der Park aber die Kosten nicht decken und kein neues Publikum ansprechen. Ich habe das Gefühl, dass das Event den Einzugskreis von 20 Kilometern verlassen hat.

>Wer die Feinheiten alle erkennen will, muss sich halt vorher etwas einlesen. Und wer
>dies nicht tut, bekommt immer noch ein Spitzenevent geliefert.

Würde mich gerne einlesen.. Aber habe vom Park beim betreten der Veranstaltung kein Material an die Hand bekommen.

>Bei der Show mag ich auch widersprechen - ich fand sie künstlerisch sehr anspruchsvoll
>und damit absolut top.

Künstlerisch anspruchsvoll? Was denn genau? Die eine Seilnummer oder die Wanderschaften von der einen Bühnenseite auf die Andere? Das Beste an der Show waren die Monitore und Videosequenzen...
Kunstvoll ist das bei weitem nicht. Kunst lernt man aber auch nicht in Freizeitparks oder Zoos am Wochenende

Allerdings kann ich auch verstehen, dass man sie nicht mag, da
>sie relativ viel Aufmerksamkeit und ein gewisses Grundwissen erfordert...

Wir drehen uns immer wieder um das Infomaterial. Dann soll der Park anfangen seinen Gästen die Geschichte mal zu erzählen.


#7, RE: Fort Fear Horrorland 2014
Geschrieben von vestermike am 01-Nov-14 um 12:24 Uhr

>Kunstvoll ist das bei weitem nicht. Kunst lernt man aber auch nicht in Freizeitparks oder Zoos am Wochenende

Okay, Du HAST die Show nicht verstanden


#8, RE: Fort Fear Horrorland 2014
Geschrieben von ALeXX am 01-Nov-14 um 13:11 Uhr

Letzte Bearbeitung am 01-Nov-14 um 13:15 Uhr ()
>>Kunstvoll ist das bei weitem nicht. Kunst lernt man aber auch nicht in Freizeitparks oder Zoos am Wochenende
>
>Okay, Du HAST die Show nicht verstanden

RICHTIG! Dem gähnenden Publikum nach zu urteilen war ich da auch nicht der Einzige. Womit wir wieder bei dem Thema "Geschichten erzählen" Thema wären. Entweder man macht es richtig oder lässt es.

Bei der Show fehlte es nicht nur an einem Spannungsbogen sondern auch noch an einer Einführung in die Person / Geschichte Jackie.


#9, RE: Fort Fear Horrorland 2014
Geschrieben von vestermike am 02-Nov-14 um 00:17 Uhr

Das ist so, als wenn man bei "Wicked" verlangen würde, vorher die Geschichte von "The Wizard of Oz" noch einmal ausführlich zu erläutern ...

Im Ernst: Ich kann ja verstehen, wenn einem die Show nicht gefällt. Ist halt wenig unterhaltsam und schlichtweg ziemlich depressiv - aber ich mag so etwas *g*


#10, RE: Fort Fear Horrorland 2014
Geschrieben von BabyTeffan am 02-Nov-14 um 00:25 Uhr

>Das ist so, als wenn man bei "Wicked" verlangen würde, vorher die Geschichte von "The
>Wizard of Oz" noch einmal ausführlich zu erläutern ...

Das wäre für mich sicher hilfreich gewesen - ich hab dieses Unfug-Musical bis heute nicht verstanden (ja, ich weiß - ich bin der Einzige).


Gruß

Stefan



#13, RE: Fort Fear Horrorland 2014
Geschrieben von Bends am 04-Nov-14 um 12:52 Uhr

Mitnichten. Ich musste dieses Machwerk auch ertragen und hatte keine Ahnung worum es geht. Ist aber auch nicht schlimm, so oder so habe ich das Ende frenetisch bejubelt!

Und wollte keine Zugabe.


#11, RE: Fort Fear Horrorland 2014
Geschrieben von ALeXX am 02-Nov-14 um 09:40 Uhr

>Das ist so, als wenn man bei "Wicked" verlangen würde, vorher die Geschichte von "The
>Wizard of Oz" noch einmal ausführlich zu erläutern ...

So ist es. Auch wenn der Vergleich etwas schwer ist. Ein kurzer Einspieler / Sprecher hätte auch hier genügt.

Im Ernst: Bei allen schwächen rund um die Geschichte der Hauptfigur JACKIE ist das Fort Fear eine super Veranstaltung, die nicht von einem mega Budget lebt, sondern von der Leidenschaft und dem Talent der Monster so wie dem Engagement des Fort Fun Teams. Dies merkt man überall und macht die Veranstaltung so authentisch.


#12, RE: Fort Fear Horrorland 2014
Geschrieben von MarcelR am 02-Nov-14 um 21:27 Uhr

Spontane Reaktion, als wir euer fundiertes und ausführliches Feedback erhalten haben: