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Foren-Name: Allgemeines Forum
Beitrag Nr.: 5424
#0, Kirmesunfall in Daun
Geschrieben von Salto am 10-Aug-04 um 19:29 Uhr
aus dem Spiegel-Online:

TOD AUF DER KIRMES

14-Jährige aus Bungee-Kapsel geschleudert

Beim Besuch einer Kirmes in Daun in der Eifel ist ein Mädchen ums Leben gekommen. Das Kind wurde aus einer Bungee-Kapsel geschleudert.

Daun - Rettungskräfte versuchten vergeblich, das Mädchen zu reanimieren, teilte die Polizei mit. Das Kind hatte zusammen mit seiner Mutter in dem Karussell gesessen.

Die näheren Umstände des Unglücks sind noch unklar. Bei dem Gerät handelt es sich um eine Art Kaspel, die an Seilen befestigt ist und 64 Meter hoch in die Luft katapultiert wird.

Grüße,
Olli


#1, Eifelzeitung
Geschrieben von Smoerf am 10-Aug-04 um 21:16 Uhr

Daun: 14-Jähriges Mädchen stürzt aus "SLING SHOT"

Heute Nachmittag gegen 16.30 sind zwei Fahrgäste aus einem "SLING-SHOT", einer Art Bungee. Kirmes-Attraktion gestürzt.
Es handelt sich um eine Frau und ihre 14-jährige Tochter. Beim SLING-SHOT handelt es sich um eine Konstruktion, in der Mutige in einer Stahlkugel mit bis zu 150 Sachen in eine Höhe von über 65 Meter katapultiert werden. Bei diesem Adrenalin-Kick wird sogar kurzzeitig ein Zustand der Schwerelosigkeit erreicht. Vermutlich hat sich der Sicherheitsgurt eines der beiden Sitze, die sich in einer eisernen Kugel aus Rundstahl befinden, gelöst. Dabei ist dann das 14-jährige Mädchen abgestürzt und vor den Augen der Kirmesbesucher in der Kirmes-Attraktion regungslos liegen geblieben.
Viele Kirmesbesucher standen unter Schock. Die Rettungskräfte waren sofort am Unfallort. Das Mädchen erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Am Einsatzort war auch der Rettungshubschrauber. Die Polizei Daun hat die Ermittlungen aufgenommen.

Quelle:Eifelzeitung


#2, RE: Kirmesunfall in Daun
Geschrieben von undelete am 10-Aug-04 um 22:09 Uhr

N24 meldete gerade, dass laut Zeugenaussagen die Mitarbeiter mit den Mädchen geflirtet haben und dabei angeblich "vergessen" wurde, die beiden ordnungsgemäß anzuschnallen.

Also wie immer hört man von jeder Stelle etwas anderes.

Traurig das ganze.


#3, Artikel n-tv
Geschrieben von DonJan am 10-Aug-04 um 22:30 Uhr

Sturz aus Bungee-Kugel
Tod auf der Kirmes

Der Kirmesbummel endete für ein 14 Jahre altes Mädchen in Daun in der Eifel am Dienstag tödlich. Die Jugendliche wurde nach Angaben der Polizei in einer Höhe von rund 40 Metern aus einer so genannten Bungee-Kugel geschleudert. Auch ihre 16 Jahre alte Freundin fiel aus der Kugel, konnte sich jedoch außen festhalten. Sie überlebte leicht verletzt mit einem Schock.

Drei bei dem deutschen Unternehmen beschäftigte Männer im Alter zwischen 23 und 32 Jahren seien vorläufig festgenommen worden, berichtete die Polizei am Abend. Es müsse überprüft werden, ob sie beim Anschnallen der Mädchen einen Fehler gemacht hätten.

Bei dem Unterhaltungsangebot auf der Kirmes handelt es sich um eine Kugel aus Metallgestänge, die mit Seilen 65 Meter hoch in die Luft katapultiert wird und dann wieder zu Boden fällt. Die 16-Jährige sei mit ihrer Freundin aus der Kugel geschleudert worden, habe sich aber an dem Gestänge festhalten können, bis die Kugel wieder den Boden erreichte, teilte die Polizei mit. Die 14-Jährige sei dagegen regelrecht von dem Gestänge fortgerissen worden, auf ein Außengestänge der Anlage und von dort auf den Boden geprallt.

Die Ermittlungen zur Unglücksursache konzentrieren sich auf einen Fehler des Bedienungspersonals. Aber auch ein technischer Fehler werde nicht ausgeschlossen, so die Polizei. Die Kugel ist mit zwei Überrollbügeln wie bei einer Achterbahn gesichert. Zusätzlich würden die beiden Insassen mit Gurten an Brust und Beinen fixiert. Ein Gutachter sei in die Untersuchungen eingeschaltet.

