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Foren-Name: Phantasialand
Beitrag Nr.: 1526
#0, Konzept der CDU zu Ausbauplänen
Geschrieben von JUK am 04-Mar-02 um 00:58 Uhr
Artikel Kölnische Rundschau, 04. 03. 2002

Konzept der CDU zu Ausbauplänen
Phantasialand muss leistungsfähig bleiben


jbi Brühl. In der Diskussion um die geplante Ausdehnung des Phantasialandes präsentierte die CDU am Freitagabend im Rahmen einer Bürgerversammlung in Brühl-Badorf ihr Konzept, nachdem das Mediationsverfahren bislang erfolglos geblieben ist. Im Wesentlichen geht es auch den Christdemokraten darum, das Phantasialand als wirtschaftlichen Faktor und leistungsfähigen Betrieb zu erhalten.

Dabei gilt es, die Interessen der Stadt und ihrer Bürger, insbesondere die der Anlieger, zu beachten. Deshalb lehnt die CDU eine Ausdehnung des Freizeitparks in Richtung der Wohngebiete generell ab. Bleibt also einzig, die westlichen Gebiete in die Ausbaupläne mit einzubeziehen, betonte CDU-Fraktionschef Hans Theo Klug. Andernfalls sei die Konkurrenzfähigkeit des Phantasialandes ernsthaft gefährdet.

Bedenkt man die Milliardenpläne der Universal-Studios für die Neuerrichtung eines Freizeitparks in Krefeld, ist das freilich ein schwerwiegendes Argument. Dass es sich im Falle der Westausdehnung nicht vermeiden lasse, das angrenzende Naturschutzgebiet in die Bauplanung mit einzubeziehen, müsse man laut CDU hinnehmen, denn "Menschenschutz geht hier vor Naturschutz".

Zwar sei der drohende Eingriff in die Natur schmerzlich, so der stellvertretende Fraktionschef Norbert Schmidt, doch werde man sich bemühen an Ort und Stelle einen Ausgleich vorzunehmen. Etwa mittels eines breiteren Grünstreifens längs der Parkgrenzen als weitere Abschirmungsmaßnahme.

Ansonsten unterscheiden sich die geforderten Maßnahmen der CDU nicht viel von denen der anderen Parteien: Die Verlegung des Bauhoflagers ebenso wie die bislang als Parkplatz vor dem Haupteingang genutzte Fläche sind bereits bekannte Vorstellungen zur Bebauung.

Bei den zahlreich erschienenen Bürgern, zumeist direkt betroffene Anlieger, stieß das CDU-Konzept dagegen auf Widerspruch und wurde in der anschließenden Diskussion stark kritisiert.


#1, RE: Artikel aus dem Kölner-Stadt-Anzeiger
Geschrieben von Chris am 04-Mar-02 um 08:40 Uhr

<http://www.ksta.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1015010198204&openMenu=992279212953&calledPageId=992936250739&listid=994406280219>

CDU für Erweiterung in Naturschutzgebiet

Im Rahmen einer Bürgerversammlung stellte die Badorfer CDU ihr Konzept zur Ausdehnung des Phartasielandes vor.
VON MELANIE TAPROGGE
Brühl-Badorf - „Ich bitte Sie, erst zuzuhören und anschließend Fragen zu stellen“, bat CDU-Ratsherr Wilhelm Schmitz die Bürgerinnen und Bürger in der Gaststätte Alt-Eckdorf. Fast eine halbe Stunde lang erklärten er und sein Ratskollege Norbert Schmidt, wie schwer sich die Ratsherren bei manchen der anstehenden Entscheidungen zur Erweiterung des Phantasialandes getan hätten und dass sehr kontrovers diskutiert worden sei.
Zwei Punkte waren für die CDU ganz wichtig: Zum einen wolle sie keine Ausweitung des Phantasia¦landes in Richtung Wohnbebauung, zum anderen dulde die Entscheidungen keinen Aufschub. „Doch das Mediationsverfahren hat kein für alle tragfähiges Ergebnis gebracht“, sagte Ratsherr Norbert Schmidt. Es sei aber nicht vollständig gescheitert. Schmidt: „Uns ist bewusst, dass mit unseren Vorschlägen keinem der Beteiligten alle Wünsche erfüllt werden können.“
Konkret heißt das, dass sich die Christdemokraten eine Nutzung des jetzigen Parkplatzgeländes gegenüber dem Haupteingang für Shows und Fahrgeschäfte vorstellen könnten. Dabei würden sie auch eine „großzügige Bauhöhe“, ebenso wie eine Lockerung der Bauhöhe am jetzigen Eingang, unterstützen. Wie hoch die Gebäude aber sein dürften und wie die beiden Teile des Parks dann miteinander verbunden werden sollen, dass müsse die Verwaltung darlegen, sagte Schmidt. Die Politiker seien überfordert, dazu konkrete Vorschläge zu machen.
Diskussionsstoff boten vor allem zwei Punkte: Der See soll nach den Vorschlägen der CDU nicht überbaut, aber für Wasserattraktionen genutzt werden. Nur die Seeflächen im Norden sollten davon ausgespart werden. Außerdem sei in der vergangenen Zeit festgestellt worden, dass der Wasserspiegel dort nicht weiter abgesunken sei. Dies sah das Publikum anders, der Wasserspiegel sei niedriger, „wahrscheinlich haben die Fische das Wasser gesoffen“, kommentierte eine Frau ironisch.
Auch die Ideen zum Lentesbachweg stießen auf unterschiedliche Meinungen. Aufhebung der Verkehrsfläche und ein Wegfall der Barriere zwischen den Parkflächen will die CDU, denn dort könnte auch der Haupteingang des Phantasialandes entstehen. Für die Fußgänger soll dort ein neuer Weg geschaffen werden. Dieser Vorschlag stieß bei einigen Badorfern auf Protest: „Wir wollen uns von dem Erlebnispark nicht vorschreiben lassen, wo wir entlang zu gehen haben.“
Das Wäldchen an der Autobahn soll nach CDU-Vorstellungen zum Parkplatz werden. Dabei sollen die Bäume so weit wie möglich erhalten bleiben. Und als „natürliches Erweiterungsgebiet des Phantasialandes“ sieht die CDU das Naturschutzgebiet. „Wer eine Erweiterung des Phantasialandes in Richtung Wohnbebauung ablehnt, der muss sie in Richtung Naturschutzgebiet in Kauf nehmen“, sagte Schmidt. Und setzte nach: „Oder er stellt die Konkurrenzfähigkeit des Phantasialandes in Frage.“


