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Foren-Name: Phantasialand
Beitrag Nr.: 2464
#0, Bericht aus dem KstA
Geschrieben von Ric am 30-Apr-04 um 10:34 Uhr


ARTIKEL >> RHEIN-ERFT >> NRW & REGION >> KSTA.DE


Umzug vom Vergnügungspark ins Kloster?

VON EVA-MARIA SCHIRGE, 07:12h




Die Sorge um das Kloster treibt die Parteifreunde der CDU Walberberg in diesen Tagen um.
Bornheim - Nach Diskussionen um den Verkauf des Dominikanerklosters sei nun eine neue Variante hinzugekommen, berichtet Engelbert Wirtz, Mitglied im Bornheimer Stadtrat. Danach soll das Anwesen der Dominikaner zunächst nicht verkauft, allerdings anders genutzt werden. Der Seminar- und Tagungsbetrieb solle eingestellt werden. Stattdessen wollen die Dominikaner ihre Räumlichkeiten angeblich an das Phantasialand vermieten. Die Arbeitskräfte des Freizeitparks sollten dann dort einquartiert werden. Laut Wirtz würde dieser Schritt bedeuten, dass der Personalbestand des Klosters etwa um die Hälfte reduziert werde, womit etwa 30 Arbeitsplätze in Bornheim verloren gehen würden. „Wir müssen uns frühzeitig darum kümmern und helfen, wo wir können“, sagt Wirtz und hat beantragt, das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Ratssitzung zu setzen. Wo es wohl erst einmal um verlässliche Information gehen wird. Denn weder vom Phantasialand noch vom Kloster wird die Umnutzungsvariante bestätigt. „Wenn ich Neuigkeiten weiß, würde ich sowieso zunächst unsere Mitarbeiter informieren“, sagte Subprior Bernhard Venzke auf Anfrage. Bislang gebe es die Zukunft des Hauses betreffend nichts, „was man als definitiv gelten lassen kann“. Endgültige Entscheidungen über das Dominikanerkloster sollen laut Venzke im Oktober diesen Jahres getroffen werden.

Alle Hilfe, die die Stadt für das Kloster geben kann, bietet Bürgermeister Wilfried Henseler an. Er bestätigt, vor einigen Monaten bereits in Gespräche über eine Umnutzung der Anlage involviert gewesen zu sein. Dies vor allem, weil bauliche Veränderungen mit dem Denkmalschutz für die mittelalterliche Burganlage in Einklang gebracht werden müssten. Über eine geplante Vermietung an das Phantasialand sei ihm aber bislang noch nichts bekannt.


(KStA)

Mfg: Ric





#1, Kloster wird nicht vermietet
Geschrieben von Keng am 30-Apr-04 um 11:32 Uhr

Von MARGRET KLOSE und PETRA SCHIFFER

07:15 Uhr

BRÜHL. Neue Spekulationen über die Zukunft des Dominikanerklosters in Walberberg machen derzeit die Runde. „Aus Dominikanerkreisen“, so das Bornheimer CDU-Ratsmitglied Ralf Wieland, habe er erfahren, dass das Kloster noch im vierten Quartal des Jahres zum Teil an das Phantasialand vermietet werden soll. Der Freizeitpark wolle Räume für seine Mitarbeiter anmieten. Betroffen seien der Seminar- und Tagungsbetrieb, der im Zuge der Veränderungen geschlossen würde. Auf Anfrage bestätigte der Provinzial der Dominikaner, Hans-Albert Gunk, diesen Sachverhalt allerdings nicht. Zwar räumte er in einem Gespräch mit der Rundschau ein, dass es „vor längerer Zeit“ Verhandlungen mit dem Phantasialand gegeben habe. Man sei der Sache damals auch nachgegangen. „Aber da wurde nichts konkretisiert.“ Und an der Situation habe sich bis zur Stunde nichts geändert.

Das bestätigt auch Christiane Dahm, Pressesprecherin des Phantasialandes. „Dieses Thema war vor etwa zwei Jahren einmal im Gespräch, ist jedoch jetzt nicht mehr aktuell“, so Dahm. Warum die Politik sich gerade jetzt mit dieser Sache beschäftige, sei nicht nachvollziehbar.

