Was war ich genervt bei der Oscar Verleihung ..... "nen Box Film" würgh.Heute war ich im Kino und bin nicht in der Lage hier zu beschreiben, wie mich dieser Film bewegt hat.
Jeder der glaubt, es ist "nur ein Boxfilm", einfach reingehen.
Jeder der mehr davon gehört hat..., einfach reingehen.
Heute verstehe ich die vielen Oscar´s, schon lange war ich nach einem Kinobesuch nicht mehr so bewegt.
Vielen Dank für die milde Dossierung an melodramatischer Filmmusik, mehr davon hätte einen im Film schlichtweg zerissen.
Also... ab ins Kino, mit einer der besten Filme der letzten Jahre,
Gruß Dirk
"im Kino jedem nen Tempo"
Habe mir den Film gerade angesehen, und will noch meine Meinung dazu schnell loswerden, weil es mich irgendwie einfach nicht losläßt:Zuletzt habe ich bei "Sieben" erlebt, wie ein gesamter Kinosaal nach dem Film noch 2-3 Minuten absolut laut- und regungslos den Abspann anstarrt, und dann alle irgendwie wortlos und verstört den Saal verlassen haben. Genauso war es heute bei "Million Dollar Baby". Schade, daß der Film nur in wenigen Kinos läuft (zumindest hier im Rhein- Neckar Raum). Hätte man dem Film die Chance gegeben, einem noch breiteren Publikum präsentiert zu werden, wäre das sicher ein absoluter Meilenstein geworden (was er ja trotzdem irgendwo ist). Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn es keinen Oscar dafür gegeben hätte...
Vielleicht als kleiner Minuspunkt: Im erste Teil des Films, der sich doch vorwiegend ums Boxen dreht, ist alles etwas vorhersehbar. Aber dafür wird der zweite Teil umso überraschender.
Außerdem sitze ich hier nun schon seit einiger Zeit, und grübel darüber, was mit Frankie los ist...
Also... reingehen!
Besser spät als nie, gestern habe ich "Million Dollar Baby" auch endlich gesehen.Und ich kann Dirk in jedem Punkt nur zustimmen. Es ist auch bei mir lange her, dass mich ein Film so mitgenommen, so bewegt und zum Nachdenken gebracht hat. Clint Eastwood hat da mMn ein absolutes Meisterwerk abgeliefert.
Ich würde im Kino gerne mehr Filme mit dieser ruhigen, aber intensiven Erzählweise sehen.
>Heute verstehe ich die vielen Oscar´s
Ja, ich auch. Alle vier Oscars (bester Film, beste Regie, beste Hauptdarstellerin und bester Nebendarsteller) sind gerechtfertigt.
Ganz besonders beeindruckt hat mich Hilary Swank, die mir bis dato unbekannt war. Sie hat mich in jeder Facette ihrer Rolle überzeugt, sei es als Kellnerin, Boxsport-Anfängerin, -Profi oder auch am Ende,
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als sie hilflos im Bett liegt und nichts mehr außer Augen und Mund bewegen kann. |
Auch Morgan Freeman ist die Idealbesetzung für die Rolle.Ebenfalls erwähnenswert, weil absolut überzeugend: Freemans deutsche Synchronstimme.
Eine bessere Stimme hätte der Erzähler in diesem Drama nicht haben können.
>Vielen Dank für die milde Dossierung an melodramatischer Filmmusik, mehr davon hätte
>einen im Film schlichtweg zerissen.
Das ist mir auch aufgefallen. Bis auf ein paar ganz wenige Szenen gibt es keine Musik im Film.
Ich halte das für ein sehr gutes Stilmittel! Auf diese Weise wirkt das Gezeigte irgendwie noch direkter und eindringlicher.
Zu dumm, dass ich mir solche Filme wie "Million Dollar Baby" nur alle paar Jahre zum wiederholten Male anschauen kann, sonst wäre die DVD schon vorbestellt...
Nachhaltig beeindruckte Grüße,
Frank