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Beitrag Nr.: 294
#0, AINOA - Österreichs Filmemacher schlagen zu...
Geschrieben von Eurofant am 15-Sep-06 um 23:57 Uhr
Hallo Zusammen,

Österreich ist ja nicht unbedingt Hollywood, große Kinoerfolge und besonders gigantische Epochale Filme erwartet eigentlich niemand so richtig.
Doch nun haben sich die Zeiten geändert. Eine Gruppe semiprofis und Filmstudenten haben sich zusammengeschlossen um einen Traum wirklichkeit werden zu lassen, den Traum von AINOA.

AINOA ist ein aufstrebendes LowBudget Filmprojekt das endlich einmal beweist das man auch ohne Millionenbudgets große Filme machen kann. Meinen Informationen zu folge kostete die ganze Produktion grade mal schlappe 60.000 Euro.
Was die Jungs und Mädels mit einem solch kleinen Budget auf die Beine gestellt haben ist aber beeindruckend und wird sicherlich für einige aufregung sorgen.
Das Geheimrezept dieser Produktion (und auch der meisten Produktionen dieser grösse) ist ganz simpel: Es gibt kein Geld, jeder arbeitet umsonst! Alles was man selbst machen kann, wird auch selbst gemacht!

Die Dreharbeiten dieses Films haben ganze Drei Jahre angedauert, da in mehreren Einzel-Drehblöcken gearbeitet wurde. Teils waren zwischen den Drehblöcken ein ganzes jahr Pause da die Finanzierung des nächsten Blocks noch nicht gesichert war.
Und trotz solcher Problemchen und einer ungeheuer langen Produktionszeit ist keinem im Team die Luft aus gegangen, keiner hat seine Faszination für AINOA verloren und so wurde ein wirklich eindrucksvolles Epochales Werk made in Austria geschaffen!
Märchenhafte Bilder, eine tiefgründige Geschichte: AINOA!

In kürze wird der Film in Österreich regulär ins Kino kommen, wann man den Film in Deutschland sehen kann, ist mir unbekannt.

AINOA - Die Story:

Die Welt im Jahr 2078. Das Robotermädchen AINOA ist darauf programmiert, den "großen Atomkrieg" in der Vergangenheit zu steuern. Der Wissenschaftler, der sie erbaut hat – DR. KERENSKY – erkennt seinen Fehler und zieht sich 2014 mit einer Gruppe Vertrauter in einen Bunker unter die Erde zurück. Seine "Missionare" – so nennt er die Männer und Frauen seiner Widerstandsbewegung – bleiben drei Generationen lang unter der Erde und warten, bis der Krieg vorbei ist. Dann verlassen sie 2072 den Bunker, um Ainoa zu finden und sie umzuprogrammieren, um so den Krieg in der Vergangenheit zu stoppen. Sie entführen Ainoa aus einem Militärgefängnis, nach einem Versuch der Regierung, Ainoa zurückzugewinnen, kann aber nur der Missionar YURI überleben.

Yuri flüchtet mit Ainoa und sucht Zuflucht bei seiner Schwester KEI. Sie hat die Mission vor Jahren verlassen, um ihr eigenes Leben zu leben. Sie hat an die Rettung der Welt nie geglaubt. Nun kann Yuri sie aber überreden, mit ihm zu gehen und die Katastrophe zu verhindern. Yuris einziger Anhaltspunkt ist die "Prophezeiung", sozusagen die Bibel der Mission – es handelt sich dabei um Aufzeichnungen, die Dr. Kerensky in den letzten Tagen seines Lebens im Bunker gemacht hat.

Die Informationen der Prophezeiung sind sehr spärlich. Was keiner voraussehen konnte: Seit dem Zeitpunkt der Befreiung beginnt Ainoa, sich und ihre Sinne mehr und mehr zu entwickeln. Sie öffnet sich, wird von einem anfangs scheinbar leblosen, gefühllosen Androiden zu einem Wesen, das immer mehr einem Menschen gleicht. Sie beginnt zu sprechen, zu erkennen, zu genießen, zu trauern. Yuri ist zunehmend beeindruckt von diesem Mädchen, das da neben ihm entsteht und verliebt sich schließlich in Ainoa.

Der Kampf um die Rettung der Erde beginnt.

Fotos, Trailer, Making Of usw. findet Ihr auf der Offiziellen Website des Projekts: www.ainoa.net

Viele Grüsse
Daniel