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Foren-Name: Kino, Circus, Varieté & Musicals
Beitrag Nr.: 227
#0, Was macht man wenn man keine Ideen mehr für animierte Fime hat?
Geschrieben von Tomsc am 26-Feb-06 um 21:29 Uhr
Ganz einfach, man nimmt zwei erfolgreiche animierte Film und mischt diese zusammen.
In diesem Beipsiel "Findet Nemo" und "Madagascar".

Dabei raus kommt; The Wild
HD-Download (Rechtsklick -> Ziel speichern)

Ziemlich billig IMHO das ganze.

MfG TomSC
"Der wo sowohl Madagascar als auch Nemo gesehen hat, sich das aber spart"


#1, RE: Was macht man wenn man keine Ideen mehr für animierte Fime hat?
Geschrieben von ALeXX am 26-Feb-06 um 21:56 Uhr

Was ist wenn das eine Studio mit der arbeit zu "the Wild" schon viel früher begonnen hat und Madagascar ein ziemlicher schnell Schuss von einem anderen Studio war?

Momentan sieht es nach "Madagascar" in gut und mit einer tieferen Story aus.

Der wo dem "der wo" Kram ziemlich auf den Keks geht..


#2, RE: Was macht man wenn man keine Ideen mehr für animierte Fime hat?
Geschrieben von The Knowledge am 26-Feb-06 um 22:04 Uhr

>Was ist wenn das eine Studio mit der arbeit zu "the Wild" schon viel früher begonnen
>hat und Madagascar ein ziemlicher schnell Schuss von einem anderen Studio war?

Daran nicht glaubende Grüße,

Tim
... pain and suffering in various tempos.


#3, RE: Was macht man wenn man keine Ideen mehr für animierte Fime hat?
Geschrieben von ALeXX am 26-Feb-06 um 22:20 Uhr

Du hast das "Der wo.." davor vergessen

#4, RE: Was macht man wenn man keine Ideen mehr für animierte Fime hat?
Geschrieben von fabred am 27-Feb-06 um 00:44 Uhr

Disney hat den Film offenbar komplett abgeschrieben, in den USA soll er verhältnismäßig klein starten und wird wohl auch von einer minimalistischen Werbeoffensive begleitet werden.

#5, RE: Was macht man wenn man keine Ideen mehr für animierte Fime hat?
Geschrieben von Kuzco am 27-Feb-06 um 01:16 Uhr

Haut wohl hin,

wenn die vorher für "Himmel und Huhn" oder besser "Chicken Little"
vorher so eine Publicity gemacht haben. Für Chicken Little gab's
wochenlang Werbung im DLRP, inklusive Gratis-Vorführung für Shareholder.
Von dem neuem Film habe ich noch nie gehört. Ist wohl mein Fehler.
War wohl noch vor Pixar.

Grueße,

Kurzo - der das wohl auch etwas schwach findet.


#7, RE: Was macht man wenn man keine Ideen mehr für animierte Fime hat?
Geschrieben von Alex Korting am 27-Feb-06 um 09:52 Uhr

http://www.jimhillmedia.com/article.php?id=1697

"For more than two years now, Disney has known that Dreamworks/PDI had a CG feature in the works that was built around the premise of neurotic New York zoo animals having a really rough time of it once they're released back into the wild.
So -- if you have that advance knowledge -- why even begin production of a picture like this? One that you know has a very similar premise to the PDI project. Particularly when you know that the Dreamworks feature is going to beat yours into theaters. Disney now looks like they have to resort to ripping off Dreamworks in order to come up with concepts for their new animated films."


#15, RE: Was macht man wenn man keine Ideen mehr für animierte Fime hat?
Geschrieben von fabred am 28-Feb-06 um 01:20 Uhr

Hier möchte ich mal kurz wiedersprechen, es kommt ja durchaus öfter vor das sich 2 ähnlich gelagerte Filme in Produktion befinden und es ist nicht immer gesagt, dass der Erste am Ende den größeren Erfolg hat. Bei CGI-Filmen gibt es Antz/Das große Krabbeln als Beispiel in dem der Schnellschuß Antz am Ende eindeutig den Kürzeren gezogen hat (womit ich Antz allerdings nicht als schlecht bezeichnen möchte, sondern nur sage, er wurde später begonnen und war früher fertig). Wenn ich also eine Filmidee habe, von der ich überzeugt bin, gibt es durchaus gute Chancen auf einen Erfolg, aber hier scheint ja die Qualität einfach nicht zu stimmen.
Übrigens: Das umgekehrte Szenario, also Wildtiere treffen auf die Zivilisation gibts in "Ab durch die Hecke" ab 6. Juli im Kino...von Dreamworks.

