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Foren-Name: Tagesberichte & Fotoserien
Beitrag Nr.: 3917
#0, Herbstferien in NRW
Geschrieben von flyer am 01-Nov-10 um 15:15 Uhr
Dieses Jahr habe ich mir in den Herbstferien mal wieder das NRW-Ferienticket gekauft. Damit können Schüler und Studenten die ganzen Ferien für 23,00 alle Nahverkehrsmittel in NRW nutzen.

Unter anderem habe ich Kirmessen, Schwimmbäder und Freizeitparks besucht, teilweise auch kurz hinter der Grenze von NRW.


#1, 11.10.: Panoramapark
Geschrieben von flyer am 02-Nov-10 um 21:14 Uhr

In den Herbstferien wurde in NRW wieder das Ferienticket angeoten. Damit können Schüler und Studenten für 23,00 die ganzen Ferien mit allen Nahverkehrsmitteln in NRW fahren. Das nutzte ich, um ein paar Parks, Kirmessen und Schwimmbäder in NRW sowie kurz hinter der Landesgrenze zu besuchen.
Den Anfang machte am 11.10. der Panoramapark, welcher ja für mich auf dem Weg lag. Einmal hatte ich die Gelegenheit gehabt, den Park als „richtigen“ Freizeitpark zu erleben. Jetzt wollte ich mir ansehen, was davon übrigeblieben ist und ein paar Runden auf der Rodelbahn drehen.
Früh morgens um 4:32 startete ich in Mainz, mit im Gepäck mein Fahrrad.
Viertel nach Acht erreichte ich so den Bahnhof Kirchhundem. Ab dort hieß es Fahrrad fahren. Zwar nur geschätzt 15km allerdings stetig bergauf. Deutlich vor Parköffnung erreichte ich den Eingang:

Etwas Halloween-Deko:

Den Hasen gibt es immer noch:

Statt Oldtimer kann man nun Kettcars fahren:

Wobei die Strecke aber gekürzt wurde. Die hintere Schleife wird nun von einem Gehege eingenommen:

Oberhalb liegt das Wolfgehege…

…über das man auch auf einer Brücke gehen kann:

Die Wegebahn gibt es immer noch, jetzt mit zusätzlichem Kinderwagenwagen

Die Bahn fuhr übrigens nur einmal stündlich (als einziges Transportmittel zur Bergstation).
Ich blieb aber unten, bei den Überresten des Freizeitparks:

Wo früher die Tannenzapfen umherwirbelten sind heute Trampoline zu finden:

Die Spielplätze sind geblieben:

Elektronische Kapelle am See:

Auch das Funhouse gibt es noch:

War das damals auch schon so extrem dunkel da drin?

Ein paar zusätzliche Einnahmequellen im Erdgeschoss:

Spielzeug:

Gab es die Softballarena schon im „alten“ Panoramapark oder was war dort vorher drin?

Weitere Spielgeräte:

Ballpool und Kleinkindertrampolin:

Das automatische Karussell hat Grevin auch zurückgelassen:

Das Waldtheater ist derzeit ungenutzt:

Die Grillplätze kann man mieten:

Das Rutschenparadies hat sich ebenfalls nicht verändert:

Die einzige große Attraktion, die dem Park geblieben ist:

Fährt sich gut wie eh und je. Allerdings hat man nun fast immer Schleicher vor sich (klar, bei der Zielgruppe des Parks). Gut, dass ich morgens hier war, als es noch absolut leer im Park war. Ein Video der Bahn werde ich auch demnächst online stellen.

Was war das mal?

Die Überreste des Powered-Coasters stehen immer noch unverändert rum:

Das war mal die Station des Wasserbobs:

Auch im Wald finden sich noch einige Überreste der Bahn:

Im Park gibt es heute noch ein paar Tierchen mehr als früher. Unter anderem die Wölfe und Luchse, aber auch an diese Gehege hier kann ich mich nicht erinnern:

Der Sessellift ist auf den meisten Parkplänen nicht (mehr?) eingezeichnet, steht aber noch:

Stehen trifft es dabei ganz gut, der fährt nämlich nicht. Laut Aussage eines Mitarbeiters wird der je nach Andrang frühestens gegen 13:00 (manchmal) angeworfen. Ist also wohl noch betriebsfähig. Sobald hier dann mal eine größere Wartungsarbeit ansteht dürfte vermutlich dann die nächste Attraktion aus dem Park verschwinden…

Wie schon erwähnt, fährt die Wegebahn nur alle Stunde mal und ich habe sie gerade verpasst. Also geht es zu Fuß hinauf auf den Berg.