#2, RE: Artikel aus dem Kölner-Stadt-Anzeiger
Geschrieben von Thommy am 04-Mar-02 um 09:07 Uhr

Hallo zusammen,

also ich kenne mich in sachen Kommunalpolitik zwar nicht 100% aus, aber die CDU hat im Rat der Stadt Brühl 22 von 44 Sitzen, die FDP (die eine ähnliche Richtung verfolgt) kommt dazu auf zwei Sitze, d.h. die genannten Konzepte haben in meinen Augen tatsächlich eine Chance auf Verwirklichung - die Frage ist nur wann.

Ich glaube, daß sich das Phantasialand nach Abschluß der jetzigen Baumaßnahmen (inklusive Hotel) in Richtung des heutigen Haupteingangs orientieren wird, zu diesem Bereich zähle ich auch das Gebiet um Crazy Loop und den dahinterliegenden Mitarbeiterparkplatz.

Grüße

Thommy


#4, RE: Artikel aus dem Kölner-Stadt-Anzeiger
Geschrieben von Norbert am 04-Mar-02 um 22:04 Uhr

<Konkret heißt das, dass sich die
<Christdemokraten eine Nutzung des
<jetzigen Parkplatzgeländes gegen-
<über dem Haupteingang für Shows und
<Fahrgeschäfte vorstellen könnten.
<Dabei würden sie auch eine „großzü-
<gige Bauhöhe, ebenso wie eine Locke-
<rung der Bauhöhe am jetzigen Eingang,
<unterstützen.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich von diesem Vorschlag nicht sonderlich begeistert bin. Es wurde ja schon mehrfach darueber diskutiert, dass man durch den Haupteingang auf die "Main Street" (im Phantasialand eben die Strasse "Alt Berlin") gelangen sollte. Wenn jetzt allerdings der Parkplatz vor dem Haupteingang bebaut werden wuerde, so muesste auch der Haupteingang verlegt werden. (Dieses Thema wurde jetzt auch schon in mehreren Threads diskutiert und als moeglichen neuen Haupteingang hat man zwangslaeufig den Eingang an China Town vorgeschlagen) Das macht natuerlich alles Sinn, aber wuerde dann nicht die Strasse "Alt Berlin" mit der Dauer aussterben? Ich persoenlich faende diesen Bereich des Parkes absolut uninteressant, da es ausser dem Wintergarten Variete und der Parade nur noch Restaurants und Geschaefte in "Alt Berlin" gibt.
So, jetzt aber noch mal schnell zu der Meinung der CDU: Endlich gibt es mal konstruktive Vorschlaege, die in meinen Augen sowohl den Park, als auch die Anwohner beruecksichtigen. Eine Parkausdehnung in Richtung der Wohngebiete halte ich fuer ausgeschlossen, da man auch die Rechte der Anwohner nicht verletzen darf. Allerdings muessen sich die Anwohner auch kooperativ zeigen und ihr Opfer bringen, in diesem Fall moeglicherweise das Naturschutzgebiet. Eine andere Erweiterungsflaeche (auch schon vielfach diskutiert) jenseits der Bundesstrasse wurde von der CDU gar nicht in Betracht gezogen und das ist auch gut so: Das Phantasialand sollte nun wirklich nicht unnoetig in die Laenge gezogen werden, davon halte ich persoenlich gar nichts!


#5, RE: Artikel aus dem Kölner-Stadt-Anzeiger
Geschrieben von Alex am 04-Mar-02 um 22:30 Uhr

Nein, als neuer Eingang ist nicht China Town angedacht worden, sondern der Lenterbachsweg. Gegenüber Mexico kann man quer zum Karusell und hätte dann einen angewinkelten Eingang alá Movie World. Das Konzept würde ferner bedeuten, dass der Lenterbachsweg nur noch für Fußgänger genutzt würde und Mexico überflüssig wäre. In einer weiteren Phase kann man sich dann auf die hinteren Parkplätze (durch das Wäldchen erweitert) konzentrieren, den Hauptparkplatz bebauen und den nun völlig überflüssigen Lenterbachsweg zurückbauen, sodaß die Parkhälften sich schließen. Eine Belebung der Straße Alt Berlin wäre durch die neue Bebauung in Nähe Ex-Eingang automatisch gegeben.

