Hier ein kurzer Erfahrungsbericht zum Film 'Borat' mit dem 'Ali G.' Darsteller Sacha Baron Cohen.
Nachdem ich ihn bei TV-Total gesehen hatte wollte ich auch unbedingt seinen Film sehen. Es geht um einen kasachischen Reporter namens Borat Sagdiyev der von der Kasachischen Regierung nach Amerika geschickt wird um ein paar 'Lektionen' für Kasachstan zu lernen. Der Film ist Teilweise sehr lustig gemacht und mit vielen Gags ausgestattet die nicht zuletzt an der Kasachischen Ausprache Borats und an Sprachfehlern liegt. Die wirklich Teilweise sehr extreme Ausdrucksweise Borats (siehe Spoiler)wirkt auch gegenüber den zivilisierten Amerikanern sehr komisch. Was mich gewundert hatte war das sehr viele ältere Leute sich den Film angeguckt haben und sich bei einem Film indem es unter anderem um Sex mit Familienmitgliedern geht auch viel gelacht haben.

Insgesammt meine ich das es sich nicht lohnt die (in Siegburg) 6€ für den Film auszugeben. Wartet ieber bis er auf DVD rauskommt und zieht ihn euch zu Hause rein.

Spoiler - Markieren zum Anzeigen Zitat: "Ich konnte es nicht fassen das der Mann der mir gestern Nacht eine Gummifaust in den Arnus geschoben hat homosexuell war." // Auch wird an einer Stelle des Films, Borats Sohn gezeigt der 14 Jahre alt ist. - Nackt. Ich finde eine Großaufnahme des Geschlechtsteils von einem 14 jährigen ist insgesammt und in einem Film der ab 12 Jahren freigegeben ist überhaupt nicht in Ordnung.

mfg, Marc

Ich konnte mir der Vorschau schon nichts anfangen - da werde ich mir diesen
Film garantiert nicht ansehen...

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich das "Thema" nicht besonders lustig finde und ich den Hauptdarsteller eh nicht mag.

Mattis

Schlussendlich haben wir es bei diesem Film (so weit ich es beurteilen kann, bin in der Sneak nach einer halben Stunde gegangen) mit einem ähnlichen Fall zu tun wie seinerzeit bei "Team America". Wer sich über ach so politsch unkorrekte Witze und *huiuiuiui* "isch haben Sex mit meiner Schwester"-Witze am laufenden Band amüsieren will dürfte richtig sein, der Rest kann sich den Film getrost schenken. Natürlich sind die Reaktionen der Amis auf den Fremdling ganz amüsant, aber da die Provokation (zumindest am Anfang) wirklich immer nach dem selben Schema verläuft, hatte ich einfach nicht die Muße dieser versteckten Kamera in XXL und extra derb noch länger zuzusehen.

Mein einziger Kommentar zu dem Film ist, dass ich Ihn garantiert nicht gucken werde.

Finde ihn eher geschmacklos und mehr als nur ein wenig unkorrekt.
Auch wenns Satire ist, Aussagen wie, dass man in einem kasachisches Hotel, ein Gehege gebe, "wo Kinder auf Eichhörnchen, Hunde und Zigeuner schießen können", gehören nicht in Filme.

Auch im Werbetrailer zum Film: Wo er sich Borat bei einem Autohändler erkundigt, ob ein Hummer-Jeep beschädigt werde, wenn er in eine Gruppe "Zigeuner" fahre.

Das ist in meinen Augen auch keine freie Meinungsäußerung mehr, bevor einer dieses Argument anbringen möchte.

Hier noch ein interessanter Link zum Film:

http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,445992,00.html

Der perfekte Film für die Leute, die auch Ingo Appelt lustig finden.

No-goende Grüße,

Tim
... das sind Gerbera!

Der Film ist geschmacklos, peinlich und grenzüberschreitend. Und zwar mehr, als der Trailer es vermute lässt. Und es ist außerdem der lustigste Film, den ich seit langem gesehen habe.
Die Klage vom Europäischen Zentrum für Antiziganismusforschung kann ich nicht nachvollziehen. Da wundert es denn, warum der Zentralrat der Juden noch nicht geklagt hat, denn in dieser Hinsicht ist der Film wesentlich extremer (und ich meine nicht unbedingt die Szene aus dem Waffenladen). "Ja Kinder, tretet das Ei kaputt, bevor das Judenküken schlüpft". Ich muss jetzt schon wieder lachen, wenn ich daran denke. Und ich finde Ingo Appelt übrigens auch nicht besonders lustig. Und auch sonst ist mir so mancher Humor auf diesem Niveau zu doof. Aber Borat fand ich genial.

Sebastian
Nein, ich spiele kein Basketball