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Brühl verbucht Touristen-Boom

VON ANGELIKA MIKUS, 27.08.04, 07:13h

Während die Gastwirte große Umsatzeinbußen beklagen, freuen sich die Hoteliers über steigende Übernachtungszahlen.
Rhein-Erft-Kreis - Der Tourismus im Kreis ist auf Wachstumskurs: Nach Zahlen, die das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen jetzt veröffentlichte, nahm die Zahl der registrierten Gäste im Rhein-Erft-Kreis im ersten Halbjahr um 18,1 Prozent zu. Die Zahl der Übernachtungen stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17,1 Prozent auf 323 035.

Für Landrat Werner Stump ein deutlicher Beweis dafür, „dass wir mit der Gründung des Rhein-Erft-Tourismus auf dem richtigen Weg sind.“ In dem Verein schlossen sich vor zwei Jahren Gastronomen und Städte aus dem Rhein-Erft-Kreis zusammen, um den Tourismus in der Region etwa durch Radwandertouren und Wochenend-Angebote zu fördern. Zwischen Januar und Juni verbrachten laut Statistik 37 213 ausländische Touristen durchschnittlich zwei Tage in der Region. Das sind 39,3 Prozent mehr als 2003.

Zu den großen Gewinnern der landesweiten Statistik gehört in diesem Jahr die Stadt Brühl: In den ersten sechs Monaten besuchten 30 764 Gäste die Hotel-Betriebe. Eine Steigerung um gut 75 Prozent. Die Anzahl der Übernachtungen ausländischer Touristen hat sich mit 14 213 sogar fast verdoppelt. Die große Beliebtheit der Stadt begründet Pressesprecher Gerd Schiffer mit einem vielfältigen touristischem Angebot: „Wir haben in diesem Jahr jede Menge Aktionen gestartet. Besonders die Schlösser und das neue Vier-Sterne-Hotel im Phantasialand locken viele Gäste hierher.“

Im Phantasialand sieht man die Zahlen als klaren Beleg für die Bedeutung ihres Chinesischen Hotels. Vor Öffnung der Erlebnis-Herberge sei der Trend bei den registrierten Gästen mit einem Minus von zehn Prozent deutlich rückläufig gewesen.

Die schlechtesten Ergebnisse im Kreis erzielte Bergheim. In den 15 Hotel-Betrieben der Stadt übernachteten ausländische Gäste 30 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Grund dafür ist nach Angaben der Stadtverwaltung die rückläufige Zahl der beschäftigten Fremdmonteure im Kraftwerk Niederaußem. Die Anzahl aller registrierten Gäste lag nahezu unverändert bei 4847 Besuchern.

Dieter Mellen, Vorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbandes Rhein-Erft-Kreis, betrachtet die Ergebnisse der Halbjahresbilanz dennoch skeptisch: „Wir freuen uns über die kräftigen Zuwächse bei den übernachtenden Touristen. Die Aktionen des Tourismusvereins zeigen Wirkung. Trotzdem steht vielen Gastwirten das Wasser bis zum Hals. Der schlechte Sommer war für viele eine Katastrophe.“

Eine Verbesserung der Situation verspricht sich der Verband durch den Weltjugendtag im kommenden Jahr. Zu diesem Großereignis werden eine Million Gäste erwartet, von denen möglichst viele im Rhein-Erft-Kreis beherbergt und bewirtet werden sollen.

Interessanter Bericht !!!

Da sieht man mal wieder, wie wichtig das Phantasialand für den Rhein-Erft-Kreis, und vor allen Dingen für die Stadt Brühl ist.

Ich hoffe, dass diesen Bericht sehr viele GRÜNE Politiker und Gegner des Phantasialandes gelesen haben.

Gruß
Frank

Letzte Bearbeitung am 28-Aug-04 um 11:03 Uhr ()
Die große Beliebtheit der Stadt begründet
>Pressesprecher Gerd Schiffer mit einem vielfältigen touristischem Angebot: „Wir haben
>in diesem Jahr jede Menge Aktionen gestartet. Besonders die Schlösser und das neue
>Vier-Sterne-Hotel im Phantasialand locken viele Gäste hierher.“

Ich lach mich schlapp! Da verbucht man eine Fabelsteigerung von 75% und wird trotzdem nicht müde an erster Stelle die Schlösser zu nennen. Wohlgemerkt stehen die schon etwas länger in Brühl und dürften mit dem plötzlichen Schub so gar nichts zu tun haben.

Trotzdem wird man nicht müde, die Bedeutung des örtlichen Freizeitparks herunterzuspielen.

http://www.schlossbote.de/stories/?story=27861&nowo=1

Deutlicher Zuwachs bei Übernachtungszahlen - Neue Bar eröffnet
Hotel Phantasia läßt die Stadt Brühl strahlen

Brühl. Die Hotels und Pensionen im Lande blicken auf ein Rekordhalbjahr zurück.

Zu den großen Gewinnern zählt die Stadt Brühl, die seit der Inbetriebnahme des "Hotel Phantasia" am 4. Juli letzten Jahre über insgesamt 14 Übernachtungsmöglichkeiten verfügt.

Wurde vor der Eröffnung des chinesischen Vier-Sterne-Erlebnishotels im Phantasialand ein Minus von 9,7 % verzeichnet, so läßt das "Phantasia" nun die Stadt Brühl strahlen: die Gästeankünfte lagen im Juni bereits bei + 76,3 Prozent! Ein Beweis, dass das Phantasialand mit seinem Hotel von hoher wirtschaftlicher Bedeutung für Brühl und den Rhein-Erft-Kreis ist und den Tourismus in der Region extrem ankurbelt.

Und dass weiter am Erfolg "gebastelt" wird, zeigt die Eröffnung der neuen "Dragon"-Bar im chinesischen Vier-Sterne-Hotel, dem neuen Reich von Barchef Torsten Reich. Der Barkeeper des Jahres 2001 und mehrfache Gewinner von Mixwettbewerben verwöhnt dort seine Gäste mit internationalen und asiatischen Getränkespezialitäten sowie preisgekrönten Eigenkreationen.

Derzeit nimmt er am "Metaxa Mix Olympics"-Contest teil, der anlässlich der olympischen Spiele veranstaltet wird. Er ist mit seinem Drink "Metaxa PhantAstick", der Name entstand in Anlehnung an das Hotel Phantasia, bereits unter die ersten 30 von 700 deutschen Teilnehmern gekommen und wartet darauf, in die Endausscheidung zu gelangen.

Nicht nur die Getränke sind von erstklassiger Qualität und Kreativität, sondern auch die Ausstattung der Bar ist außergewöhnlich. Die zweigeschossige Turm-Bar ist wie alle anderen Bereiche im original chinesischen Stil eingerichtet und Zeugnis asiatischer Wohnkultur. Sitzt man auf der sonnigen Dachterrasse, genießt man einen phantastischen Panoramablick auf die Kölner Bucht. Im Entree dominiert die Bar mit detailgetreuen Dekorationen und Stehtischen.
Zentraler Blickfang ist ein imposanter Drache, Namensgeber der stilvolien Bar und durch Lichteffekte speziell in Szene gesetzt. Geöffnet ist die "Dragon"-Bar täglich von 18 bis 1.30 Uhr und bietet bis zu 200 Personen Platz.

Ich hoffe wirklich, dass manche Brühler jetzt aufwachen und erkennen, welche Bedeutung das PL für die Stadt, die Region und die Bürger hat und wie das PL in Zukunft noch viel mehr positive Synergieen bewirken könnte, wenn man mal etwas kompromissbereiter wäre...

Marco