Aber es handelt sich nur um eine Idee! Allerdings fände ich es schlüssig.

Grüße
Alex


#7, RE: Artikel aus dem Kölner-Stadt-Anzeiger
Geschrieben von Norbert am 05-Mar-02 um 03:52 Uhr

<Nein, als neuer Eingang ist nicht
<China Town angedacht worden, sondern
<der Lenterbachsweg.

Upssssa! Mein Fehler!
Das ist aber schon wieder ein anderer Streitpunkt, da die Anwohner auch den Lenterbachsweg bestehen, der ihnen eine schnellere Anbindung an irgendeine Strassen ermoeglicht (das habe ich irgendwo gelesen, ich kann allerdings nicht sicher sagen, an welche Strasse. Es koennte natuerlich die Berggeiststr. sein, aber das weiss ich nicht hundertprozentig. Ich komme eben nicht aus Bruehl ). Jedenfalls waere eine Zusammenschliessung der beiden Parkhaelften optimal fuer das Phantasialand, auch wenn der Park in ein paar Jahren (hoffentlich) wieder gespalten wird.

<Allerdings bräuchte man den Haupteingang
<dann gar nicht mehr, weil logischerweise
<keine Autos mehr auf dem Hauptparplatz
<parken können.

Naja, es gibt immer noch etliche Besucher, die mit den oeffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, aber du hast schon Recht, der Haupteingang waere dann ganz und gar nicht mehr belebt!


#6, RE: Artikel aus dem Kölner-Stadt-Anzeiger
Geschrieben von Chino32 am 04-Mar-02 um 22:40 Uhr

>Wenn jetzt allerdings der
>Parkplatz vor dem Haupteingang bebaut werden wuerde, so
>muesste auch der Haupteingang verlegt werden.

Es war auch mal die Rede davon, dass die Verwaltung auf den jetzigen Hauptparkplatz verlegt würde, um damit neuen Platz im eigentlichen Parkgelände zu schaffen. Bei dieser Lösung würde Alt-Berlin den jetzigen Zweck, einen vernünftigen Eingangsbereich zu schafffen, beibehalten. Allerdings bräuchte man den Haupteingang dann gar nicht mehr, weil logischerweise keine Autos mehr auf dem Hauptparplatz parken können.

>aber wuerde dann nicht die Strasse "Alt Berlin"
>mit der Dauer aussterben?

Oh ja... Wenn nicht gerade eine Parade ist, ist der Bereich ja jetzt schon nahezu menschenleer.

>Eine andere Erweiterungsflaeche (auch
>schon vielfach diskutiert) jenseits der Bundesstrasse wurde
>von der CDU gar nicht in Betracht gezogen

Meine Meinung dazu wäre eher: "Schade eigentlich". Denn: besser eine schlechte Erweiterungsfläche als gar keine...

Aber was auch immer geschehen wird: Es wird sich noch Jahre hinziehen. In einem anderen Artikel war mal die Rede von ca. 10 Jahren, selbst wenn eine Erweiterungsfläche jetzt feststünde. Da kommen noch lustige Zeiten aufs PHL zu... Architekten, die den zu verfügung stehenden Platz optimal ausnutzen können, sind da wohl gefragt.

Man könnte ja an einigen Ecken schon noch was machen: Den Märchensee könnte man bebauen (wenn sich irgendwann mal ein Kompromiss mit den Einwohner finden ließe), die ganze Ecke Crazy Loop, Ex-Löwengehege, Condor könnte man renovieren, die angesprochene Verlagerung der Verwaltung auf den Hauptparkplatz (aber wo parken dann die ganzen Autos??)... Aber dann sind die Möglichkeiten auch schon nahezu erschöpft.

Die Finanzierung ist noch eine ganz andere Geschichte. Die Verlagerung der Verwaltung wäre bestimmt kein Pappenstil, davon könnte man bestimmt eine ganze neue Attraktion bezahlen. Eine Erweiterungsfläche zu erschließen wird auch nicht ganz billig sein, aber die Hauptsache wäre erstmal, es gäbe die Möglichkeit dazu.


#15, RE: Artikel aus dem Kölner-Stadt-Anzeiger
Geschrieben von Marco am 05-Mar-02 um 12:42 Uhr

Hi,

das Problem einer aussterbenden Strasse Alt-Berlin sehe ich so nicht. Ich vermute mal, dass bei einer Bebeauung des P1 der Anschluss über Alt-Berlin laufen würde. Vielleicht würde dann sogar dort mehr los sein, denn jetzt ist da ja wenn nicht gerade Parade oder Wintergarten-Ende ist, nicht gerade viel los. Somit könnte man da evtl. sogar wiede den Park "beleben". Okay, die Funktion als Main Street fiele damit weg, aber an vollen Tagen betreten die meisten Leute den Park eh durch einen der beiden Hintereingänge.