Quelle: http://www.n-tv.de/5411760.html


#4, RE: Artikel Kölner Express
Geschrieben von Ric am 11-Aug-04 um 10:08 Uhr

Eifel: Mädchen (14) stürzt aus Bungee-Kugel – tot

Ihre Freundin (16) konnte sich gerade noch festklammern

Von JASPER JUCKEL

Daun – Unfall oder fahrlässige Tötung? Auf der Laurentius-Kirmes in Daun (Vulkaneifel) ist eine Schülerin (14) in 50 Meter Höhe aus einer Bungee-Kugel gestürzt. Das Mädchen starb noch am Unfallort.
Der „Sling-Shot“, so der offizielle Name der Bungee-Kugel, bietet mehrere Verrücktheiten. Die Kugel saust nicht nur wie ein Jojo an Seilen in die Höhe und zurück. Sie dreht sich auch um ihre Achse. Die beiden Insassen rasen mal mit dem Po, mal mit dem Kopf voran durch die Luft. Bis zu 3,6-fache Schwerkraft reißt an ihnen. Irre.

Oder himmelschreiender Irrsinn. Denn für die Schülerin (14) aus dem Kreis Daun wurde die schrille Kugel zur Todesschleuder. Als das Gerät sich am Scheitelpunkt der Flugkurve drehte, rutschten sie und ihre Mitfahrerin (16) kopfüber aus den Sitzen. Beide Mädchen klammerten sich in Todesangst ans Gestänge der Kugel. Zuschauer schrien entsetzt, als die jüngere der beiden abrutschte, aus 50 Metern Höhe auf einen Metallaufbau geschleudert wurde und von dort auf den Asphalt des Festplatzes klatschte.

Ihre Freundin konnte sich halten, kam mit schwerem Schock ins Krankenhaus. Hauptkommissar Elmar Blasius, Einsatzleiter vor Ort: „Wir prüfen, ob technisches oder menschliches Versagen vorliegt. Letzteres liegt allerdings nahe.“ Denn eigentlich scheint der „Sling-Shot“ sicher. Über Schultern und Oberkörper der Mitfahrer wird ein massiver Bügel geklappt. Zusätzlich werden sie von einem Fahrgeschäft-Mitarbeiter mit einem Beckengurt festgeschnallt.

Die Polizei nahm die drei Bediener (30 bis 32) des „Sling-Shot“ vorläufig fest. Verdacht: fahrlässige Tötung.

Randnote: Eine Minute nach dem Unglück setzte Dauerregen ein. Wären die Mädchen in die Kugel gestiegen, wenn es schon geregnet hätte?

Quelle: http://www.express.de


#5, RE: Artikel Kölner Express
Geschrieben von vestermike am 11-Aug-04 um 10:36 Uhr

Letzte Bearbeitung am 11-Aug-04 um 10:37 Uhr ()
>....und von dort auf den Asphalt des Festplatzes klatschte.

Die deutsche Boulevardpresse versteht es wirklich, Sachverhalte sehr BILDlich darzustellen

Mike


#6, RE: Artikel Kölner Express
Geschrieben von Keng am 11-Aug-04 um 10:43 Uhr

>Randnote: Eine Minute nach dem Unglück setzte Dauerregen ein. Wären die Mädchen in die
>Kugel gestiegen, wenn es schon geregnet hätte?

Und wenn sie Dünnschiß gehabt hätten, wären sie erst gar nicht auf die Kirmes... Mann Mann Mann...

Wie kann man nur so pietätlos mit sowas umgehen *kotz*


#20, RE: Artikel Kölner Express
Geschrieben von Ric am 12-Aug-04 um 12:08 Uhr

Heute ist das Thema sogar ganz groß auf der Titelseite des Express.

Als ob es nichts anderes auf der Welt passieren würde.

Typisch Boulevardpresse.

Mfg: Ric


#8, Spacken revisited
Geschrieben von The Knowledge am 11-Aug-04 um 11:45 Uhr

Hi,

>Von JASPER JUCKEL

grandios - den kenne ich! Der war mal "Chefredakteur" der Cosa Nostra, Schülerzeitung des Gymnasium Oberalster in Hamburg-Sasel. Der Obermegapremiumhonk konnte ja auch nur beim Verbrecherverlag Du Mont landen.

Gruß,

Tim
Here comes the sun!


#7, RE: Kirmesunfall in Daun
Geschrieben von Phantasani am 11-Aug-04 um 10:44 Uhr

Daun
Tödlicher Unfall bei Kirmes

11. August 2004 Nach dem tödlichen Unfall einer 14jährigen auf einem Kirmesplatz in Daun in der Eifel soll die betroffene Bungee-Anlage von Sachverständigen überprüft werden.

„Dabei geht es um mögliche technische Fehler“, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Trier am Mittwochmorgen. Nach bisherigen Ermittlungen sei jedoch eher von menschlichem Versagen auszugehen.

Mehrere Zeugen hätten ausgesagt, die Mitarbeiter hätten den Schleuder-Mechanismus der Bungee-Kugel mit den beiden jungen Mädchen darin ausgelöst, bevor diese gesichert waren.