„Wir orientieren uns zurzeit in alle Richtungen“, so Hans-Albert Gunk. Entschieden würde erst beim Provinzkapitel im Oktober. Ähnliches bestätigte auch Ralf Olbrück von der Firma Pro Secur. Er ist von den Dominikanern beauftragt, ihnen Vorschläge und Visionen aufzuzeigen, wie die Zukunft des Anwesens aussehen könnte - auch in Ergänzung zur heutigen Nutzung. „Ein Vertrag ist derzeit mit niemanden geschlossen“, sagte er nachdrücklich.

Ein Interesse des Freizeitparks an den Räumen des Dominikanerklosters könne sich sicher aus der räumlichen Nähe ergeben, erklärte Olbrück. Allerdings kämen auch ganz andere Möglichkeiten in Betracht. Und bei allen Planungen würden die Stadt Bornheim und die Politik aktiv beteiligt. Außerdem müssten sämtliche Vorschläge nicht nur mit den Dominikanern vor Ort, sondern auch mit den Mitarbeitern abgesprochen werden.

(KR)

Quelle: Kölnische Rundschau

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#2, RE: Kloster wird nicht vermietet
Geschrieben von Marco am 30-Apr-04 um 15:34 Uhr

Also, es wundert mich ein wenig, dass das überhaupt mal im Gespräch war. Ich vermute mal, es geht um die Artisten, damit man die Häuser am PL abreißen und als Baufläche nutzen kann, aber so nah ist das Kloster nun auch wieder nicht. Als Lagerfläche käme sowas vielleicht in Frage, aber zum täglichen Pendeln wäre es dann doch ein wenig lästig.

Marco


#3, RE: Kloster wird nicht vermietet
Geschrieben von Keng am 30-Apr-04 um 15:46 Uhr

>aber so nah ist das Kloster nun auch wieder nicht. Als Lagerfläche käme
>sowas vielleicht in Frage, aber zum täglichen Pendeln wäre es dann doch ein wenig
>lästig.

Oh, frag das doch mal "gewisse" bereits in Walberberg unweit des Klosters beheimatete PL-Mitarbeiter

So weit ist das wirklich nicht.

ARD - Bei uns sitzen Sie in der ersten Reihe


#5, RE: Kloster wird nicht vermietet
Geschrieben von Marco am 30-Apr-04 um 15:57 Uhr


>Oh, frag das doch mal "gewisse" bereits in Walberberg unweit des Klosters beheimatete
>PL-Mitarbeiter
>
>So weit ist das wirklich nicht.

Aber nicht die, die zwischen den Shows nach "Hause" gehen... Machbar ist natürlich alles. Es gab auch mal/gibt Leute, die am Schloss oder gar in Köln wohnten, aber alle Artisten ins Kloster wäre nun wirklich mal praktisch. (Obwohl, für die Stuntleute wäre es oft eine wahre Erholung... )

Marco


#4, RE: Kloster wird nicht vermietet
Geschrieben von Smoerf am 30-Apr-04 um 15:51 Uhr

Letzte Bearbeitung am 30-Apr-04 um 16:03 Uhr ()
>aber so nah ist das Kloster nun auch wieder nicht. Als Lagerfläche käme
>sowas vielleicht in Frage, aber zum täglichen Pendeln wäre es dann doch ein wenig
>lästig.

Wenn ich nicht zufällig die falsche Adresse erwischt habe, beträgt die Entferneung lt. www.falk.de ca 2 Kilometer. So weit weg, als dass man sich wirklich wunderen kann, warum es diese Überlegungen überhaupt mal gab, find ich das jetzt nicht gerade.


Edit: Keng war da etwas schneller...aber so ist das, wenn man nebenbei auch noch arbeitet *grummel*


#6, RE: Kloster wird nicht vermietet
Geschrieben von Marco am 30-Apr-04 um 16:00 Uhr

Letzte Bearbeitung am 30-Apr-04 um 16:04 Uhr ()
>Wenn ich nicht zufällig die falsche Adresse erwischt habe, beträgt die Entferneung lt
>www.falk.de ca 2 Kilometer.

Kommt in etwa hin. Hinter der Brücke kommt zuerst der See, dann die kleine Siedlung und die Biegung durch die Wiesen und direkt hinter den Wiesen kommt das Kloster. Praktisch finde ich es dennoch nicht, denn um mal eben zwischen zwei Shows nach Hause zu gehen sind 2 x 2 km dann doch zu weit.