Was ich bisher nicht kapiere ist der neue Haupteingang am Lenterbachsweg. Den Wegfall des Lenterbachsweges wünsche ich mir schon länger, damit wenigstens diese künstliche Teilung wegfällt (vor allem da ja wohl in Zukunft eine neue Teilung durch die Berggeiststr. entsteht). Ich verstehe aber nicht ganz, wie das aussehen soll. Käme der Haupteingang dann in etwa da hin, wo jetzt die Arena de Fiesta ist? Von den hinteren Parkplätzen kann man ja nichts benutzen und der Lenterbachsweg selbst ist ja zu schmal um darauf einen repräsentativen Haupteingang zu machen.

Aber mal eine ganz andere Frage (ich phantasier mal ein bisschen): es hieß doch mal von den Anwohnern, dass das PL halt "umziehen" soll auf die andere Seite der Autobahn, wo wohl angeblich ausreichend grosse Brachflächen bereitstehen. Dieser Umzug wurde natürlich gleich als unmöglich abgelehnt, aber wäre es denn nicht möglich, dort genügend Parkraum zu schaffen und dann auf dem jetzigen P1 den Haupteingang zu machen und den Transfer zwischen Parkplatz und Eingang (der ja in der Regel nur morgends und abends stattfindet) über eine Brücke oder ähnliches zu machen? Ich weiss, das wäre ziemlich teuer und bei einer Brücke über die Autobahn wäre es wohl auch nicht mehr Landesentscheidung, sondern Bundessache, aber dann hätte man ein paar Sorgen weniger...

Wenn ein Parkhaus mehr Platz zur Erweiterung bedeuten würde, fände ich natürlich auch das klasse, denke aber, dass das selbst bei "nur" 2 oder 3 Stockwerken und selbst bei einer Einigung mit dem P2/3-Inhaber aufgrund der Anwohner unmöglich ist. Das wäre ja eine weitere Bebauung in richtung Wohnbebauung und ob da eine Attraktionenhalle oder ein Parkhaus steht wird den Anwohnern wohl beides nicht passen.

Marco


#16, RE: Artikel aus dem Kölner-Stadt-Anzeiger
Geschrieben von __AxTRIM__ am 05-Mar-02 um 13:04 Uhr

Hi!

Das mit dem neuen Eingang ist gar nicht so schwer. Wie Alex das schon erklärt hat, quer zum Karusell.

Stell dir vor, du stehst am Mexico-Eingang. Gehe an diesem vorbei auf den Lentersbachweg richtung Unterführung. Blieb ca. 10m hinter dem Mexico-Eingang stehen, wenn du dich jetzt ca. 60° nach rechts drehst, könnte da ein neuer Eingang realisiert werden. Ich stelle mir vor, das dafür das alte Berliner Karrusell umgesetzt wird. Man hat als hinter dem Eingang direkt das Brandenburger Tor. Von da aus könnte man dann rechts in den Fantasy-Bereich, geradeaus nach "Alt Berlin" und "Neu Phantasialand" und links ohne 'Treep auf, Trepp ab' nach Mexico. Wär eine, wie ich finde, geniale Lösung.

Den Weg ins neue PHL, also auf den jetzigen Parkplatz, könnte man dann ja mal ohne Brücke drüber realisieren, sondern die Berggeiststraße untertunneln. Hinter dem Tunnel landet man dann in einer perfekt thematisierten Eiswelt. Mit Schneemännern aus Pappmasche, Eiszapfen aus Kunststoff die von den Dächern hängen... *träum*
Aber auch einen Hawaiianischen Themenbereich könnte ich mir gut vorstellen...


#17, RE: Artikel aus dem Kölner-Stadt-Anzeiger
Geschrieben von Marco am 05-Mar-02 um 13:18 Uhr

Hi,

habe ich das richtig verstanden, dass das die Karusells dort dann wegziehen? Dann wäre praktisch der neue Eingang auf dem Rondell hinter dem Brandenburger Tor. Jetzt verstehe ich auch, wieso Alex meinte, der Lenterbachsweg könnte so erst mal als Fußweg erhalten bleiben und später evtl. rückgebaut werden.

Aber auch wenn ich jetzt langsam kapiere, wie das gemeint ist (und auch wenn sich das durchaus logisch anhört) bin ich nicht so super begeistert davon: Ehrlich gesagt, glaube ich, dass dann das Brandenburger Tor wegfällt und ich finde dieses Rondell auch sonst ganz nett, so wie es jetzt ist.

>"Den Weg ins neue PHL, also auf den jetzigen Parkplatz, könnte man dann ja mal ohne Brücke drüber realisieren, sondern die Berggeiststraße untertunneln."

Das würde ich auch bevorzugen. Denn sonst müsste man erst mal von Alt-Berlin-Niveau auf Berggeeiststr.-Niveau und von dort noch mal hoch auf die Brücke. Das ist eindeutig zu viel. Wenn es möglich wäre, im Zuge solch einer Unterführung den P1 auf das Niveau von Alt-Berlin zu "graben", dann hätte man für dortige Bauten auch noch ein paar Meter zusätzlicher Höhe.