Aus der Kugel geschleudert

Bei dem Unfall am späten Dienstag nachmittag waren die 14 und 16 Jahre alten Mädchen aus der Anlage geschleudert worden. Während sich die 16jährige festhalten konnte, prallte ihre zwei Jahre jüngere Freundin gegen das Gestänge der Anlage und verletzte sich tödlich.

Die drei bei dem Betreiber der Anlage beschäftigten Männer im Alter zwischen 23 und 32 Jahren wurden in der Nacht vernommen. Bei dem Gerät handelt es sich um eine Kugel aus Metallgestänge, die mit Seilen 65 Meter hoch in die Luft katapultiert wird. Die Kugel ist mit zwei Überrollbügeln wie bei einer Achterbahn gesichert. Zusätzlich werden die beiden Insassen mit Gurten an Brust und Beinen fixiert.

Augenzeugen berichteten, daß die Kugel zu früh hochschnellte, noch ehe die Männer die Mädchen festgeschnallt hatten. „Einer ging hinter die Kugel und drückte auf den Knopf“, sagte ein Mitarbeiter einer benachbarten Kirmesbude. Eine Frau berichtete, die Umstehenden hätten erst Sekunden nach dem Unfall reagieren können.

Viele, darunter Kinder, waren fassungslos und geschockt, nachdem sie die Mädchen aus der Kugel fallen sahen. „Die meisten um mich rum haben geweint“, sagte die Frau.

Text: dpa
Bildmaterial: dpa

Quelle: http://www.faz.net/s/Rub21DD40806F8345FAA42A456821D3EDFF/Doc~E68590616A0C4441EBA4C72B80FC36734~ATpl~Ecommon~Scontent.html

P.S.: Hoffe das mit der Quellenangabe korrekt gemacht zu haben.


#17, PNP: Mädchen nicht angegurtet
Geschrieben von coaster_de am 12-Aug-04 um 10:50 Uhr

Bungee-Tragödie: Mädchen nicht angegurtet


Todessturz aus 40 Metern - „Sling-Shot“-Mitarbeiter startete ohne Sicherheitskontrolle - TÜV überprüft Katapult

Daun (dpa). Der Todessturz einer 14-Jährigen aus einer Bungee-Kugel auf einer Kirmes ist vermutlich auf menschliches Versagen zurückzuführen. Das Mädchen fiel bei dem Unfall in Daun in der Eifel aus 40 Metern in die Tiefe und erlitt tödliche Verletzungen. Ein 23 Jahre alter Mitarbeiter der Anlage „Sling-Shot“ hat nach Angaben der Staatsanwaltschaft Trier angegeben, die Anlage gestartet zu haben, ohne sich persönlich von der Sicherung der Passagiere zu überzeugen. Das Fahrgerät katapultiert zwei Insassen in einer Kugel bis zu 65 Meter in die Höhe. Bei dem Unfall war die Bungee-Kugel am Dienstagnachmittag in die Höhe geschleudert worden, obwohl die beiden 14 und 16 Jahre alten Mädchen nicht ordnungsgemäß angeschnallt waren. Sie flogen aus den Sitzen. Während sich die 16-Jährige am Gestänge festhalten konnte, stürzte die 14-Jährige in die Tiefe und erlitt tödliche Verletzungen. Sie starb noch am Unfallort. Der 23-jährige Mitarbeiter gelte zwar als Hauptbeschuldigter, sagte Leitender Oberstaatsanwalt Horst Roos. Gleichzeitig würden jedoch auch alle technischen Voraussetzungen - insbesondere die Funktionsfähigkeit von Notfalleinrichtungen - noch einmal geprüft. Nach eigenen Angaben war der 23-Jährige davon ausgegangen, dass zwei seiner Kollegen die Mädchen mit Schulterbügel und zwei Gurtsystemen gesichert hätten. Er habe aber „nicht mehr zu der Kugel geguckt“, zitierte die Staatsanwaltschaft seine Aussagen. Der Betreiber der Unglücks-Anlage gab an, sein Mitarbeiter sei erfahren und seit Monaten mit der Anlage verlässlich im Einsatz gewesen. „Es ist mir unerklärlich“, sagte der 55-Jährige aus Kastellaun. Technische Mängel schloss er aus. „Wir hatten erst kürzlich unsere TÜV-Abnahme.“ Alle Sicherheitsüberprüfungen seien einwandfrei gewesen und lückenlos dokumentiert worden. „Die haben mit den Mädchen und dem Publikum Spaß gemacht und darüber ihre Verantwortung vergessen“, vermutete der gelernte Maschinenbauer. Laut Staatsanwaltschaft waren vor dem Start zwei Bedienstete des Fahrgeschäftes in unmittelbaren Nähe der Schülerinnen, ohne sie jedoch anzuschnallen. Der Unfall soll nach Angaben von Oberstaatsanwalt Roos rekonstruiert werden. Zudem werde die Leiche der 14-jährigen Schülerin obduziert. „Es werden Augenzeugen vernommen, ein technischer Sachverständiger ist beauftragt“, teilte Roos mit. Augenzeugen sagten, die Umstehenden hätten erst Sekunden nach dem Unfall reagieren können. Viele, darunter Kinder, seien fassungslos und geschockt gewesen. „Die meisten um mich herum haben geweint“, sagte eine Frau. Ein Prüfer des TÜV Thüringen, bei dem die Erstabnahme des Fahrgeräts vorgenommen wurde, bezeichnete das Risiko in solchen Bungee-Anlagen als „im Grunde nicht so groß“. Es gebe eine dreifache Sicherung und ausgiebige Testreihen vor der Zulassung. Das Fahrgeschäft blieb auch am Mittwoch still gelegt. Der Betreiber hat alle weiteren Termine abgesagt. Die meisten Bungee-Shots sind mit einem Videokamera-System ausgestattet, das Bilder der Passagiere nach unten sendet.