Okay, die Formulierung "mich wundern" war vielleicht etwas übertrieben, denn eh man keinen zusätzlichen Platz mehr hätte, wäre diese Lösung natürlich immer noch besser, aber sie ist halt nicht gerade optimal und es gäbe bessere Alternativen... Naja, es hat sich ja scheinbar eh erledigt.

Marco


#7, RE: Kloster wird nicht vermietet
Geschrieben von Ric am 01-Mai-04 um 08:29 Uhr

Hallo,
Warum spricht alles vom Wandern?
Ich geh mal davon aus,das man sie fahren würde.
Das wäre ja auch was,wenn das Phl seine Artisten so weit latschen ließe.
Da kommen die an und sins schon kaputt.

Mfg: Ric


#8, RE: Kloster wird nicht vermietet
Geschrieben von Marco am 02-Mai-04 um 18:28 Uhr

>Hallo,
>Warum spricht alles vom Wandern?
>Ich geh mal davon aus,das man sie fahren würde.
>Das wäre ja auch was,wenn das Phl seine Artisten so weit latschen ließe.
>Da kommen die an und sins schon kaputt.
>

Also, so fit wie die sind, könnten die das wohl auch noch schaffen. Oder Radeln, das machen manche von ihnen ja eh in ihrer Freizeit stundenlang.

Aber es wäre halt unpraktisch, wenn man mal nicht eben zwischen zwei Shows "zu Hause" vorbei kann. Sicher nicht unmöglich, aber unpraktischer als jetzt.

Marco


#9, RE: Kloster wird nicht vermietet
Geschrieben von raphi am 02-Mai-04 um 18:47 Uhr

Was soll das Geschwätz eigentlich?

Wenn ich eine Stunde oder so im Geschäft nichts zu tun hab, kann ich auch nicht einfach so nach Hause, sondern muß auch da bleiben und die Zeit absitzen.

Und Ihr könnt mich gerne eines besseren belehren aber so weit ich weiß, sind die Artisten auch "nur" Angestellte das PHL, also warum sollen/dürfen sie dann während der Arbeitszeit einfach nach Hause gehen, vondem her versteh ich das auch nicht, was daran SO schlimm sein soll, wenn Ihre Behausung ein Stück weiter weg sein soll.

MFG
Raphi


#10, RE: Kloster wird nicht vermietet
Geschrieben von Marco am 02-Mai-04 um 19:05 Uhr

>Was soll das Geschwätz eigentlich?
>
>Wenn ich eine Stunde oder so im Geschäft nichts zu tun hab, kann ich auch nicht einfach
>so nach Hause, sondern muß auch da bleiben und die Zeit absitzen.
>
>Und Ihr könnt mich gerne eines besseren belehren aber so weit ich weiß, sind die
>Artisten auch "nur" Angestellte das PHL, also warum sollen/dürfen sie dann während der
>Arbeitszeit einfach nach Hause gehen, vondem her versteh ich das auch nicht, was daran
>SO schlimm sein soll, wenn Ihre Behausung ein Stück weiter weg sein soll.
>


Mal umgekehrt gefragt: ist es sooo tragisch, wenn die Leute an Tagen wo nur 2 Shows sind zwischendurch auch mal ans Tageslicht wollen? Im Gegensatz zum Verkäufer wissen sie ja, das in der Zeit nichts los ist.

Wie gesagt, es wäre kein Weltuntergang, aber praktischer ist es natürlich so.

Marco


#11, RE: Kloster wird nicht vermietet
Geschrieben von Smoerf am 02-Mai-04 um 20:51 Uhr

>Mal umgekehrt gefragt: ist es sooo tragisch, wenn die Leute an Tagen wo nur 2 Shows
>sind zwischendurch auch mal ans Tageslicht wollen? Im Gegensatz zum Verkäufer wissen
>sie ja, das in der Zeit nichts los ist.

Tragisch wäre es nicht, aber ich bin mir sehr sicher, dass die Artisten auch an Tagen wo nur zwei Shows stattfinden nicht den restlichen Tag einfach frei haben sondern diverse andere Dinge zu tun haben werden. Die Parade findet z.B. auch an besucherschwachen Tagen statt und afair sind die Artisten trotzdem "mit an Bord".

