Stage Holding kauft TheatrO CentrO
Übernahme zum 1. August 2005 – Musicalinteresse der Deutschen auf Rekordniveau

Hamburg, 27.05.2005 – Die STAGE HOLDING setzt weiter auf den Standort NRW und übernimmt das Oberhausener TheatrO CentrO zum 01.08.2005. Mit dem Kauf bekräftigt das in Hamburg ansässige Unternehmen sein Vertrauen in die Region. Maik Klokow, General Manager Stage Holding Deutschland: „Das Ruhrgebiet ist für uns ein wichtiger Spielort. Schließlich leben hier mehr als 5 Millionen begeisterungsfähige Menschen. Das TheatrO CentrO hat durch seine attraktive Lage in der Neuen Mitte Oberhausen im Herzen des Reviers ein extrem hohes Besucherpotenzial. Mit dem Colosseum Theater in Essen haben wir bereits gezeigt, dass es in der Region ein großes Publikum für Produktionen von Weltruf gibt. Die Zusammenarbeit mit führenden Produzenten, Autoren und Komponisten der nationalen und internationalen Theater- und Entertainment-Welt erlaubt uns ein umfangreiches Portfolio an Bespielungsmöglichkeiten.“ Auch die Stadt Oberhausen sieht im Engagement der Stage Holding in der Neuen Mitte Oberhausen große Chancen für die Weiterentwicklung und Steigerung der Attraktivität des Standorts. Oberbürgermeister Klaus Wehling : „Wir sind sehr froh, das TheatrO CentrO in die Hände der Stage Holding zu geben. Das Unternehmen steht für erfolgreiches und spektakulär-mitreißendes Live-Entertainment. Das ist ein positives Signal für Oberhausen und die Neue Mitte.“

Begeisterung für Musicals ist auf einem neuen Höchststand
Die Entscheidung der STAGE HOLDING ihr Engagement weiter auszuweiten, wird von zwei aktuellen Marktforschungsstudien gestützt. Die Ergebnisse einer GfK-Studie im Auftrag des Musikmarkt vom September 2004 zeigen, dass 142 Millionen Tickets für Musikveranstaltungen im Jahr 2003 gekauft wurden. 33,8 Millionen Deutsche erwarben im Schnitt 4,2 Tickets für die sie rund 80 Euro ausgaben. Musicals liegen in der Gunst der Deutschen auf Platz eins und machen mit 18,8 Prozent des Gesamtumsatzes im Live-Markt den Hauptumsatzbringer mit 502 Millionen Euro aus. Insgesamt kauften 12,8 Prozent der Deutschen im Jahr 2003 ein Musicalticket. Mit über sieben Millionen Musicalgästen im Jahr 2003 erreichte das Musicalinteresse einen neuen Höchststand in Deutschland. Laut einer im Frühjahr 2004 durchgeführten repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitut mindline planen über 40 Prozent der Bundesbürger einen Musicalbesuch innerhalb des nächsten zwölf Monate.
Entwicklung des Programm- und Vermarktungskonzeptes
Momentan entwickelt ein internationales Team der STAGE HOLDING ein auf den Spielort maßgeschneidertes Programm- und Vermarktungskonzept. “Wir wollen jetzt nichts übers Knie brechen. Der Standort ist sehr sensibel und wir haben intensiv die vorhergehenden Produktionen analysiert. Wir wollen das Publikum mit unserer ersten STAGE HOLDING -Produktion begeistern und vom Standort Oberhausen überzeugen. Spielplanentscheidungen brauchen aber ihre Zeit. Unser Ziel ist es, das TheatrO CentrO als eines der führenden Theater im Bereiche des Live-Entertainment der Region zu etablieren“, erklärt Maik Klokow. Um das Haus aber möglichst schnell wieder zu beleben, wird derzeit die Möglichkeit einer Zwischenbespielung überprüft. Ob größere Umbauarbeiten im Haus nötig sind, wird derzeit noch geprüft.

STAGE HOLDING
Die Stage Holding Deutschland wurde im April 2000 in Hamburg gegründet und ist Teil der Stage Holding International mit Sitz in Amsterdam. Mit Musical-Produktionen wie Mamma Mia!, Disneys Der König der Löwen, 3 Musketiere, Elisabeth, Aida, und Tanz der Vampire bespielt das Unternehmen derzeit sieben Bühnen in Deutschland. Zur Förderung des Bühnennachwuchses gründete die Stage Holding im Jahr 2003 die staatlich anerkannte Joop van den Ende Academy in Hamburg. Parallel zum Engagement im Musicalbereich läuft die Expansion in anderen Feldern des Live-Entertainments: Das Portfolio der Stage Holding umfasst inzwischen auch Tour- und Arena-Produktionen (CATS - on Tour, AIDA – on Tour, Best of Musical, Holiday on Ice, ID&T), neue Stücke in kleineren Theatern (Schlosspark Theater Berlin) und große Show-Erfolge, wie etwa die erste Europa-Produktion der amerikanischen Blue Man Group am Potsdamer Platz in Berlin. Das Tochterunternehmen der Stage Holding TOP TICKET LINE gehört zu den führenden Ticket-Anbietern in Deutschland. Jährlich werden hier über Call Center, Internet und angeschlossene Systeme 4,5 Mio. Tickets, Hotelübernachtungen und Reisen verkauft. Inzwischen betreut das Unternehmen neben den Stage Holding Produktionen auch weitere Veranstalter im Bereich Sport und Entertainment.

Quelle: http://www.oberhausen.de/8265.html

Wow das ist in der Tat eine wirklich gute Nachricht. Auch wenn die Stage Holding nicht gerade den besten Ruf hat, kann sich der Verkauf des TheatrO nur positiv auf das leider oft leer stehende TheatrO CentrO auswirken. Hoffentlich wird endlich das Potenzial dieses Theaters und des Standortes voll ausgeschöpft.

>Auch wenn die Stage Holding nicht gerade den besten Ruf hat

Warum das denn? Immerhin ist die Stage Holding doch die größte Produzentin für Musicals in Deutschland.

Was hat Groeße mit dem Ruf zu tun?

Die meisten toedlichen Ungluecke scheinen auch in Deutschlands groeßtem Freizeitpark zu passieren...

Ich frage mich nur, warum man von einem schlechten Ruf redet. Die Stage Holding produziert nunmal die meisten Musicals, und tut das (meiner Meinung nach) sehr gut. Von Künstlern, die schon einmal bei SH unter Vertrag waren habe ich auch nichts wirklich Negatives gehört. Die Bezahlung ist wohl in Odnung und der allgemeine Umgang mit den Mitarbeitern auch.
Du hast natürlich recht, dass die Größe nichts mit dem Ruf zu tun hat. Da war der Zusammenhang nicht wirklich deutlich.

Als schlechten Ruf würd ichs nicht bezeichnen, aber was die Stage Holding und den Umgang mit Besuchern oder gar Fans angeht kann man den Laden in die Tonne kloppen!