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Foren-Name: Tagesberichte & Fotoserien
Beitrag Nr.: 4420
#0, Vom Jura durch die Vogesen 8.8.14
Geschrieben von flyer am 15-Sep-14 um 13:33 Uhr
Am 8.8. machten Julian und ich uns auf kleine Rodelbahntour vom Jura durch die Vogesen.

#1, Toboroule
Geschrieben von flyer am 15-Sep-14 um 13:37 Uhr

Am 8.8. machten Julian und ich uns auf kleine Rodelbahntour vom Jura durch die Vogesen.

Nach 420km Anfahrt lag das erste Ziel im schweizer Jura: Die Schienenrodelbahn Toboroule bei Porrentruy.
Genau pünktlich zu Öffnung kamen wir dort an und waren offenbar die ersten Fahrgäste. Bezahlt werden kann problemlos auch in Euro und dann kann´s losgehen…
Die Station liegt oben auf dem Berg, nahe der Passhöhe Montvoi (und in Sichtweite zur französischen Grenze):

So sehen die Bobs aus:

Die Schiene besteht aus einem U-Profil aus Alu, auf dem die Bobs zwangsgeführt fahren.

Beginn der Strecke (wer genau hinschaut, sieht dass der Wagen mit Metallbügeln beladen ist. Wofür die gut sind, wird sich nachher herausstellen):

Der Anfang der Strecke führt zunächst parallel zur Straße und in den Wald hinein:

Dort schließen sich ein paar Kurven an.
Kurz darauf folgt dann der erste Jump. Wegen der noch recht mäßigen Geschwindigkeit ist der aber harmlos. Es folgt etwas weitere Strecke und eine Wende:

und dort kommt bereits der zweite Jump, der ein wenig größer ist:

Der macht schon Spaß und danach zuckt man doch schon zur Bremse. Denn die Bobs haben offenbar keine Fliehkraftbremsen. Das gemeinsam mit dem nicht vorhandenen Banking der Kurven führt doch zu gewaltigen Fliehkräften. Apropos Kurven und Fliehkräfte: In den Kurven kippeln die Bobs ein wenig nach außen und schleifen dann irgendwo an der Schiene, was zu etwas unausgewogenem Fahrverhalten führt. Außerdem ist das Alu der Schiene recht weich, so dass diese (während der Fahrt merklich) sich verbiegt und sich zusätzlich nach außen verwindet. In diese Konstruktion Vertrauen zu finden mit Vollspeed zu fahren ist gar nicht so einfach…
Dabei war die Strecke bis hier hin doch noch fast „normal“ Das brutalste folgt jetzt erst: Ein riesiger Jump hinunter in einen Folientunnel:

Wir haben den natürlich recht flott angefahren, allerdings wie bereits erwähnt, schon nicht mehr ungebremst. Und dort wird einem der Bob unterm Hintern regelrecht weggerissen, heftigste Airtime also. Und man hängt 2-3m lang komplett im Hüftgurt. Ich hatte den glücklicherweise recht eng gezogen, so dass ich nicht besonders weit von der Sitzfläche abheben konnte. Julians Gurt war ein wenig lockerer, so dass sein Einschlag auf dem Bob im Tal wohl ungleich heftiger war… Seine Wirbelsäule hat sich gefreut…
Gut, dass sich das Mikrofon der Kamera vorne befindet und die Fahr- und Windgeräusche recht laut sind. Da hört man meinen Aufschrei nicht auf dem Video

Weiter führt die Strecke flott durch den Wald und über einen Teich:

Einige Kurven später ist dann die Talstation erreicht:

Dort sitzt ein Mitarbeiter, der dann bei jedem ankommenden Bob einen Bügel in den Bremshebel einhängt, der so die Bremsen blockiert, damit niemand auf die Idee kommt, im Lift zu bremsen:

Der Lift ist dann auch direkt die nächste Kuriosität dieser Bahn: Denn hier wird ein Kleinschlepplift verwendet. Dessen Seil läuft in einem Kunststoffrohr neben der Schiene:

Am Seil sind kleine Bügel befestigt:

Und hinten an den Bobs eine entsprechende Auflagefläche:

Beginn des Lifts:

Im richtigen Moment, wenn gerade ein Bügel kommt, schiebt einen der Mitarbeiter in den Lift. Der Bügel ragt durch den Schlitz aus dem Kunststoffrohr hinaus und schiebt dann den Bob bergauf:

Falls das mal schief geht, gibt es auch Rücklaufsperren:

Lift im Zoom

Gleich st wieder die Bergstation erreicht:

Der Kleinschlepplift mit Elektroantrieb:

Die Reibräder neben der Schiene bremsen die Bobs ein wenig ab, so dass man dann absteigen kann:

Hier gibt es die ganze Fahrt im Video:
https://www.youtube.com/watch?v=R96pZUzCsAM

Lutig ist auch, wie auf dieser Bahn Kinder mitgenommen werden: Diese sitzen in einem Bob hinter dem Erwachsenen und deren Bremshebel wird mit einer Stange mit dem vorderen Bob verbunden:

Etwas Ähnliches habe ich aber auch schon mal bei einer Brandauer-Bahn gesehen.

Bis vor wenigen Jahren gab es nebenan auch noch einen Skilift. Bzw. den Lift gibt es immer noch, aber er wird nicht mehr betrieben. Außerdem gibt es noch eine bewirtete Hütte.

Die Toboroule sollte man unbedingt mal ausprobieren, wenn man irgendwie in der Nähe ist. Die Bahn ist ein absolutes Unikat (und Gebastel), das man gesehen haben muss. Vom Fahrkomfort kommt sie zwar an die modernen Schienenbahnen nicht heran, aber insbesondere der dritte Jump ist unerreicht…
Wer der Hersteller der Bahn ist, weiß ich leider immer noch nicht. Es hat aber noch mindestens zwei sehr ähnliche Bahnen gegeben: Eine fast baugleiche Rodelbahn auf der Turracher Höhe mit einem Sessellift zum Bergauftransport, und der Bobrun auf dem Heimwehfluh in Interlaken. Dort gab es meines Wissens aber keine Bremsen, so dass die Bahn eher Achterbahnartig mit drei Kettenliften betrieben wurde. Die Toboroule ist aber die einzige dieser Anlagen, die noch in Betrieb ist.
Diese Bahn soll übrigens ursprünglich in Torgon gestanden haben. Das müsste so um 1980 herum gewesen sein. Damals gab es dort dann eine riesige Pleitewelle (man hatte sich mit dem Resort und den ganzen Imobilien usw. wohl massiv übernommen), so dass die Rodelbahn (allerdings ohne den dort dafür genutzten Skilift) verscherbelt wurde. Die Einzelteile kamen dann nach Porrentruy, wo die Bahn als Toboroul mit dem selbstgebastelten Lift wieder aufgebaut wurde.

Nach 2 bzw. 3 Fahrten auf dieser irren Bahn machten wir uns anschließend wieder auf den Weg zurück nach Frankreich…



#2, Bob Luge du Grand Ballon
Geschrieben von flyer am 15-Sep-14 um 14:54 Uhr

Station zwei des Tages sollte die ebenfalls etwas verbastelte Sommerrodelbahn auf dem Grand Ballon in den Vogesen sein. Ich hatte ja bereits die Befürchtung, dass die Bahn geschlossen sei. Es war schließlich weder Wochenende noch perfektes Wetter. Schon vom Parkplatz aus erkannten wir, dass die Bahn ganz sicher geschlossen ist…

Also einfach mal die Reste der Bahn besichtigen gehen:

Da drückt wohl niemand mehr auf Start…

Hier begann die Abfahrt:

Der größte Teil der Strecke ist noch erhalten:

Also einmal zu Fuß die Strecke ablaufen:

Irgendwo in der Mitte war ein aufgeständertes Stück so wackelig, dass ich auf allen vieren gehen musste, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren…

Im unteren Teil ist die Bahn schön zugewachsen, aber das war sie auch schon zu Betriebszeiten:

Die Wanne hat auch schon zahlreiche Löcher, Risse und Flickstellen:

Herstellerprägung in der Bahn:

Zielgerade:

Das ist wohl der tiefste Punkt der Bahn:

Wenn man mal einen Blick unter die Bahn wirft, wird auch schnell klar, dass sie ziemlich fertig ist…

Hier fuhr man früher auf das Förderband, ein Mitarbeiter startete das Band, wenn ein Schleppbügel neben einem vorbeilief und dann hatte er die Bandlänge lang Zeit, das Kurze Seil am Bob einzuhaken:

An diesen Schleppbügeln, die etwa in Schulterhöhe (an der Schulter…) liefen, waren die höchstens einen halben Meter langen Seile mit einer Metallscheibe am Ende befestigt:

Da ging es rauf:

Blick zurück vom Berg aus:

Antrieb des Kleinschlepplifts:

Die letzten Meter bis zum Ausstieg:

Wieder oben angekommen, stand die Tür der Hütte plötzlich offen:

Ein älterer Herr war dort irgendwas am Kramen. Also habe ich ihn mal angesprochen. Es war der Besitzer der Bahn und er erzählte, dass die Bahn bis zum vorherigen Sommer noch in Betrieb war. Doch Unterhalt und Erfüllung der Sicherheitsanforderungen lohne sich einfach nicht mehr. Und dass auf dem Grand Ballon ganze 5 Gemeinden zusammenstoßen und jeder mitreden wolle, macht die Situation nicht gerade einfacher. SO beschloss man den Betrieb der Rodelbahn einzustellen, insbesondere, wenn „nebenan“ in Markstein gerade eine neue Rodelbahn gebaut wurde. Baujahr dieser Bahn auf dem Grand Ballon war übrigens 1987. Mehr aus Spaß fragte man uns ob wir interessiert seien, für einen Euro können wir die ganze Bahn mitnehmen… Da begann es mir dann doch in den Fingern zu kribbeln. Ich hatte zwar gerade keinen Vierzigtonner dabei um die ganzen Bahnelemente zu transportieren, aber einen Bob habe ich dann doch gerne genommen:

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen!

Wer mit der Bahn noch mal virtuell fahren möchte, kann das hier tun:
https://www.youtube.com/watch?v=Pz3BkvR_0rI

Überglücklich trotz nicht mehr möglicher Rodelfahrt ging es dann weiter zur nächsten Rodelbahn, die bereits in Sichtweite liegt…


#3, Luge sur rail Le Markstein
Geschrieben von flyer am 16-Sep-14 um 11:04 Uhr

Vom Grand Ballon aus in Sichtweit liegt direkt die nächste Rodelbahn: Le Markstein. Früher war auch das eine Bob-France-Anlage, diese wurde aber bereits Ende 2011 geschlossen und abgebaut. Schon damals war bekannt, dass sie durch eine Schienenrodelbahn ersetzt werden sollte, deren Bau sich dann aber ein wenig verzögerte Dieses Jahr, am 5.7.14, eröffnete der neue Alpine Coaster mit dem schönen Namen Luge sur rail 4 saisons.

Das Restaurant gab es schon früher:

Ebenso die Minigolfanlage:

Neu ist aber der Kiosk, und natürlich die Rodelbahn im Hintergrund:

Der Zugang vom Parkplatz wirkt noch nicht so ganz final und auch die Absicherung von Lift und Bahn besteht noch aus Bauzäunen:

Ganz interessant ist hier, dass es zwei verschiedene Arten von Tickets gibt: 5,00 kostet es für Piloten und nur 1,00 für Mitfahrer.