Gruß
Martina



#12, RE: Kloster wird nicht vermietet
Geschrieben von Marco am 03-Mai-04 um 13:45 Uhr

Letzte Bearbeitung am 03-Mai-04 um 13:52 Uhr ()
Auch trotz Parade bleibt da noch genug Zeit, um mal eben zu Hause vorbeizuschauen. Erst Recht an Regentagen ohne Parade. Und vielleicht vergisst man ja auch mal gerade was, was man so noch schnell holen kann.

Was natürlich ein echter Vorteil wäre, wäre, dass die teilweise Belagerung der Artisten in ihrer Freizeit endlich ein Ende hat. (Und natürlich, dass evtl. Platz für Parkerweiterung zur Verfügung steht. So groß sind die Häuser zwar nicht, aber beim PL kann man ja für jeden zusätzlichen Quadratmeter froh sein.)

Aber zumindest der Klosterstandort scheint ja eh erst mal vom Tisch.

Marco
PS: Es gab meines Wissens früher auch schon mal die Idee, Häuser am Ahornweg (der direkt an den Märchensee grenzt) für Artisten zu kaufen... Ob das an Anwohnern oder Preisen oder sonstwas scheiterte, weiß ich nicht.


#13, RE: Kloster wird nicht vermietet
Geschrieben von Keng am 03-Mai-04 um 14:12 Uhr

>Auch trotz Parade bleibt da noch genug Zeit, um mal eben zu Hause vorbeizuschauen. Erst
>Recht an Regentagen ohne Parade. Und vielleicht vergisst man ja auch mal gerade was,
>was man so noch schnell holen kann.

Schonmal davon gehört, daß Artisten/Stuntmen auch zwischendrin mal proben oder trainieren müssen oder vielleicht sogar noch ganz andere Funktionen im Park erfüllen müssen, in die wir von außen keinen Einblick haben?

Es kann ja nicht jeder so schön wie ich auf der Arbeit haben, daß ich in der Hochsaison pro Tag maximal 5*30 Minuten täglich arbeiten muß...

Aber Du hast schon Recht, 2km Weg zur Arbeit sind absolut unzumutbar für einen Arbeitnehmer... *kopfschüttel*

Und jetzt warte ich auf die Interessengemeinschaft "Artisten im Phantasialand"


#14, RE: Kloster wird nicht vermietet
Geschrieben von Marco am 03-Mai-04 um 14:19 Uhr

Letzte Bearbeitung am 03-Mai-04 um 14:24 Uhr ()
>Schonmal davon gehört, daß Artisten/Stuntmen auch zwischendrin mal proben oder
>trainieren müssen oder vielleicht sogar noch ganz andere Funktionen im Park erfüllen
>müssen, in die wir von außen keinen Einblick haben?
>

Schon mal daran gedacht, dass ich das nicht schreiben würde, wenn ich nicht die Zeitpläne mancher Leute kennen würde und nicht wüsste, wie praktisch die Nähe zum Arbeitsplatz schon mehrfach war?

>Aber Du hast schon Recht, 2km Weg zur Arbeit sind absolut unzumutbar für einen
>Arbeitnehmer... *kopfschüttel*
>

Tja, da ist derjenige, der meine Beiträge liest, wieder mal klar im Vorteil, aber ich bin es ja schon gewöhnt, dass manche Leute sich einen Spaß daraus machen, mir Dinge zu unterstellen, die ich nie behauptete... (Ich sprach niemals von "unzumutbar", sondern nur von ETWAS unpraktischer. Aber Du findest sicher auch eine konstruierte Begründung, warum eine weitere Anfahrt wahnsinnig praktisch ist und warum es am besten wäre, wenn sie gleich in Köln wohnen würden.)

Marco


#15, RE: Kloster wird nicht vermietet
Geschrieben von Phantasani am 03-Mai-04 um 14:32 Uhr

Jetzt muss ich mich auch mal einschalten.

Ich seh das ganz einfach so. Ich habe auch mal ca. 2 km von meinem Arbeitsplatz weggewohnt, konnte also über Mittag locker nach Hause. Arbeitsplatz verlegt, jetzt sind es 30 km. Na und? Muss ich hinnehmen wie es ist.