Marco


#18, RE: Artikel aus dem Kölner-Stadt-Anzeiger
Geschrieben von CONRUN am 05-Mar-02 um 13:35 Uhr

>aber wäre es denn nicht möglich, dort genügend Parkraum zu schaffen...
>...und den Transfer zwischen Parkplatz und Eingang ... über eine Brücke
>oder ähnliches zu machen?
>...bei einer Brücke über die Autobahn wäre es wohl auch nicht mehr Landesentscheidung,
>sondern Bundessache, aber dann hätte man ein paar Sorgen weniger...
>
Klingt auch ganz gut, aber warum eine Brücke über die Autobahn? Man kann doch Busse oder (wie es mal für die Strecke Bahnhof - Phantasialand geplant war) den Jet benutzen.

>Wenn ein Parkhaus mehr Platz zur Erweiterung bedeuten würde, fände
>ich natürlich auch das klasse, denke aber, dass das selbst bei "nur"
>2 oder 3 Stockwerken und selbst bei einer Einigung mit dem P2/3
>Inhaber aufgrund der Anwohner unmöglich ist. Das wäre ja eine
>weitere Bebauung in richtung Wohnbebauung und ob da eine >Attraktionenhalle oder ein Parkhaus steht wird den Anwohnern wohl
>beides nicht passen.
>
Das Parkhaus ist wenn es nur aus Erdgeschoss und 1. Etage besteht nicht sehr hoch (siehe z.B. einige Messeparkplätze in Hannover). Was den Lärm angeht dürfte es eigentlich dann sogar ruhiger werden, da ja die Mauern des Parkhauses den Schall abhalten/verringern.


#19, RE: Artikel aus dem Kölner-Stadt-Anzeiger
Geschrieben von Marco am 05-Mar-02 um 13:50 Uhr

Letzte Bearbeitung am 05-Mar-02 um 14:00 Uhr ()
>"Klingt auch ganz gut, aber warum eine Brücke über die Autobahn? Man kann doch Busse oder (wie es mal für die Strecke Bahnhof - Phantasialand geplant war) den Jet benutzen."

Das war auch mein erster Gedanke. Das Problem ist nur, dass morgends und abends extrem hohe Kapazitäten gebraucht werden. Stell Dir vor alle PKWs auf einem Platz. Und in den meisten PKWs mehrere Personen und die wollen in der Hochsaison auf einmal alle innerhalb einer halben Stunde aus dem Park. Entweder schafft man da enorme Kapazitäten oder die Leute stehen Schlange um rein oder raus zu kommen. Deshalb kam mir die Idee mit einer breiten Brücke, wo dann diese Ströme zu Fuß rüber können.

Dazu kommt noch, dass ja auch übertags schon mal vereinzelte Grppchen eintreffen (ich war letztes Jahr öfters erst so gegen 13-14 Uhr im Park und da kommen immer schon mal Leute). Das heisst, dass man dann evtl. für 3-4 Leute einen Bus/Jet fahren lassen muss, da man die ja nicht stehen lassen kann in der Hoffnung, dass vielleicht innerhalb der nächsten Minuten noch jemand kommt.

Diese Lösung ist also meiner Meinung nach nicht so gut.

>"Das Parkhaus ist wenn es nur aus Erdgeschoss und 1. Etage besteht nicht sehr hoch (siehe z.B. einige Messeparkplätze in Hannover). Was den Lärm angeht dürfte es eigentlich dann sogar ruhiger werden, da ja die Mauern des Parkhauses den Schall abhalten/verringern."

Sag das mal den Anwohnern. Wenn ich sehe, wie vehement die sich auch gegen kleinste Veränderungen sperren, dann denke ich ist ein Parkhaus in Richtung Wohnbebauung (auch wenn nur EG und 1. Etage und Einigung mit dem Pächter) wahrscheinlich ausgeschlossen.

Marco


#20, RE: Artikel aus dem Kölner-Stadt-Anzeiger
Geschrieben von CONRUN am 05-Mar-02 um 14:10 Uhr

>Das Problem ist nur, dass morgends und abends extrem hohe Kapazitäten
>gebraucht werden.
>
Das Problem würde ja auch bestehen, wenn der Jet die Besuchermassen zum Bahnhof bringt.

>Sag das mal den Anwohnern.
>
Ich glaube das die damit ehr einverstanden sind, als mit einem neuen Gebäude auf dem Gondelbahn/Bauhof-Gelände.


#21, RE: Artikel aus dem Kölner-Stadt-Anzeiger
Geschrieben von Marco am 05-Mar-02 um 14:32 Uhr

>"Das Problem würde ja auch bestehen, wenn der Jet die Besuchermassen zum Bahnhof bringt."

Das hat man ja auch nicht realisiert. Aber mal abgesehen davon, wäre das Problem dort nicht so stark. Erstens mal kommen ja bedeutend mehr Leute mit dem Auto als per Zug. Und ausserdem wäre das auch kalkulierbarer gewesen. Man weiss, um wieviel Uhr ein Zug ankommt und wieviel Leute da maximal drin sein können. Der Shuttle-Bus zwischen Bahnhof und PL funktioniert ja auch. Aber wie gesagt, das ist eine ganz andere Situation als ein Transfer von einem Parkplatz mit der Kapazität aller 3 bisherigen Parkplätze zusammen (und am besten noch ein bisschen Reserve..)