http://www.pnp.de/journal/artikel.php?cid=29-6166602&Ressort=jour&BNR=0


#18, RE: PNP: Mädchen nicht angegurtet
Geschrieben von Zoellner am 12-Aug-04 um 11:01 Uhr

>Die meisten Bungee-Shots sind mit einem Videokamera-System ausgestattet,
>das Bilder der Passagiere nach unten sendet.

Das habe ich mich auch schon gefragt: Die Fahrt wird doch jedesmal aufgezeichnet. Eigentlich müsste doch auf dem Video eindeutig erkennbar sein, was der Fehler gewesen ist. Zumindest lässt sich damit genau rekonstruieren, was die Mitarbeiter in der Kugel gemacht haben und was sie unterlassen haben.

Gruß, MARC
Wir sind ja schließlich nicht zum Vergnügen hier! ...


#30, RE: PNP: Mädchen nicht angegurtet
Geschrieben von Udo Boehm am 13-Aug-04 um 01:27 Uhr

Wie kann ein Fahrgeschäft eine TÜV-Abnahme erhalten, wenn nicht sichergestellt ist, daß die Insassen vor Fahrbeginn angeschnallt sind ? Der Operator muß doch auf den Startknopf der Anlage drücken können sooft er will, ohne daß die Bungee-Kugel startet, wenn die Insassen noch nicht angeschnallt sind. In allen anderen Fällen ist eine TÜV-Abnahme der Anlage ein schlechter Witz.

Gruß,

Udo


#9, RE: Kirmesunfall in Daun
Geschrieben von Zoellner am 11-Aug-04 um 12:14 Uhr

Gerade gab es einen kurzen Bericht bei RTL Punkt 12, der (wider mein Erwarten) recht sachlich war. Das Personal vom Sling Shot hat im Interview gesagt, dass sie gerade beim Anschnallen waren, als sich der Magnet gelöst hat und die Kugel hochgeschleudert ist.
Die Polizei schließt allerdings laut dem Bericht technisches Versagen aus.

Eine Augenzeugin hat erzählt, dass das herunterfallende Mädchen bereits im Fall regungslos war. Daher nimmt man an, dass sie sich den Kopf am Gestänge gestoßen hat und durch den Schlag das Bewusstsein verloren hat.

PS: Der Bericht aus dem Express ist ja mal wieder das Allerletzte! *kopfschüttel*

Gruß, MARC
Wir sind ja schließlich nicht zum Vergnügen hier! ...


#10, RE: Kirmesunfall in Daun
Geschrieben von DB Der Birki am 11-Aug-04 um 12:26 Uhr

Letzte Bearbeitung am 11-Aug-04 um 12:30 Uhr ()
>Eine Augenzeugin hat erzählt, dass das herunterfallende Mädchen bereits im Fall
>regungslos war. Daher nimmt man an, dass sie sich den Kopf am Gestänge gestoßen hat und
>durch den Schlag das Bewusstsein verloren hat.

Hoffen wir mal, dass sie dadurch von dem Rest nicht mehr viel mitbekommen hat.

>PS: Der Bericht aus dem Express ist ja mal wieder das Allerletzte! *kopfschüttel*

Da kann ich nur zustimmen. Wobei sich mir jetzt noch eine Frage stellt:
Werden die Seile nicht erst gespannt, wenn in der Station alles klar ist?
Ich kenne das nur aus dem Skylinepark, in dem der Federblock erst gespannt wird, wenn in der Kugel alles geklärt ist.

EDIT: Mir ist schon klar, dass beim Slingshot die Zugkraft in den Bungeeseilen steckt

Grüße,
DB - Der Birki
Meiner einer zieht nach "Super Size Me" ein vernünftiges ButterBrot einem matschigen Papp-Hamburger jederzeit vor...


#11, RE: Kirmesunfall in Daun
Geschrieben von The Knowledge am 11-Aug-04 um 12:33 Uhr

Christian,

>EDIT: Mir ist schon klar, dass beim Slingshot die Zugkraft in den Bungeeseilen steckt

hä? Nö, deine erste Annahme war richtig. Das betreffende Geschäft in Daun arbeit nicht mit Bungee-Cords, sondern auch mit dem Federblock-Prinzip - und gänzlich unelastischen Stahltrossen.