Im Bob platzgenommen rollt man zunächst auf ein kleines Förderband, mit dem wohl der Abstand der Bobs auf dem Lift reguliert wird. Außerdem wird dort mit dieser schwarzen Kunststoffschiene das Gurtschloss verriegelt:

Der Antrieb ist unterirdisch verbaut:

Blick auf den Lift:

Die Strecke im Überblick:

Das oberste, recht steile Liftstück ist komplett neu. Die Strecke unterhalb der letzten Geländestufe ist dagegen nahezu identisch mit der Trasse der Vorgängerrodelbahn.

Entlang der ganzen Strecke sind leider die Bremsschwerter für die Magnetbremse verbaut, was leider auch hier den Fahrspaß etwas trübt. Insgesamt ist die Anlage nicht so besonders steil, die Schlitten brauchen lange, um überhaupt auf Tempo zu kommen. Also keine Bahn, die man unbedingt noch mal fahren müsste.
Elegant finde ich die Magnetbremsen nur für den Ausstiegsbereich. Dort verzögern die Bobs ganz sanft auf Schrittgeschwindigkeit, man kann seinen Bob auch anhalten zum uassteigen, und das ganz ohne mechanische Teile und Förderbänder.

Hier gibt es die Fahrt im Video:
https://www.youtube.com/watch?v=oy9Tptasu74

Wartebereich zwischen Aus- und Einstieg:

Nochmal ein Blick unter die Bobs. Hier von vorne. In der Mitte ist das Bremsschwert zu sehen, hinten am Bob sind die Magnete montiert:

Von hinten kann man die Magnete besser erkennen:

Neu ist auch der Spielplatz:

Französische Kinder sind offenbar irgendwie intelligenter (oder die Eltern aufmerksamer…): Direkt neben dem Spielplatz geht es 5m senkrecht hinunter auf den Parkplatz. Und obwohl es keine Geländer, Gitter und dreifachen Absturzsicherungen gibt, liegen dort keine verletzten Kleinkinder…

Für die restliche Tour nach Le Markstein hatten wir zwei Alternativpläne in der Tasche: Entweder der neue Park des kleinen Prinzen und dann auf die Kirmes oder noch zwei Rodelbahnen bevor es auf die Kirmes geht. Da das Wetter weiterhin gut war, entschieden wir uns für die Rodelbahnen…


#4, Luge d´été La Schlucht
Geschrieben von flyer am 16-Sep-14 um 11:31 Uhr

Nächste Station war also wieder eine Rodelbahn. Man könnte auch sagen DIE Rodelbahn. Gemeint ist die doppelte RolbaRun-Bahn am Col de la Schlucht.
Hinauf geht es per Sessellift:

Direkt neben der Bergstation starten die beiden Spuren. Auf diesem Foto erkennt man auch den ersten Jump, von denen es mehrere auf der Strecke gibt:

Anleitung:

Und der Start:

Prima, dass man hier bisher keine Vorgabe hat, wann man starten muss. Offenbar ist man aber wohl dabei, ein Ampelsystem für den Start zu montieren. Das war aber noch nicht in Betrieb und der Bedienstete, der die Sessel entlädt, lässt einem hier komplett freie Hand beim Abstand.

Kinder können (wie übrigens auf vielen Rodelbahnen in Frankreich oder auch Belgien) auf Wunsch auch Helme tragen:

So schlängeln sich die Strecke am Rand des Waldes entlang zu Tal. Mit zahlreichen Kurven und vielen Jumps. Meist verlaufen beide Spuren parallel, in der Mitte aber auch unterschiedliche, so dass sie sich überkreuzen.