>"Ich glaube das die damit ehr einverstanden sind, als mit einem neuen Gebäude auf dem Gondelbahn/Bauhof-Gelände."

Damit unterstellst Du den Anwohnern Kompromissfähigkeit nach der Art "Wenn Ihr das nicht bebaut, unternehmen wir nichts, wenn Ihr dieses macht." Was man bisher so aus der Presse erfahren hat, war diese Kompromissfähigkeit aber eher nicht der Fall. Die Anwohner haben das teure Mediationsverfahren vorzeitig verlassen, weil sie merkten, dass sie mit Maximalforderungen nicht weiter kommen und zu Kompromissen grösstenteils nicht bereit waren. (Wie gesagt, ich war nicht dabei, muss mich da also ganz auf die Berichterstattung verlassen).

Im übrigen ist die Bebauung von Bauhof/Gondelgelände doch schon fast beschlossene Sache. Man muss sich nur noch über die Bauhöhe einig werden. Das ist ja schliesslich schon Grundfläche des PL. Und wie die FDP so schön argumentierte: " Durch einen Wegfall des Bauhofes würde auch noch LKW-Verkehr für die Anwohner wegfallen." Im Gegensatz zu dieser Bebauung, wo alle Parteien (bei Kompromissen bei der Bauhöhe) grundsätzliche Gesprächsbereitschaft angezeigt haben, sieht es so aus, dass alle die selben Parteien einmütig erklären, eine weitere Ausdehnung in Richtung Wohnbebauung käme auf gar keinen Fall in Betracht. Und ein Parkhaus wäre ja eine Ausdehnung. Gut, es wäre ein Schallschutz etc., aber es bleibt die Tatsache, dass ein Anwohner der aus dem Fenster guckt und jetzt z.B. in 300 m Entfernung auf PL guckt dann in 200 m Entfernung auf ein Parkhaus guckt.

Ich hätte natürlich nichts dagegen, wenn man doch noch eine Parkhauslösung findet (obwohl ich offene Parkplätze schon schöner finde, aber wenn es nicht anders geht...), glaube aber nicht so richtig daran.

Marco


#3, RE: Konzept der CDU zu Ausbauplänen
Geschrieben von Maik_Matzon am 04-Mar-02 um 15:48 Uhr

>
>Bei den zahlreich erschienenen Bürgern, zumeist direkt
>betroffene Anlieger, stieß das CDU-Konzept dagegen auf
>Widerspruch und wurde in der anschließenden Diskussion stark
>kritisiert.

Soll man die Anlieger jetzt wirklich noch ernst nehmen???
Nicht Richtung Wohngegend, aber auch nicht so!? Wie denn dann?
Sollen die doch endlich zugeben, daß sie das PL am liebsten weg hätten.
Wenn sie gegen das neue Konzept sind, zeigt es deutlich welche Ziel hier von den Anwohnern verfolgt wird. -siehe oben-
Die Politik soll sich ja nicht zum Spielball von Anwohnern machen, die überhaupt kein Interesse haben einen Kompromiss einzugehen. Was sie ja hiermit deutlich zeigen.
Dieses Konzept ist, betrachtet man es objektiv, für beide Seiten akzeptabel. Ich hoffe und bin mir sicher, daß die Politik mal richtig entscheidet.

Life is a rollercoaster!
Grüße
Maik


#8, Ausbauplänen
Geschrieben von CONRUN am 05-Mar-02 um 10:32 Uhr

Keine Ahnung ob hier schon einmal darüber diskutiert worden ist (kein Ergebnis in der Suchmaschine), aber warum geht das Phantasialand nicht hin, und baut ein Parkhaus auf dem Parkplatz Mexiko (rot)?
Ok das ist teuer, aber dadurch könnte der Bereich Parkplatz Chinatown und der Hauptparkplatz (beide gelb) bebaut werden. Das Parkhaus kann in dem Fall dann auch gleichzeitig als Lärmschutz verwendet werden.

Was haltet ihr davon? Ist das überhaupt machbar?


#9, RE: Ausbauplänen
Geschrieben von Blitz am 05-Mar-02 um 10:39 Uhr

Das mit dem Parkhaus würde bestimmt gehen,nur wie du schon sagtest,ist ein Parkhaus, eines der Teuersten "Gebäude" die man Bauen kann,ich denke daran wird es scheitern..

#11, RE: Ausbauplänen
Geschrieben von CONRUN am 05-Mar-02 um 10:51 Uhr

Was ist denn das teure an einem Parkhaus?
Wenn es die Höhe ist, geht es ja noch. Ich habe mir nämlich ein Parkhaus vorgestellt, was höchstens neben dem Erdgeschoss noch 2 Etagen hat. So, dass es nicht zu hoch wird (sonst gibt es ja wieder proteste der Anwohner ). Zur Not, kann man auch nur um eine Etage erhöhen.

