Zurück
URL: https://Freizeitparkweb.de/cgi-bin/dcf/dcboard.cgi
Foren-Name: Kino, Circus, Varieté & Musicals
Beitrag Nr.: 95
#0, Sneak-Kritik: Mann unter Feuer (Man on Fire)
Geschrieben von Tron am 28-Sep-04 um 09:10 Uhr
Mann unter Feuer (OT: Man on Fire)
Regie: Tony Scott


Darsteller:
Denzel Washington
Marc Anthony
Christopher Walken
Mickey Rourke
u.a.

Die Story:
Ein Ex-Antiterror-Kämpfer mit Alkoholproblem (Denzel Washington) kommt über einen alten Kumpel zu einem Bodyguard-Job in Mexiko. Dort sind Bodyguards dringend benötigt, da in Südamerika - so lehrt uns dieser Film - täglich eine zweistellige Anzahl von Personen entführt wird. Und genau das ist der Job von Creasy (D. Washington) - er muss die kleine Pita (Dakota Fanning), eine Industriellentochter, vor der sicheren Entführung beschützen.
Als sie jedoch trotz seiner Anwesenheit entführt wird, nimmt der Film einige sehr interessante Wendungen...

Und jetzt meine Meinung:
Der exzessive Einsatz von Untertiteln (und das nicht nur unter spanischen sondern auch unter deutsch gesprochenen Textpassagen) und deren Animation macht den Film nur marginal besser - man sieht, was die Titelengine der Filmschnittsoftware so drauf hat...
Die Story selber ist einer wahren Begebenheit nachempfunden, daher macht sie in den Grundzügen sinn.
Einige Szenen sind vielleicht auch sehr witzig, und obwohl ich auch "einer gegen alle"-Filme mag kann ich diesem nicht viel abgewinnen...

Der obligatorische Spoiler:
Spoiler - Markieren zum Anzeigen

Creasy wird bei der Entführung der kleinen Pita angeschossen und schwört nach der schief gelaufenen Geldübergabe und dem Tod von Pita Rache gegenüber der Entführer-"Mafia" und kämpft in "einer gegen alle"-Manier gegen diese Vereinigung, "Die Bruderschaft" bzw. "La Hermanidad", an.
Was mir absolut nicht gefallen hat: Warum stellt sich Creasy den Entführern und lockt sie nicht noch als krönenden Abschluss in eine Falle?

Meine Wertung: ***** (2/5 Sternen)

----------------------
Tobi - Ich fahr alles, auch wennet en Fahrstuhl is.
ThemenParX - 100% Freizeitspaß!


#1, RE: Sneak-Kritik: Mann unter Feuer (Man on Fire)
Geschrieben von Gnislew am 30-Sep-04 um 15:10 Uhr

Ich kann mich Tobi bei der Meinung zu diesem Film nur anschließen. "Mann unter Feuer" ist eine extrem langatmige "Einer gegen Alle"-Story. Bis zur von Tobias angesprochenen Entführung vergeht sehr viel Zeit und man wartet eigentlich darauf, dass nun endlich mal etwas passiert.

Erschwerend kommen für den Film die verwendeten Stilmittel hinzu. Exzessiver Einsatz von Untertiteln auch bei Synchronisierten Passagen, teilweise vielzuschnelle Schnitte und kuriose Kamerafahrten. Alles wirkt von Stil von "Natural Born Killers" abgekupfert ohne dabei jedoch die Geschichte spannender zu vermitteln.

Wer 146 Minuten zuviel Zeit hat, kann sich den Film ja im Kino ansehen, ich würde aber jeden davon abraten sich diesen Streifen anzusehen.

Wertung: 2/10


#2, RE: Sneak-Kritik: Mann unter Feuer (Man on Fire)
Geschrieben von stilbruch am 05-Okt-04 um 01:07 Uhr

Wir haben uns den Film gestern angesehen.
Da wir uns die Tickets immer vorher holen um dann noch einmal in Ruhe essen zu gehen kann ich nur feststellen, dass wir uns ganz sicher noch 1 Stunde an einem Vanilleeis mit heissen Kirschen hätten aufhalten können, wir hätten am Film nicht verpasst.

Also, warten bis er auf RTL läuft, das langt locker für 20 Werbeunterbrechungen.

Gruß Dirk

"auf Terrasse nur Kännchen"