Wenn das Phantasialand sich um um Wohnungen, Appartements oder ähnlichem für seine Mitarbeiter kümmert, was es so denke ich nicht muss, ist da die Entfernung zum Arbeitsplatz meiner Meinung nach egal. Wenn man da in ner Stunde Pause nicht nach Hause kann, Pech gehabt. So ist das bei jedem Arbeitnehmer.

Muss man in der Zeit halt was anderes machen. Spazieren gehen, oder was weiss ich. Man kommt an die frische Luft und auch ans Tageslicht.

Meine Meinung.


#16, RE: Kloster wird nicht vermietet
Geschrieben von Marco am 03-Mai-04 um 14:35 Uhr

Letzte Bearbeitung am 03-Mai-04 um 14:36 Uhr ()
Ganz meine Meinung! Endlich versteht jemand was ich meine... (Okay, die anderen haben es ja wohl hoffentlich auch kapiert, wollten es aber nicht verstehen...)

Es ist halt nicht so "schöne" wie jetzt, aber wenn es so wäre, wäre es halt so. (Und hätte ja dafür auch andere Vorteile.)

Zum Thema das PL müsse ja keinen kostenlosen Wohnraum bereitstellen: das müssen sie nicht, aber dann würde es halt entsprechend teurer.

Marco


#17, RE: Kloster wird nicht vermietet
Geschrieben von Phantasani am 03-Mai-04 um 14:42 Uhr

>Zum Thema das PL müsse ja keinen kostenlosen Wohnraum bereitstellen: das müssen sie
>nicht, aber dann würde es halt entsprechend teurer.
>

Kostenlos war von mir nicht gemeint. Wenn dem so ist, ist es mir wurscht.

Mit drum kümmern, meinte ich den Wohnraum besorgen, bereitstellen, suchen so was in der Art. Auch an die Mitarbeiter vermietet. Wie es gehandhabt wird, weis ich nicht.

Aber generell gesehen, finde ich es gut, das das PHL den Wohnraum, egal ob kostenlos oder vermietet, bereitstellt eine tolle Sache. Müssen die Angestellten sich nicht auch noch um sowas kümmern, gerade wenn der Wohnraum unter Umständen knapp ist. Weis nicht wie die Situation in Brühl oder in der näheren Umgebung aussieht.


#18, RE: Kloster wird nicht vermietet
Geschrieben von Marco am 03-Mai-04 um 14:52 Uhr

Auch vermietet ist ja im Prinzip kostenlos, dann muss halt die Gage höher sein. Aber ich meinte auch eher grundsätzlich, dass es teurer würde, wenn sich die Leute selbst um Unterkünfte kümmern müssten. (Und z.B. bei den Weitanreisenden auch nicht so einfach möglich.)

Das Unterkünfte zur Verfügung stehen ist übrigens nichts Außergewöhnliches. Als es z.B. noch das Hansa-Theater in Hamburg gab (Variete), das leider vor ca. 3 Jahren schließen musste, gab es dort auch Unterkünfte für die ebgagierten Artisten. Und dagegen sind die Unterkünfte im PL Luxus!

Marco


#19, KStA vom 15.02.2008
Geschrieben von Chris am 16-Feb-08 um 14:07 Uhr

Letzte Bearbeitung am 16-Feb-08 um 14:08 Uhr ()
http://www.ksta.de/html/artikel/1202761021464.shtml


Kirche des Klosters soll Gotteshaus bleiben
VON ALEXANDRA KLAUS, 15.02.08, 18:44h


Bornheim / Köln - Die Mitteilung des Dominikaner-Ordens über den Verkauf seines Klosters in Walberberg ist in Bornheim einhellig begrüßt worden. Die Dominikaner haben das Kloster mit seinen Gebäuden, der Kirche und dem weitläufigen Park an die die Summit Healthcare Management Partners GmbH in Köln verkauft. Das Unternehmen ist hauptsächlich im Gesundheitsbereich tätig und will in Walberberg eine Kombination aus Hotel, Gastronomie, Wellness- und Senioreneinrichtung betreiben.