Gruß,

Tim
Here comes the sun!


#13, OT: Slingshottechniken
Geschrieben von DB Der Birki am 11-Aug-04 um 12:45 Uhr

Danke Tim für die technische Aufklärung. Da ich letztens noch eine Diskussion auf dem Crange Event hatte; es gibt doch nur folgende Varianten:

A) Kugel ist mechanisch gesichert, über Stahltrossen werden die an der Kugel befestigten Bungeeseile bis zum Ausleger gespannt.

B) Kugel ist magnetisch gesichert, ein Federblock wird (per Hydraulik?) gespannt und eine Seite davon ist an unelastischen Stahltrossen befestigt, die, umgelenkt über den Ausleger, direkt mit der Kugel verbunden sind. Diese Variante steht im Skyline Park.

Gibt da es sonst noch was?

Grüße,
DB - Der Birki
Meiner einer zieht nach "Super Size Me" ein vernünftiges ButterBrot einem matschigen Papp-Hamburger jederzeit vor...


#15, Korrektur
Geschrieben von The Knowledge am 11-Aug-04 um 14:37 Uhr

Christian,

>B) Kugel ist magnetisch gesichert, ein Federblock wird (per Hydraulik?) gespannt und
>eine Seite davon ist an unelastischen Stahltrossen befestigt, die, umgelenkt über den
>Ausleger, direkt mit der Kugel verbunden sind. Diese Variante steht im Skyline Park.

falsch: zusätzlich zum Elektromagneten hat die Kugel immer auch eine mechanische Sicherung. Auch im Skyline Park. Der Bolzen wird direkt vor dem Deaktivieren des Magneten gelöst. Dies ist auch deutlich hörbar.

Gruß,

Tim
Here comes the sun!


#12, RE: Kirmesunfall in Daun
Geschrieben von Lonesome Rider am 11-Aug-04 um 12:39 Uhr

@ Der Birki:
Das ist bei den Anlagen mit Bungee-Seilen nicht anders.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Auslöser "zu früh" gedrückt wurde.
Beim spannen der Seile, hebt die Kugel, noch gehalten vom Magnet,
ca. 1m vom Boden ab und dreht die Fahrgäste in Rückenlage.
In der Position lässtes sich schlecht noch an den Gurten und Bügeln arbeiten.
IMHO wurde hier schon vor dem eigentlichen Start geschlampt.


#14, RE: Kirmesunfall in Daun
Geschrieben von JScheberg am 11-Aug-04 um 14:05 Uhr


Das schlimme an der ganzen Geschichte ist, das es irgendwann passieren musste.
Schon vor (ich glaube es sind jetzt genau) 3 Jahre viel mir in Crange auf, das
bei dieser oder einer gleichen Anlage immer sofort nach der Landung die Federn wieder gespannt wurden. Im Skyline Park werden erst die Fahrgäste angeschnallt und das Personal entfernt sich von der Kugel bevor der Spannvorgang der Ferdern eingeleitet wird. In Crange wurde noch bevor die ersten Fahrgäste ausgestiegen sind sofort wieder mit dem spannen der Ferdern begonnen. Sehr oft ging die Kugel schon in die Rückenlage während das Personal noch die Gurte anlegte und die Bügel danach runtermachte und festhackte. Ich fand das ganze schon damals sehr suspect. In meinen Augen dürfte es technisch garnicht erst möglich sein, das vor Beendigung des Ladevorgangs mit dem spannen der Federn begonnen werden kann.

Schlimm das immer erst etwas passieren muß, bevor vielleicht etwas geändert wird.
Was ich allerdings hoffe!

Jens S.


#16, RE: Kirmesunfall in Daun
Geschrieben von Skytoby am 11-Aug-04 um 15:55 Uhr

Hallo,

>gespannt wurden. Im Skyline Park werden erst die Fahrgäste angeschnallt und das
>Personal entfernt sich von der Kugel bevor der Spannvorgang der Ferdern eingeleitet
>wird. In Crange wurde noch bevor die ersten Fahrgäste ausgestiegen sind sofort wieder
>mit dem spannen der Ferdern begonnen.

ist die Kugel im Skyline Park nicht im Eintrittspreis enthalten? Denen wird es egal sein, wieviel die da in der Stunde durchjagen. Während die in Crange Geld machen müssen...

>Schlimm das immer erst etwas passieren muß, bevor vielleicht etwas geändert wird.

In der Tat, dass ist es! Kommt es mir so vor, oder passieren in diesem Jahr unverhältnismässig viele Unfälle?


Eine andere Frage, die ich mir gestellt habe, als ich die Meldung im Radio gehört habe.
Wieviel Kraft brauchte denn das andere Mädchen um nicht auch aus der Kugel geschleudert zu werden?