#8, RE: Was macht man wenn man keine Ideen mehr für animierte Fime hat?
Geschrieben von vestermike am 27-Feb-06 um 12:30 Uhr

Ich verstehe nicht ganz, was Du mit "Madagascar in gut" meinst - ich fand den Film durchaus unterhaltsam. Und im Gegensatz zum Disney-Plagiat hatte er offensichtlich auch die weitaus "knuddeligeren" Figuren.

Nichts für ungut, aber: Was bis dato an CGI-Filmen aus dem Hause Disney kam und nicht von Pixar war, konnte man doch getrost in die Tonne hauen. "Dinosaurier" war ein seelenloser und langweiliger Streifen, der nur durch die geniale Musik aufgewertet wurde. "Chicken Little" ist der bis jetzt imo eindeutige Tiefpunkt von CGI-Filmen, die den Weg ins Kino geschafft haben. Und "The Wild" sieht auch alles andere als vielversprechend aus.

Es ist für mich immer noch ein Rätsel, warum man mit dem klassischen Zeichentrickfilm aufgehört hat - daß da in den letzten Jahren immer öfter Flops produziert wurden, lag meiner Meinung nach weniger an der Form der Animation, sondern daran, daß sowohl Zeichnungen als auch (und vor allem) Story nicht mehr wirklich gut waren...

Mike


#9, RE: Was macht man wenn man keine Ideen mehr für animierte Fime hat?
Geschrieben von Moviemaniac79 am 27-Feb-06 um 13:35 Uhr


>"Chicken Little" ist der bis jetzt imo eindeutige Tiefpunkt von CGI-Filmen, die
>den Weg ins Kino geschafft haben.


Nur mal so nebenbei zur Info:
Disney CGI-Hühnchen zeigt am Boxoffice nach wie vor Biss. Mit gesamt nunmehr 1,7 Mio. Besucher ist der bunte Spaß weiterhin erfolgreichster Film des Jahres in Deutschland- und obendrein bisher überhaupt der einzige Film 2006 mit mehr als einer Mio Zuschauern.
Quelle:Blickpunkt Film 09/06


...von einem Flop kann man hier schon lange nicht mehr reden. In anderen Ländern läuft der Film übrigens momentan ähnlich erfolgreich...


MfG
Sascha


#10, RE: Was macht man wenn man keine Ideen mehr für animierte Fime hat?
Geschrieben von Alex Korting am 27-Feb-06 um 13:50 Uhr

Außerdem ist Chicken Little lustiger als Shrek und Ice Age zusammen!

Einen sehr guten Artikel über CGI-Filme und warum jetzt die Möglichkeit besteht, dass Disney erfolgreich zur traditionellen Animation zurückkehren könnte, findet ihr bei Jim Hill: http://www.jimhillmedia.com/article.php?id=1863


#14, RE: Was macht man wenn man keine Ideen mehr für animierte Fime hat?
Geschrieben von Mat am 27-Feb-06 um 19:42 Uhr

>Einen sehr guten Artikel über CGI-Filme und warum jetzt die Möglichkeit besteht, dass
>Disney erfolgreich zur traditionellen Animation zurückkehren könnte, findet ihr bei Jim
>Hill: http://www.jimhillmedia.com/article.php?id=1863

Stimmt, lohnt sich zu lesen.

Hier ein interessanter Auszug daraus:
Studios caught on and thus we have a whole new herd of computer animated films coming out. Will they all be winners? If they have good stories and play to the core audience, they might.
And 2-D or "traditional" animation has just as much a chance at succeeding as any other style of animation out there, but it may take time to rebuild the brand.
Disney and DreamWorks collectively killed it yet they may be the very ones who could save it.