„Wir hatten bereits nach den ersten Presseberichten über die Schließung des Klosters ein Auge auf Walberberg geworfen“, sagt der Geschäftsführer der Summit Healthcare Management Partners, Dr. Udo Schulz. Seit etwa eineinhalb Jahren habe das Unternehmen, das bereits bei Stuttgart ein ähnliches Konzept betreibe, mit den Dominikanern und deren beauftragter Maklerfirma Prosecur verhandelt. Wie verlautete, waren am Ende noch drei Interessenten im Rennen: neben Summit noch ein Investor, der das Kloster komplett zum Hotel umbauen sowie ein Investor, der die Anlagen dem angrenzenden Freizeitpark Phantasialand zuschlagen wollte. „Für uns hat gesprochen, dass wir auch eine soziale Nutzung anstreben und beispielsweise die Klosterkirche weiter als Gotteshaus nutzen wollen“, erläutert Schulz. Die Sakralgegenstände blieben als Leihgabe der Dominikaner in der Kirche, die auch für Hochzeiten und für Konzerte genutzt werden soll. „Für die Gottesdienste müssen wir noch einen Geistlichen finden“, sagt Schulz. Immerhin: einen Hausmeister hat man schon, der bisherige wird übernommen. Darüber hinaus will Summit 50 bis 80 Arbeitsplätze schaffen.

Der Erhalt der Kirche wird die Bürgerinitiative freuen, die sich bis zuletzt für das Gotteshaus eingesetzt hatte. „Für uns ist das wichtig, schließlich haben zahlreiche unserer Mitstreiter eine persönliche Verbin dung zu der Kirche“, so Dr. Josef Meyer aus Brühl. Er zeigte sich ver wundert darüber, „dass es nun doch so schnell gegangen ist und wir überhaupt nicht informiert wurden.“ „Akzeptable Lösung“

Dennoch scheine die geplante Nutzung eine „akzeptable Lösung“ zu sein. Wie der Summit-Geschäftsführer darlegte, soll in der Burg ein Hotel eingerichtet werden, im Tagungstrakt ein „Betreutes Wohnen“, später könnten eventuell auch stationäre Pflegeplätze hinzukommen. Im linken Bereich des Klosters, das die nächsten Jahre noch an Mitarbeiter des Phantasialandes vermietet ist, sollen auch später Wohnungen vermietet werden. Sowohl der Friedhof als auch die weitläufigen Parkanlagen bleiben laut Schulz erhalten.

Auch Außengastronomie ist geplant. Während sich Schulz vorstellen kann, dass man in der „Domäne Walberberg“ schon im Sommer Kaffee im Freien trinken kann, ist fraglich, wann die ersten Hotelgäste dort einziehen. „In diesem Jahr wird es wohl nichts mehr“, sagt er und begründet dies mit den Umbau- und Sanierungsarbeiten sowie mit den erforderlichen Absprachen mit Behörden. Wichtig sei eine zügige Umsetzung, schließlich fielen derzeit selbst in dem leer stehenden, 15 000 Quadratmeter großen Gebäude täglich Heizkosten von rund 1000 Euro an. Apropos Kosten: über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, er soll aber im einstelligen Millionenbereich liegen.

„Für den Ort und die Menschen dort ist es wichtig, dass wir nun einen positiven Abschluss haben“, sagte Bürgermeister Wolfgang Henseler, der einräumte, dass der Vertrag bereits zur Jahreswende unterzeichnet worden sei. Die Stadt war als Planungsbehörde an den Verkaufsgesprächen beteiligt. Die involvierten Parteien hätten wegen bestimmter Fristen zunächst über den Abschluss geschwiegen. Für die Stadtverwaltung seien drei Punkte wichtig gewesen: dass es überhaupt eine Folgenutzung des seit Ende 2007 leer stehenden Klosters gebe, dass der Charakter der neuen Einrichtung im Einklang mit dem ehemaligen Kloster stehe und dass Arbeitsplätze geschaffen würden.

In das weitere Verfahren sei die Stadt auch eingebunden. Der Investor muss ein Nutzungs- und Umbau-Konzept vorlegen, zumal einige Bereiche wie die Rheindorfer Burg denkmalgeschützt sind.

Erleichtert über den zügigen Verkauf ist auch die CDU, wie Fraktionschef und Walberberger Hans Dieter Wirtz sagte.