Tobias


#19, Crange?
Geschrieben von Zira am 12-Aug-04 um 11:16 Uhr

Ich bin gestern an dem Bungeekran vorbei gekommen und habe dort gesehen, dass an dem Kran selber noch eine Sling Shot Anlage zugehört. Die zweite Stütze war allerdings zusammen gefahren und die Kugel lag auf dem Transporter. Ich frage mich jetzt ob die Anlage überhaupt in Crange aufgebaut war oder aber durch den Unfall jetzt demontiert worden ist!? Kann da einer der Besucher der letzen Tage was zu sagen?

#21, RE: Crange?
Geschrieben von Checker am 12-Aug-04 um 13:15 Uhr

Auf Crange ist dieses Jahr kein SlingShot zu sehen.

#22, RE: Crange?
Geschrieben von Zira am 12-Aug-04 um 13:20 Uhr

Zu sehen ist er ja schon Wenn man daran vorbei geht!
Allerdings wurde er dann wohl nicht aufgebaut. Ich habe am ersten Tag nicht wirklich drauf geachtet, daher meine Nachfrage.

#23, RE: Crange?
Geschrieben von Moonchild am 12-Aug-04 um 16:25 Uhr

Am Montag abend hab ich es auch schon gesehen, war aber nicht aufgebaut. Allerdings hat es an diesem Abend geregnet und die Bungee-Anlage selber war auch zu diesem Zeitpunkt nicht in Betrieb.

Ob er schonmal aufgebaut war, kann ich nicht sagen, aber warum sollten sie mit dem Ding anreisen, wenn sie es dann nicht aufbauen?!

Was ich aber noch fragen wollte: Der SlingShot hat doch eine fest installierte Videokamera, damit die vorbeigehenden Besucher über den grossen Bildschirm verfolgen können, was sich während des Abschusses in Kugel tut. Ist die an besagtem Tag nicht gelaufen???

Bis denne...


#24, RE: Crange?
Geschrieben von vestermike am 12-Aug-04 um 16:45 Uhr

Ich denke schon, daß das gelaufen ist. Warum fragst Du? Möchtest Du das gerne nochmal bei RTL in Großaufnahme sehen??

Mike


#31, RE: Crange?
Geschrieben von JScheberg am 13-Aug-04 um 09:56 Uhr

>Ich denke schon, daß das gelaufen ist. Warum fragst Du? Möchtest Du das gerne nochmal
>bei RTL in Großaufnahme sehen??
>

Das heißt seit Mittwoch nicht mehr RTL sondern 3Sat!

Jens S.


#25, RE: Crange?
Geschrieben von mischa am 12-Aug-04 um 17:06 Uhr

Ich habe gestern einen Bericht auf Pro7 oder N-TV gesehen in dem gesagt wurde, dass die Polizei nicht sagen wollte, ob die festinstallierte Kamera lief oder nicht!

Schlag mich wenn ich hier was falsches behaupte

Gruß, mischa


#26, RE: Crange?
Geschrieben von Blitz am 12-Aug-04 um 17:11 Uhr

Hi,

Die Kamera läuft immer, nur wird erst kurz vor Beginn der Fahrt die Aufnahme gestartet.

Dieses Video nicht sehen wollende Grüße,


Dennis alias -B-L-I-T-Z->


WWW.T-F-E.DE Fahr mit!


#27, RE: Crange?
Geschrieben von Keng am 12-Aug-04 um 17:36 Uhr

>Die Kamera läuft immer, nur wird erst kurz vor Beginn der Fahrt die Aufnahme gestartet.

Nur, wenn die Insassen ein Video der Fahrt haben wollen und bezahlt haben, soweit ich weiß.

ARD - Bei uns sitzen Sie in der ersten Reihe


#28, RE: Crange?
Geschrieben von Smoerf am 12-Aug-04 um 18:03 Uhr

>Nur, wenn die Insassen ein Video der Fahrt haben wollen und bezahlt haben, soweit ich
>weiß.

Vor zwei Jahren in Lüdenscheid lief die Kamera bei unserer Fahrt obwohl wir kein Video vor der Fahrt bezahlt haben und auch nicht haben wollten.


#29, RE: Crange?
Geschrieben von Blitz am 12-Aug-04 um 18:08 Uhr

>>Nur, wenn die Insassen ein Video der Fahrt haben wollen und bezahlt haben, soweit ich
>>weiß.
>
>Vor zwei Jahren in Lüdenscheid lief die Kamera bei unserer Fahrt obwohl wir kein Video
>vor der Fahrt bezahlt haben und auch nicht haben wollten.


Wie gesagt, die Kamera läuft immer, allerding wird die Aufnahme kurz vor Fahrt beginn gestartet.

@Keng: Also in Dortmund wurde jede Fahrt aufgenommen, weil man erst nach der Fahrt gefragt wurde ob man das Video haben möchte.


Dennis alias -B-L-I-T-Z->


WWW.T-F-E.DE Fahr mit!