Das Ziel an der Talstation:

Eine klasse Bahn, die wirklich Spaß macht. Und bei den RolbaRun-Anlagen kann man noch zu Recht von einer Sportanlage sprechen, bei der es wirklich noch auf das Fahrkönnen ankommt.
Ein Video habe ich auch mitgebracht. Allerdings war diese Fahrt ein wenig gebremst, da mit nur einer Hand am Hebel das Gleichgewichthalten doch etwas schwieriger ist.
Die Bahn mit dem Start auf der linken Seite:
https://www.youtube.com/watch?v=vJGiNAmPXbk

Weil es so schön war, haben wir gleich noch eine zweite Fahrt gemacht. Allerdings habe ich vorher noch schnell die Kamera wieder ins Auto gebracht, um richtig Gas geben zu können. Wer auf dem Video genau hinhört, wird feststellen, dass auch dort bei den Jumps der Schlitten schon den Bodenkontakt verloren hat. Wenn man die Bahn dann aber richtig sportlich fährt, fliegt man den kompletten Jump und kommt erst eine Etage tiefer wieder auf der Bahn auf.

Der Vollständigkeit halber hier auch noch ein Video von der Bahn mit dem Start rechts, das ich aber schon vor zwei Jahren aufgenommen habe:
https://www.youtube.com/watch?v=NTEwGC-ZA_E

Bei der Bahn halte ich immer gerne an, wenn ich in der Nähe bin, die macht einfach Spaß und ist die mit Abstand beste Bahn in den Vogesen.

Ganz in der Nähe gibt es noch eine Alpine Coaster, der Julian noch fehlte…


#9, RE: Luge d´été La Schlucht
Geschrieben von jwahl am 27-Mai-17 um 07:28 Uhr

Nach einem Kurzbesuch in der vergangenen Woche kann man eigentlich nur noch einmal bestätigen, dass es sich bei der Anlage um die für mich seit langem anspruchsvollste Rodelbahn handelt. Und eben eine gigantische Spaßmaschine!
Hoffe, die bleibt uns noch lang erhalten...

Die Ampelanlage ist übrigens echt okay: Sensoren-gesteuert und wenn man noch länger warten will, hält einen niemand davon ab!

Ab ins Elsaß!
Jakob


#5, Schlitte Mountain in La bresse
Geschrieben von flyer am 17-Sep-14 um 00:01 Uhr

Nur 6,5km Fahrstrecke vom Col de la Schlucht ist die nächste Rodelbahn zu finden, ein Alpine Coaster im Skigebiet La Bresse-Hoheneck. Früher gab es auch dort eine doppelte RolbaRun-Rodelbahn Dann wurde das Skigebiet aber modernisiert, der zugehörige Lift ersetzt und die Pisten modelliert, so dass die alten Rodelbahnen wegfielen. Stattdessen baute man (an etwas anderer Position) den Alpine Coaster Schlitte Mountain:

Für Kinder wird auf dem Pistenauslauf im Sommer ein Mini-Erlebnispark aufgebaut:

Da ist der Coaster:

Schlitten-Wartekreisel im Inneren des Gebäudes:

Der Start:

Selektivbresme am Ende der Abfahrt:

Und schließlich das Ausstiegsband:

Leider ist auch Schlitte Mountain keine Rodelbahn, die man unbedingt mehrfach fahren muss. Ers in den letzten zwei Kurven beginnt Fahrspaß aufzukommen, weil dann der Schlitten langsam ein ordentliches Tempo erreicht hat… und genau da ist dann die Strecke zu Ende.
Im Video könnt ihr euch wieder selbst ein Bild von der Fahrt machen:
https://www.youtube.com/watch?v=o3fJ6lmc1pY

Damit waren alle geplanten Rodelbahnen erledigt. Auf dem Rückweg wollten wir nun nur noch zwei Volksfeste anfahren…


#8, Mein Fazit
Geschrieben von jwahl am 05-Nov-16 um 19:10 Uhr

Ende Oktober hatte ich die Gelegenheit, die Anlage auch zu testen. Nach der Mittagspause und bei leichtem Regen war dies eine der besten Fahrten auf einer solchen Anlagen, die ich je hatte. Insofern kann man lernen: gute Rahmenbedingungen können auch bei schlechteren Bahnen für viel Spaß sorgen!

