Gutachten in Auftrag gegebenVon WOLFGANG KIRFEL, 12.01.10, 07:03h
In Zusammenhang mit der geplanten Erweiterung des Phantasialands um 30 Hektar werden weitere Gutachten zum Lärm- sowie zum Natur- und Artenschutz in Auftrag gegeben...
BRÜHL. In Zusammenhang mit der geplanten Erweiterung des Phantasialands um 30 Hektar werden weitere Gutachten zum Lärm- sowie zum Natur- und Artenschutz in Auftrag gegeben. „Parallel wird das Moderationsverfahren aber fortgesetzt“, sagte Oliver Königsfeld, Sprecher der Bezirksregierung Köln. Das Phantasialand wollte sich dazu nicht äußern.
In dem im Rahmen des Moderationsverfahrens eingesetzten Arbeitskreis sind unter Vorsitz der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH die Bezirksregierung Köln, der Rhein-Erft-Kreis, die Stadt Brühl und das Phantasialand vertreten. „Im Arbeitskreis wurde über bestimmte Inhalte Vertraulichkeit vereinbart. Die Gutachten befassen sich aber mit dem Immissions- sowie dem Arten- und dem Naturschutz“, erklärte Königsfeld. Die Gutachten seien eine Ergänzung der bereits vorliegenden Untersuchungen.
„Nach Paragraf 20, Absatz zwei, des Landesplanungsgesetzes muss der Vorhabenträger, in dem Fall also das Phantasialand, die Gutachten beibringen und auch die Kosten übernehmen“, erläuterte der Sprecher der Bezirksregierung. Ausgewählt werde der Gutachter aber vom Arbeitskreis. Joachim Kamlot vom Phantasialand betonte in dem Zusammenhang: „Im Arbeitskreis gibt es eine Vereinbarung, dass Aussagen nur von der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft gemacht werden dürfen. Daran halten wir uns.“
Quelle: Kölnische Rundschau