Da ging es doch mal zu einem Aussichtspunkt auf die (inzwischen auch nicht mehr existenten) Rolbarun-Rodelbahnen…

Blick auf den still stehenden Sessellift:

Oben angekommen.

Weiter geht es mit de Freizeitpark an der Bergstation. Hier steht auch die Neuheit 2010:

Der ganze hintere Bereich, wo früher die Tausendfüßler-Achterbahn und die Karts fuhren, ist heute abgesperrt:

Hier fahren keine Schnecken mehr ab, es stehen nur ein paar Spielgeräte und Picknickbänke:

Die Spielgeräte standen schon 2004 hier:

Die sind neu, oder?

Und auch das Klettergerüst ist in meinen Erinnerungen nicht vorhanden:

Außerdem gibt es hier oben zeitweise Greifvogel-Flugshows. Daneben liegt der Streichelzoo:

Das Labyrinth hat sich seit damals nicht verändert:

Nach etwa zwei Stunden im Park wird es für mich nun höchste Zeit wieder hinunter zum Bahnhof zu fahren, es soll schließlich noch ein weiterer Park folgen…


#2, RE: 11.10.: Panoramapark
Geschrieben von jwahl am 02-Nov-10 um 21:36 Uhr

Immer noch erschreckend, wie viel Wald neben den Rolba Run Bahnen dem Orkan zum Opfer gefallen ist.

Jakob


#3, RE: 11.10.: Panoramapark
Geschrieben von Alex Korting am 02-Nov-10 um 22:38 Uhr

Schade um den Flinken Fridolin - aber die vielen neuen Spielgeräte lassen den Park richtig lebendig wirken (ich hatte etwas ganz anderes erwartet) und bieten teils eine richtig schöne Nachnutzung der vorhandenen Anlagen.

#4, 11.10.: Ketteler Hof
Geschrieben von flyer am 03-Nov-10 um 18:52 Uhr

Eigentlich wollte ich um Viertel nach zwölf schon mit dem Zug ab Kirchhundem weiterfahren. Doch ich kam ca. 30 Sekunden zu spät angerast. Jedenfalls dachte ich das, als der Zug in den nächsten Minuten nicht auftauchte. Eine Station weiter in Altenhundem halten zusätzlich auch noch die Regionalexpress-Züge, weshalb ich die 4 Kilometer dann noch mit dem Fahrrad zurücklegte. Doch auch der später fahrende Regionalexpress kam nicht… Bis schließlich ein Güterzug vorfuhr und in ein Nebengleis rangiert wurde. Dieser war wohl auf der Strecke liegen geblieben und es dauerte etwas, bis die Abschlepplok eintraf. Kurz dahinter kamen dann auch sowohl die Regionalbahn als auch der Express.
Mit einer Stunde Verspätung erreichte ich Haltern am See. Weitere 10 Fahrrad-Kilometer später war ich dann am Ziel:

Da der Park nur noch rund eine Stunde geöffnet war, musste erst einmal eine Dame für die Kasse gerufen werden…
Für 10 Euro konnte ich den Park betreten und begann direkt rechts herum meinen Rundgang.

Der Ketteler Hof ist im Großen und Ganzen ein riesiger Abenteuerspielplatz.
Die erste große Attraktion ist die komplett überdachte Wellenrutsche mit darunter integriertem Klettergerüst:

Eine große Kletteranlage im vorderen Bereich:

Sandkasten mit Matschplatz und Klettervulkan:

Kettelers Bauernhof:

Schwebebahn auf dem Spielplatz:

Doch wegen all dem bin ich eigentlich nicht gekommen. Der Besuchsgrund für mich war, dass im Park auch eine Sommerrodelbahn steht. Ich hatte im Kopf, dass dies eine Rolbarun-Anlage sei, bei der man seinen Schlitten selbst hinauftransportieren muss. Umso überraschter war ich, vor einer Wiegand-Bahn zu stehen.