#32, Staatsanwältin fordert Freiheitsstrafen
Geschrieben von CreMo am 03-Feb-06 um 14:29 Uhr

siehe Artikel bei Spiegel Online:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,398872,00.html

CreMo


#33, RE: Staatsanwältin fordert Freiheitsstrafen
Geschrieben von ciacomix am 03-Feb-06 um 15:46 Uhr

>siehe Artikel bei Spiegel Online:
>http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,398872,00.html

Da kann ich nur sagen: Hoffentlich bekommen die Beteiligten eine gerechte Strafe und hoffen wir das dieser Vorfall anderen eine Lehre sein wird


#34, RE: Staatsanwältin fordert Freiheitsstrafen
Geschrieben von The Knowledge am 03-Feb-06 um 15:56 Uhr

Die geforderten Strafen für viel zu niedrig befindende Grüße,

Tim
... pain and suffering in various tempos.


#35, RE: Staatsanwältin fordert Freiheitsstrafen
Geschrieben von ciacomix am 04-Feb-06 um 10:00 Uhr

>Die geforderten Strafen für viel zu niedrig befindende Grüße,

Zustimmung. Und wegen solchen "Kollegas" kommen wahrscheinlich auch immer wieder Erinnerungen an die typischen, "coolen Chipeinsammler" hoch...


#36, RE: Staatsanwältin fordert Freiheitsstrafen
Geschrieben von Salto am 04-Feb-06 um 12:20 Uhr

Moin.
Da Spiegel-Online Artikel nach ein paar Tagen kostenpflichtig sind, hier nochmal der komplette Artikel auf den sich hier bezogen wird:


TODESSTURZ AUS BUNGEE-KUGEL

Staatsanwältin fordert Freiheitsstrafen


Im Prozess um den tödlichen Unfall auf einer Kirmes im rheinland-pfälzischen Daun hat die Staatsanwaltschaft Freiheitsstrafen ohne Bewährung gefordert. Eine 14-Jährige war vor eineinhalb Jahren aus einer Bungee-Kugel in den Tod gestürzt, weil sie nicht ordnungsgemäß angeschnallt war.

Trier - Sowohl die Betreiber als auch die Angestellten hätten sich der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung schuldig gemacht, erklärte die Staatsanwältin heute vor dem Landgericht in Trier.

Die Vorwürfe sind massiv: Die 14-jährige Kirmes-Besucherin soll am 10. August 2004 tödlich verunglückt sein, weil sie vom Personal nicht angeschnallt wurde. Ihre 16 Jahre alte Freundin überlebte verletzt und schwer traumatisiert.

Mehrere Kunden des Fahrgeschäfts hatten ausgesagt, dass die Schausteller das Anschnallen in der Regel absichtlich hinausgezögert hätten, um den Gästen Angst zu machen. Einer der angeklagten Mitarbeiter bestätigte, dass der Spannvorgang der Drahtseile bisweilen eingeleitet wurde, ohne dass die Fahrgäste gesichert waren. Danach blieben etwa 40 Sekunden, bis die Kugel in 65 Meter Höhe geschossen wurde. "Wenn wir die Mädels ärgern wollten, haben wir den Bügel erst kurz vor dem Abschuss zugemacht, um ihnen Panik zu machen", gab der 25-jährige Gehilfe Jürgen L. zu. "Spätes Anschnallen gehörte bei uns zum Programm."

Die drei Schaustellergehilfen hätten mit dem Leben der Fahrgäste gespielt und müssten jeweils mit zwei Jahren und drei Monaten Gefängnis bestraft werden, forderte die Anklagebehörde. Das Betreiberehepaar habe die "leichtsinnige Handhabung" des Personals geduldet und müsse für ein Jahr und acht Monate in Haft.

Nach Ansicht des technischen Sachverständigen ist "ein summiertes Fehlverhalten" des Personals für das tödliche Unglück verantwortlich. Die Mitarbeiter seien mangels vorgeschriebener Schulungen nicht zum Betrieb der Anlage berechtigt gewesen. Zudem hätte der "Slingshot" wegen vorgenommener technischer Veränderungen nicht betrieben werden dürfen, sagte der Gutachter vor dem Gericht. Die Schausteller hatten nachträglich eine Sprenkleranlage, eine Nebelmaschine und ein Videogerät installiert.

Das Urteil soll am 23. Februar gesprochen werden.

© Spiegel-Online

Grüße,
Olli


#37, RE: Staatsanwältin fordert Freiheitsstrafen
Geschrieben von stilbruch am 04-Feb-06 um 12:50 Uhr

aha...
2,3 Jahre und 1,8 Jahre Haft für das spielen mit Menschenleben und Tötung.

In meinen Augen ist das gerecht, denn es ist ja nicht annähernd vergleichbar mit Menschen,
die sich ne DVD rippen und für dieses "Verbrechen" 5 Jahre in die Haft gehen.

Ich finde man sollte zum Zwecke der Beweissicherung den Vorfall komplett mit den Verantwortlichen nachspielen.


Gruß Dirk

"auf Terrasse nur Kännchen"


#39, RE: Staatsanwältin fordert Freiheitsstrafen
Geschrieben von Dave am 05-Feb-06 um 00:00 Uhr

>In meinen Augen ist das gerecht, denn es ist ja nicht annähernd vergleichbar mit
>Menschen, die sich ne DVD rippen und für dieses "Verbrechen" 5 Jahre in die Haft gehen.