#14, RE: Ausbauplänen
Geschrieben von Blitz am 05-Mar-02 um 11:00 Uhr

Frag mich nicht,ich weiss nur das ein Parkhaus( normale grösse nicht sowas wie in Anaheim) schon Etliche mio.€ kostet,wir reden hier nicht über 10 oder 15 mio €...

#10, RE: Ausbauplänen
Geschrieben von Tim Iser am 05-Mar-02 um 10:48 Uhr

Hoi
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Das Gelände gehört dem Phantasialand nicht, sondern dem anliegenden Bauern, der auch reichlich bei den Parkplatzgebühren mitkassiert. Dieser stellt sich wohl auch gegen kleinste Parkausweitungen in sein Gebiet.

Bis denn
MfG Tim


#13, RE: Ausbauplänen
Geschrieben von CONRUN am 05-Mar-02 um 10:57 Uhr

Da kann man doch Kompromisse finden, wenn das Erweiterungsgelände so dringend benötig wird. Ein Beispiel wäre, wenn das Phantasialand dem Bauern das besagte Parkhaus baut, und als gegenleistung den China-Town-Parkplatz bekommt. So hat der Bauer keinen Verlust durch wegfallende Parkplatzgebüren und das Phantasialand wieder Bauland.

#22, RE: Ausbauplänen
Geschrieben von Tim Iser am 05-Mar-02 um 16:30 Uhr

Ich vermute mal, daß da Kompromisse schwer möglich sind. Ansonsten wäre in den letzten 20 Jahren schon was passiert. Mit den Anwohnern gibt es ja auch keine Kompromisse.

Bis denn
MfG Tim


#12, RE: Ausbauplänen
Geschrieben von The Knowledge am 05-Mar-02 um 10:55 Uhr

Hi,

>Was haltet ihr davon? Ist das überhaupt machbar?

ich denke mal, mit genügend Geld lässt sich alles machen. Disneyland Anaheim hat California Adventure komplett auf ehemaligen Disneyland-Parkplätzen errichtet. Als Ersatz gibt es nun mit der Michey & Friends Parking Structure nun das größte Parkhaus von Nordamerika, nur in Japan steht ein noch größeres. Das Ding ist mit ca. 320 x 90 Metern Fläche und 6 Parkdecks aber auch wirklich s*c*h*e*i*ß*e groß. 10.242 Autos finden darin Platz.

Gruß,

Tim
...taktlos glücklich!


#23, Neuer Artikel aus der Kölnischen Rundschau
Geschrieben von TheOnlyOne am 11-Apr-02 um 08:43 Uhr

Es tut sich was:

http://www.rundschau-online.de/erftkreis/2560351.html

Standortsicherung des Phantasialandes
Jetzt kann die Verwaltung planen

Von Wolfgang Mrziglod

Brühl. Der Standort des Phantasialandes im Wettbewerb mit den anderen europäischen Freizeitparks muss auf Dauer gesichert werden, darüber waren sich quasi alle Fraktionen im Planungausschuss einig. Lediglich die Grünen stellten angesichts der vielen Insolvenzfälle der letzten Monate die Frage, ob man nicht zu optimistisch in die Zukunft schaue.

Dem Ausschuss lagen zwei Beschlussentwürfe von SPD und FDP vor, die CDU brachte ihre Argumente, ebenso wie der Bürgerverein, in der Sitzung direkt ein. Basis der Diskussion waren das abgeschlossene Mediationsverfahren und der in diesem Zusammenhang erstellte Maßnahmenkatalog.

Mit Spannung verfolgten die etwa 30 Anwohner, die der Sitzung beiwohnten, wie den Ausschussmitgliedern der Spagat, auf der einen Seite ihre Wünsche zu beachten, auf der anderen Seite die Interessen des Phantasialandes zu berücksichtigen, gelang. Nicht alle Äußerungen kamen beim Publikum positiv an, so manche Aussage der Politiker wurden mit Gelächter und Unmut quittiert.

So gefiel die mehrheitliche Entscheidung von CDU, FDP und BVB, das bisherige Baustofflager von einer künftigen Bebauung freizuhalten. Anders fiel die Zuschauerreaktion aus, als entschieden wurde, bei der Bereitstellung eines Ersatzweges kann auch die Verkehrsfläche des Lenterbachsweg aufgehoben werden.

Mit höhnischem Gelächter wurde die FDP-Aussage, der Freizeitpark sei eineinhalb Jahre hingehalten worden und müsse nun endlich mal wissen, wie es weitergehe, aus dem Auditorium beantwortet. Vereinbart wurde, dass das Phantasialand den Politikern und der Verwaltung mit Hilfe einer Computeranimation darstellen soll, welche Bauhöhen auf dem Areal zu erwarten sind. Beschlossen wurde auch, dass ein Wäldchen für Stellplätze vorgesehen werden soll und dass der Parkplatz gegenüber dem Haupteingang als Erweiterungsfläche eingeplant wird.

Mit diesen Beschlüssen aus dem politischen Raum kann nun auch die Verwaltung mit der weiteren Planung beginnen. Dezernent Wolfgang Mues: "Ich habe dem Phantasialand geraten, sich mit einem Fachanwalt zu beraten, wenn es um ein Perspektivgutachten geht." Klar ist bei allen weiteren Planungen, wie es Heinz Schmitz (BVB) formulierte: "Wollen wir die Menschen schützen, müssen wir an die Natur rangehen."