Und hier noch ein anderer Artikel, der in die gleiche Richtung zielt:

Quote

Eine seelenlose Bilderwelt


Jetzt ist es endgültig: Animationsfilme kommen nur noch aus dem Computer

Das hätte sich Walt Disney nicht träumen lassen: Knapp siebzig Jahre, nachdem er mit dem ersten abendfüllenden Zeichentrickwerk "Schneewittchen und die sieben Zwerge" Filmgeschichte geschrieben hat, ist das Genre tot. Das heißt zwar nicht, dass es keine Trickfilme mehr geben wird, ganz im Gegenteil. Aber sie werden in Zukunft aus dem Computer stammen. In diesen Tagen wird das letzte Disney-Studio, in dem noch von Hand gezeichnet wurde, abgewickelt. Für Freunde des Genres ist das, als sterbe "Bambi" ein zweites Mal. Disneys letzter auf klassische Weise entstandener Film, "Die Kühe sind los", war zwar eine Enttäuschung, aber das lag eher an der überdrehten Handlung. Mit dem Kinofilm "Himmel und Huhn" hat sich Disney mit Witz und Erfolg erstmals in eigener Regie an Zeichentrick aus dem Computer probiert.

Endgültig besiegelt ist das Schicksal des manuellen Zeichentricks, seit die langjährige Kooperation zwischen Pixar und Disney in eine freundliche Übernahme mündete. Die gigantische Kaufsumme von 7,4 Milliarden Dollar macht deutlich, dass der weltweit zweitgrößte Medienkonzern noch enormes Potenzial im Animationsfilm sieht. Das Geld ist ohnehin gut angelegt: Als Pixar 1995 mit "Toy Story" den ersten ausschließlich im Computer entworfenen Film in die Kinos brachte, war dies eine Revolution für jenes Genre, das Disney bis dahin fast nach Belieben dominiert hatte. Unter der Regie des früheren Disney-Mitarbeiters John Lasseter wurde der Trickfilm auch dramaturgisch gründlich entstaubt. Pixar-Filme wie "Die Monster AG", "Findet Nemo" oder "Die Unglaublichen" richten sich stärker an die ganze Familie als die vergleichsweise betulichen Geschichten aus dem Hause Disney. Der Humor ist ironisch bis sarkastisch und manchmal auch tiefschwarz; und die Figuren brechen auch nicht immer wieder unvermittelt in Gesang aus. Für die Kinobetreiber hat es zudem einen Vorteil, dass die Filme nicht bloß Eltern und Kinder ansprechen: Man kann sie auch in den Abendvorstellungen zeigen; da sind die Eintrittskarten deutlich teurer.

Aus Sicht der Hollywood-Studios sind Computeranimationen wegen ihrer Berechenbarkeit ohnehin eine sichere Bank: Man kalkuliert ein Budget und kann ziemlich sicher sein, dass die Kosten nicht explodieren werden, was gerade bei aufwändigen Action- oder Fantasy-Filmen grundsätzlich der Fall ist. Ganz abgesehen davon erspart man sich zähe Honorarverhandlungen mit namhaften Hauptdarstellern sowie Diskussionen zwischen zickenden Diven und gestressten Regisseuren; und das Wetter spielt ohnehin keine Rolle.

Außerdem ist die schlichte Kosten/Nutzen-Rechnung bislang noch jedes Mal aufgegangen: Die Pixar-Produktionen haben selten mehr als 100 Millionen Dollar gekostet, aber regelmäßig ein Vielfaches eingespielt. Gleiches gilt für die Konkurrenz: Zweiter Gigant in diesem Bereich ist Dreamworks-Animation. Mit bloß fünf Filmen, darunter die beiden "Shrek"-Geschichten und zuletzt "Madagascar", wurde ein Kinoumsatz von 2,5 Milliarden Dollar erreicht.

Kaufmännisch betrachtet ist also alles in Butter: Die Computeranimationen haben die in sie gesetzten Erwartungen praktisch ausnahmslos erfüllt. Vor allem waren sie deutlich erfolgreicher als die klassisch entstandenen Zeichentrickfilme, von denen Hollywood ohnehin immer weniger produziert hat; schon allein deshalb war die Ablösung nur eine Frage der Zeit. Künstlerisch allerdings ist der Verzicht auf den menschlichen Faktor bedauernswert: Klassiker wie "Schneewittchen", "Bambi" und "Dschungelbuch" oder neuzeitliche Werke wie "König der Löwen", "Die Schöne und das Biest" lebten nicht zuletzt von jenem Charme, der den Computerfilmen meist fehlt. Übermütige Komödien wie "Findet Nemo" oder die Märchensatiren "Shrek" haben ohne Frage ihren eigenen Reiz.