Nebenbei: Dafür gibt es aber keine 5 Jahre Haft. Das wird nur in diesen Anti-"Raubkopier"-Werbespots behauptet, um den Leuten Angst zu machen. Mit der Realität hat das jedoch nichts zu tun.

Ansonsten stimm ich dir aber voll zu. Wobei ich erstaunlich finde, daß die Besitzer der Anlage sogar nur 1,8 Jahre Haft bekommen sollen. Immerhin haben sie jawohl die Verantwortung dafür zu tragen, wenn sie tolerien, daß ihre Mitarbeiter ##### bauen! Also Lebenslänglich für die Schausteller, 20 Jahre für die anderen Deppen.


#40, RE: Staatsanwältin fordert Freiheitsstrafen
Geschrieben von The Knowledge am 05-Feb-06 um 11:09 Uhr

>Also Lebenslänglich für die Schausteller, 20 Jahre für die anderen Deppen.

Unterschreibende Grüße,

Tim
... pain and suffering in various tempos.


#41, RE: Staatsanwältin fordert Freiheitsstrafen
Geschrieben von sven am 05-Feb-06 um 12:51 Uhr

Nur so neben bei, so weit wie ich weiß ist Lebenslänglich, in Deutschland, 15 Jahr es kann aber z.B. zwei mal Lebenslänglich gegeben werden.

#42, RE: Staatsanwältin fordert Freiheitsstrafen
Geschrieben von Dave am 05-Feb-06 um 17:33 Uhr

Ok, es war vielleicht etwas zu vermessen, anzunehmen, daß der Begriff "lebenslänglich" im Strafgesetz dieselbe Bedeutung hat wie im Duden. Dann sagen wir einfach mal 50 Jahre Haft!


Gruß,
Dave


#43, RE: Staatsanwältin fordert Freiheitsstrafen
Geschrieben von DB Der Birki am 05-Feb-06 um 22:44 Uhr

Drücken wir es richtig aus: Einmal Lebenslänglich (15 Jahre) mit anschließender Sicherheitsverwahrung wg. besonderer Schwere der Schuld.

#38, RE: Staatsanwältin fordert Freiheitsstrafen
Geschrieben von Phanthomas am 04-Feb-06 um 14:41 Uhr

> Einer der angeklagten Mitarbeiter bestätigte, dass der Spannvorgang der
>Drahtseile bisweilen eingeleitet wurde, ohne dass die Fahrgäste gesichert waren.

Am meisten wundert es mich, dass der Schließmechanismus der Bügel nicht einmal elektronisch überwacht wird und ein Abschuss somit überhaupt möglich ist.


#44, RE: Staatsanwältin fordert Freiheitsstrafen
Geschrieben von Gevo am 05-Feb-06 um 23:34 Uhr

Die Schausteller hatten
>nachträglich eine Sprenkleranlage, eine Nebelmaschine und ein Videogerät installiert.
>

Wieso haben die eigentlich das alles nachträglich installiert? Allein dafür müßte es Geldstrafen geben für die Betreiber!!


#45, Bewährungsstrafen im «Bungee-Kugel»-Prozess
Geschrieben von Maaahzel am 23-Feb-06 um 13:05 Uhr

Letzte Bearbeitung am 23-Feb-06 um 23:33 Uhr ()
Bewährungsstrafen für Schausteller im «Bungee-Kugel»-Prozess

Trier (dpa) - Anderthalb Jahre nach dem tödlichen Sturz einer 14- Jährigen aus einer «Bungee-Kugel» in Daun sind die Urteile gesprochen worden. Das Landgericht Trier verurteilte alle fünf angeklagten Schausteller zu Bewährungsstrafen.

Nach Ansicht der Richter haben sich die beiden Betreiber des Fahrgeschäfts und ihre drei Angestellten der fahrlässigen Tötung und fahrlässigen Körperverletzung schuldig gemacht. Die Schülerin war aus 65 Metern Höhe in den Tod gestürzt, weil sie nicht angeschnallt worden war.

Quelle:news.de

Gruß
Marcel
Raubkopierer werden härter bestraft...

Edit: Fabian hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass meine Signatur falsch verstanden werden kann. Natürlich werden Raubkopierer besonders dann hart bestraft, wenn es um gewerblichen Handel, etc geht. Hier in diesem Fall lag menschliches Versagen vor, keine kriminelle Energie. Der Vergleich hinkt daher gewaltig.


#46, RE: Bewährungsstrafen im «Bungee-Kugel»-Prozess
Geschrieben von ciacomix am 24-Feb-06 um 01:06 Uhr

>Trier (dpa) - Anderthalb Jahre nach dem tödlichen Sturz einer 14- Jährigen aus einer
>«Bungee-Kugel» in Daun sind die Urteile gesprochen worden. Das Landgericht Trier
>verurteilte alle fünf angeklagten Schausteller zu Bewährungsstrafen.

Kurz und knapp: Empfinde ich als zu mild !