...f.


#24, RE: Neuer Artikel aus der Kölnischen Rundschau
Geschrieben von __AxTRIM__ am 11-Apr-02 um 11:17 Uhr

Was für ein Wäldchen wäre denn vorgesehen? Weiß das zufällig jemand?

#25, RE: Passender Artikel Kölner-Stadt-Anzeiger
Geschrieben von Chris am 11-Apr-02 um 11:32 Uhr

Park-Erweiterung in engen Grenzen

VON ALEXANDRA RINGENDAHL, 10.04.02, 19:11h

<http://www.ksta.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta%2Fpage&atype=ksArtikel&aid=1017401301655&openMenu=992279212953&calledPageId=992936250739&listid=994406280219>

Der Planungsausschuss hat entschieden, wie sich der Freizeitpark künftig erweitern darf.
Brühl - Mehr als anderthalb Jahre hat es gedauert. Jetzt wurde die Politik konkret: Elf Erweiterungsvorschläge hatte das Phantasialand in seiner Wunschliste zur Standortsicherung aufgeführt, über die der Planungsausschuss nun einzeln befand. Konsens unter allen Parteien war, dass eine Ausweitung in Richtung Wohnbebauung tabu ist. Einstimmig beschlossen wurde die Bebauung des Parkplatzes jenseits der Berggeiststraße. Auch über die Lockerung der Bauhöhenbeschränkung konnten sich die Parteien verständigen. Das heißt, der Park kann in unkritischen Zonen höher bauen, wenn er in sensiblen Bereichen die Bauhöhe reduziert. Die Höhen sollen auf Antrag der Grünen vorher durch eine Computeranimation simuliert werden.

Damit hörte die Einmütigkeit in der sachlich geführten Debatte jedoch auf: Die Mehrheit von SPD, CDU und FDP setzte gegen Grüne und BVB eine Sperrung des Lenterbachswegs als öffentliche Verkehrsfläche sowie eine Fällung des Wäldchens an der Autobahn durch, um diese für Stellplätze zu nutzen. Der Straßenlärm soll durch eine Schallschutzwand abgefangen werden.

Keine Mehrheit fand die Überbauung des Baustofflagers durch neue Attraktionen. CDU, BVB und Grüne stimmten dagegen. Auch die Überbauung der Seenlandschaft, die von SPD und FDP befürwortet wurde, ist vom Tisch. Baudezernent Wolfgang Mues sagte, das Phantasialand müsse nun einen detaillierten Zeit- und Maßnahmenplan vorlegen, der alle baurechtlichen Belange sowie Emissionsvorschriften berücksichtige.

Norbert Schmitz (CDU) und Heinz Schmitz (BVB) betonten, dass ein tragfähiger Kompromiss gefunden sei: Einerseits gebe es keine Erweiterungen zu Lasten der Anwohner, gleichzeitig werde dem Park eine Perspektive für die nächsten Jahre eröffnet.

SPD-Fraktionschef Willi Mengel kritisierte die Zugeständnisse als halbherzig. „Wenn wir nur ein so kleines Stück gehen, werden alle Fragen in ein paar Jahren wieder auf dem Tisch liegen.“ FDP-Fraktionschef Jochem Pitz stieß ins gleiche Horn: Die bewilligte Fläche reiche allerhöchstens für zwei neue Attraktionen, also bis 2006.

Dabei ist allen Beteiligten klar: Der mühselig erzielte Kompromiss sichert den Standort allenfalls mittelfristig: Ob der Park in zehn Jahren noch konkurrenzfähig ist, steht und fällt mit einer Ausdehnung in das Naturschutzdreieck an der Autobahn oder in das Landschaftsschutzgebiet jenseits der B 51. Beides prüft die Stadt derzeit in Kooperation mit der Bezirksregierung. Da die Erfolgschancen für eine Umwandlung des Naturschutzgebietes als extrem gering gelten, ruhen alle Hoffnungen auf dem Landschaftsschutzgebiet. Ein solches Verfahren kann bis zu zehn Jahren dauern. „Wenn die Umwandlung abgelehnt wird, wäre das der Gau“, sagte Pitz. Denn die deutschen Freizeitparks machen sich nicht nur untereinander mit immer neuen Attraktionen Konkurrenz. Auch branchenfremde Riesen drängen auf den Freizeitmarkt: In Krefeld will der US-Filmmulti Universal zusammen mit Thyssen-Krupp einen 80 Hektar großen Medienpark plus Hotels bauen. Auch der geplante ZDF-Medienpark in Mainz sorgt für Konkurrenz. „Die Parks müssen jede Saison etwas Neues bieten, um im Wettbewerb mitzuhalten“, bringt es der Geschäftsführer des Verbands deutscher Freizeitunternehmen, Christian Feuerhacke, auf den Punkt.


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"Elf Erweiterungsvorschläge hatte das Phantasialand in seiner Wunschliste zur Standortsicherung aufgeführt, über die der Planungsausschuss nun einzeln befand. "

Weiß zufällig jemand mehr darüber, wie über die restlichen Punkte entschieden wurde?

Gruß

Chris