Jakob


#6, Foire Kermesse de Mulhouse
Geschrieben von flyer am 17-Sep-14 um 12:06 Uhr

Auf dem Rückweg haben wir noch zwei Volksfeste eingeplant. Als erste und deutlich größere Kirmes wurde die Foire Kermesse de Mulhouse angefahren.
Der Platz ist als Rundlauf auf dem Messegelände einmal rund um die Messehalle angelegt. Bisher konnte ich auch immer problemlos auf den direkt an das Gelände angrenzenden Messe-Schotterparkplätzen (der Hauptparkplatz der Messe ist ja mit der Kirmes bebaut) parken, so auch an diesem Tag.
Direkt am Eingang ist für Julian das erste Häkchen zu holen:

Damit die Eltern nicht ins Schwitzen kommen

Weiterer Rundgang:

Schon hässlich, wenn einem das Bling-bling weg-korrodiert…

In Frankreich ist Döner ja DAS Essen auf der Kirmes. Aber nur echt mit dem Plastikdöner

Und die Geschwindigkeit ist bei den Gastroständen irgendwie nicht mit deutschen Betrieben zu vergleichen. Die machen das ja alles schön und ordentlich, aber nicht besonders effektiv bei größerem Andrang…

Frisch gestärkt geht es weiter über den Platz:

Das Highlight ist hier immer diese Achterbahn, alleine dafür lohnt sich der Stopp in Mulhouse:

Kräftige Airtime ohne Bügel ist immer wieder ein Erlebnis, inklusive gut einen halben Meter Abheben…
Mit manueller Trimmung für die Blockbremsen:

Auch typisch französisch: Die mobilen Restaurants. Mit Bedienung und wirklich gesalzenen Preisen.

Noch eine Kinderbahn für Julian:

Auch für die Zuschauer immer eine Gaudi: Pouss-pouss. Dabei muss man versuchen sich gegenseitig während der Fahrt so weit abzustoßen, dass man rechts oben das Band abreißen kann. Wer das Schafft, hat einen Preis gewonnen.

Weiter geht es dann gleich noch mit einer kleineren Kirmes…


#7, Fete foraine d ete de Selestat
Geschrieben von flyer am 17-Sep-14 um 12:34 Uhr

Einen letzten Zwischenstop legten wir auf der Heimfahrt noch in Séléstat ein. Auch dort war gerade Kirmes. Allerdings merkte man, dass hier die Geschäfte insgesamt eine Liega niedriger spielten…
Der Irrgarten macht schon zu:

Der Rest hat aber noch geöffnet:

Der Grund für unseren Besuch war Stargate:

Die Maschine hat alles, womit man Show machen kann: Licht, Nebel, Laser, Feuer, Wasser… macht Spaß anzusehen. Nur der düstere Beamer mit Leinwand ist in Zeiten der LED-Technik nicht mehr ganz so aktuell

Den Mist gibt es also immer noch…

Der Zug, der einem ein Geschenk bringt:

Mehr gab es hier nicht mehr zu sehen, so dass wir nun die letzte Etappe unserer Heimfahrt antraten. Damit ging ein klasse Tag zu Ende. Alles hat wie geplant funktioniert und die eine nicht mehr existente Bahn machte der Bob im Kofferraum doch mehr als wett.


#10, RE: Fete foraine d ete de Selestat
Geschrieben von VT 340 am 29-Mai-17 um 16:04 Uhr

Ist das nicht diese Geheime Bahn von der Latotzki und TK vor Jahren erzählt haben?


#11, RE: Fete foraine d ete de Selestat
Geschrieben von jwahl am 30-Mai-17 um 11:04 Uhr

Nein, leider nicht. RC2000 war noch einmal eine Spur heftiger. Leider aber wohl mittlerweile der Schrottpresse zum Opfer gefallen.

Jakob