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„30 Hektar sind unumgänglich“

Erstellt 24.10.09, 07:03h
Das Phantasialand wirbt bei der Landesregierung, den Ministerien, den Abgeordneten und den zuständigen Ausschüssen für seine geplante Erweiterung um 30 Hektar. Zu diesem Zweck...
BRÜHL. Das Phantasialand wirbt bei der Landesregierung, den Ministerien, den Abgeordneten und den zuständigen Ausschüssen für seine geplante Erweiterung um 30 Hektar. Zu diesem Zweck wurde jetzt ein Positionspapier an die Entscheidungsträger nach Düsseldorf geschickt. „Auf den lokalen Ebenen in Stadt, Kreis und Regierungsbezirk war es möglich, die Fraktionen in den Entscheidungsgremien im persönlichen Dialog ausführlich zu informieren. Das erscheint uns auf Landesebene schwieriger. Deshalb haben wir das Positionspapier verfasst“, begründet Parkdirektor Ralf-Richard Kenter die Aktion.

In dem Positionspapier beklagt das Phantasialand die Wettbewerbsverzerrung auf dem Freizeitmarkt durch öffentliche Fördermittel. Zahlreiche Freizeitparks wie der Movie Park, das Erlebnisressort am Nürburgring, der Space Park und das Klimahaus in Bremen, die Parks Plohn und Belantis in Sachsen, das Tropical Island in Brandenburg sowie das Ozeaneum in Stralsund hätten Unterstützungen von der EU oder von den jeweiligen Bundesländern erhalten. Das Phantasialand sei dagegen bislang ohne Subventionen ausgekommen und wolle auch in Zukunft keine haben.

Es werde der Freizeitpark einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil erlangen, der sich durch die Verbindung von Unterhaltungsangeboten und Erlebnishotels zu einem lohnenden Kurzurlaubsziel entwickele, so der Freizeitpark. Das Phantasialand müsse aber wegen Platzmangels bestehende Attraktionen abreißen, um neue zu errichten. Deshalb sei eine Erweiterung unumgänglich. Mit einer Verdoppelung der bestehenden Fläche auf 60 Hektar sei eine optimale Größe erreicht. Eine Vergrößerung um weniger als 30 Hektar sei nicht vertretbar, da man dann mit einem reduzierten Angebot im Wettbewerb mit anderen Kurzurlaubszielen nicht dauerhaft bestehen könne. (wki)

Ich finde es unglaublich dass das Phantasialand immernoch darauf rumreitet dass der Movie Park zu Beginn eine Subvention vom Land bekommen hat.
Das war ganz zu Anfang 1996 und hierbei handelt es sich "nur" um rund 60mio DM bei einem Investitionsvolumen der Betreiber und Gesellschafter von rund 500mio DM. Außerdem wurden diese Subventionen auch bezahlt weil man sich erhofft hat, dass mit dem studiobetrieb ein neuer Wirtschaftszweig in die Region kommt.

Es gab noch ganz andere Versprechungen der Politik damals um Warner dazu zu bewegen diesen Standort zu wählen, die jedoch nie eingehalten wurden und worunter der Park immernoch zu leiden hat (stichwort Verkehrssituation).

Für mich sind das olle Kamellen die schon lange keinen Einfluss und auch keine Vorteile mehr auf den Betrieb haben. Von Wettbewerbsvorteil kann man nun wirklich nicht mehr sprechen...

Letzte Bearbeitung am 24-Okt-09 um 13:28 Uhr ()
>Für mich sind das olle Kamellen die schon lange keinen Einfluss und auch keine Vorteile
>mehr auf den Betrieb haben. Von Wettbewerbsvorteil kann man nun wirklich nicht mehr
>sprechen...

Sprach der User mit dem Nick "Moviemaniac".

Gruß,

Dennis

60 Mio. DM sind nette olle Kamellen...

<<Thomas >>

Vielleicht ist es in so einer Situation auch ein Nachteil, noch nie Subventionen von öffentlicher Seite aus erhalten zu haben. So kann dem Land überspitzt formuliert eine eventuelle Pleite des PHL eigentlich egal sein. Wären dort aber erhebliche Mengen Steuergelder investiert worden und der Park ging dann irgendwann pleite, müsste man sich doch eventuell paar unbequeme Fragen hinsichtlich der investierten/geförderten Millionen gefallen lassen.

Letzte Bearbeitung am 26-Okt-09 um 13:11 Uhr ()
>rund 60mio DM

Der Mathematiker sagt:

60 Mio DM > 0 Mio DM

Tut mir leid, aber dass 60 Mio DM so völlig unbedeutend für einen mittelständigen Betrieb sind, kann ich nicht ganz glauben.

GAM!NG IS NOT A CRIME - http://kengslair.de

> Das Phantasialand sei dagegen bislang ohne Subventionen
> ausgekommen und wolle auch in Zukunft keine haben.

Unabhängig von der allgemeinen Subventionssituation in Deutschland (und damit in der EU) muss man sich nach dieser Aussage nun wirklich nicht beschweren.

"Der Malte hat nen Lolli gekriegt und ich nicht, das ist total unfair. Ich mag aber keine Lollis".

Stefan

Kindergarten!

Falsch!

Ich mag'keine Lollis, aber brauche Sie auch nicht, möchte aber gerne auch mal Drausen Spielen, und dann brauche ich auch in der Zukunft keine Lollis