Gerade in der Darstellung von Menschen aber stößt diese Produktionsweise an Grenzen. Bester Beleg dafür ist der Weihnachtsfilm "Polar Express", in dem Tom Hanks dank der Technik nicht nur einen Schaffner und den Weihnachtsmann, sondern auch einen achtjährigen Jungen verkörpert. Technisch ist das imposant; emotional aber wirken die Bilder seelenlos. Der Begriff "Computer-Animation" ist also ein Widerspruch in sich: weil es zumindest bei menschlichen Protagonisten nicht gelingt, den Figuren tatsächlich eine Seele (lateinisch "anima") einzuhauchen.

Quelle: Südkurier, T.P.Gangloff, 25.02.06


Gruß
Mat
::Lifthill.net::


#11, RE: Was macht man wenn man keine Ideen mehr für animierte Fime hat?
Geschrieben von vestermike am 27-Feb-06 um 14:14 Uhr

Naja, wenn Disney "Die Kühe sind los" mit einem ähnlichen Werberummel auf den Markt gebracht hätte wie das unlustige Hühnchen, wäre das auch ein Kassenknüller geworden. Ich bezweifle ja nicht, daß Chicken Little ein erfolgreicher Film ist - aber das waren andere cineastische Gurken auch. Mal schauen, wie die Zweitverwertung ausfällt und wie das Merch so läuft...

#16, Off-Topic: Chicken Little
Geschrieben von Gnislew am 01-Mar-06 um 17:39 Uhr

>Mit gesamt nunmehr 1,7 Mio.
>Besucher ist der bunte Spaß weiterhin erfolgreichster Film des Jahres in Deutschland-
>und obendrein bisher überhaupt der einzige Film 2006 mit mehr als einer Mio Zuschauern.

Allein dieser Satz ist doch Augenwischerei! Wir haben März, da ist es nicht schwer "erfolgreichster Film des Jahre zu sein. Zumal bisher keine "großen" Filme für ein wirklich breites Publikum angelaufen sind. Warten wir mal ab was da noch kommt!

>...von einem Flop kann man hier schon lange nicht mehr reden. In anderen Ländern läuft
>der Film übrigens momentan ähnlich erfolgreich...

Hat den wer von einem Flop gesprochen? Kommerzieller Erfolg sagt nicht zwingend etwas über die Qualität eines Filmes aus.

www.gnislew.de | www.infosystem-duesseldorf.de | www.sneakfilm.de


#6, RE: Was macht man wenn man keine Ideen mehr für animierte Fime hat?
Geschrieben von vestermike am 27-Feb-06 um 03:02 Uhr

Die für mich viel interessantere Frage wäre: Warum steht das in diesem Forum und nicht im Kino-Forum, wo es hingehört?

Mike


#12, RE: Was macht man wenn man keine Ideen mehr für animierte Fime hat?
Geschrieben von Tomsc am 27-Feb-06 um 14:53 Uhr

Letzte Bearbeitung am 27-Feb-06 um 14:54 Uhr ()
>Warum steht das in diesem Forum und nicht im Kino-Forum, wo es hingehört?

Das habe ich mich Anfangs auch gefragt, aber ich war mir sicher dass sich eine Diskussion über die letzten paar Disneyfilme daraus entwickelt.
Von daher finde ich den Thread im Disney-Forum garnicht so fehl am Platz.
Falls er es doch ist, dann sollen die Admins ihre Arbeit machen!

MfG TomSC
"Der wo das "Der wo" eigentlich schon so lange hat, dass es ihn wundert, dass sich immernoch welche drüber aufregen"


#13, OT: Was macht man, wenn man über Kinofilme schreiben will?
Geschrieben von Keng am 27-Feb-06 um 16:52 Uhr

>>Warum steht das in diesem Forum und nicht im Kino-Forum, wo es hingehört?
>Das habe ich mich Anfangs auch gefragt, aber ich war mir sicher dass sich eine
>Diskussion über die letzten paar Disneyfilme daraus entwickelt.

Hm... schauen wir mal... Das Forum "Disney" ist ein Unterforum von "Kirmes und Freizeitparks Fachforen". Dann gibts da das Forum, was "Kino" im Namen direkt hat. Schwere Entscheidung, stimmt. Vor allem das Argument, daß man noch über weitere KINO-Filme (in diesem Falle eventuell von Disney oder anderen Firmen, die CGI-Filme machen), zieht richtig...

>Von daher finde ich den Thread im Disney-Forum garnicht so fehl am Platz.

Nicht finden, erstmal suchen. Aufgabe bis Ostern: Finde die Inhalte der Foren anhand der Aufteilung.

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