Inzwischen weiß ich auch, wie ich auf RolbaRun kam: Das hatte ich wohl mit dem nicht weit entfernten Gut Eversum verwechselt.

Pro Schlitten und Fahrt ist hier noch ein weiterer Euro zu zahlen:

Der Start ist nicht nur Ampelgesichert, in der Schiene ist auch Zwangsstopp integriert:

Die Kurve führt direkt auf den Lift:

Auf diesem Foto ist fast der ganze Lift zu sehen:

Die Fahrt beginnt:

Nach nur drei Serpentinen ist die Station schon wieder erreicht.

Mit 280m war das wohl meine bisher kürzeste Wiegand-Sommerrodelbahn. Trotzdem ist sie gar nicht mal so schlecht, wie man jetzt vielleicht denken mag. Immerhin ist es bei der Streckenlänge nahezu ausgeschlossen, hinter einem Schleicher zu hängen
Wie von allen anderen Rodelbahnen, so folgt auch hier demnächst ein Onride-Video.

Nach ein paar Fahrten nutzte ich die verbleibende Zeit, mir auch den Rest des Parks anzusehen:

Interessanter Auslauf für eine Spielplatzrutsche:

Überall im Wald stehen diverse Spielgeräte und zahlreiche Klettergerüste aller Arten:

Oberhalb der Sommerrodelbahn dreht eine kleine Eisenbahn ihre Runden:

Grillplätze gibt es hier auch:

Kann man das counten?

Ist doch eindeutig ein humanpowered Butterfly.

Klettergerüst im Stil eines Hochseilparcours:

Sowohl unten in der Nähe des Eingangs wie auch hier hinten im Wald kann man sich am Imbiss mit Bratwurst und Pommes versorgen:

Die Überdachten Picknickplätze stehen auch Selbstversorgern zur Verfügung:

Weitere Spielgeräte:

Im Wald versteckt sich auch ein großer Rutschenturm, der dank überdachung auch regentauglich ist:

Eine duelling Pferdereitbahn

Weitere Spielmöglichkeiten:

Ein paar Tiere gibt es auch zu sehen:

Auf dem Naturlehrpfad kann man nicht nur irgendwelche Tafeln ansehen, sondern auch praktische Erfahrungen machen…

Aus dem Wald heraus kommt man oberhalb des Wasserspielplatzes heraus:

Auch hier stehen weitere Groß-Kletteranlagen mit einigen Rutschen:

Hüpfkissen:

Daneben ist die Sitz-Board-Bahn zu finden. Auf Skateboard-artigen Fahrzeugen kann man hier in einem großen Bogen die Bahn hinabrollen:

Weitere Klettergerüste:

Ganz am Rand des Parks steht die Bootsrutsche:

Auf dem Weg Richtung Eingang kommt man noch am Erlebnisgolfplatz vorbei:

Auch Tischtennis…

…oder Kicker kann man spielen:

Das Material für alle drei Spiele kann kostenlos gegen Pfand ausgeliehen werden.

Neben dem Eingang steht ein Kleinkinderkarussell…

…und die Tretbahn:

Zum Abschluss noch ein Blick auf das Klettergerüst, auf das man beim Betreten des Parks frontal zu läuft.

Der Park hat mich wirklich überrascht. Er war deutlich größer, als ich erwartet hatte. Für Kinder sind die ganzen Spielanlagen ein Traum, da möchte man ja selbst als Erwachsener(?) direkt mitmachen…

Nach Parkschluss fuhr ich nach Dortmund-Bövinghausen, wo ich im Hotel übernachtete. Ja, diesmal ohne s. Warum sollte ich auch in ein Hostel gehen, wenn die im gesamten Ruhrgebiet genauso teuer sind, wie dieses Hotelzimmer (das via HRS mit 19 wirklich günstig war).



#5, 12.10.: Lagunenbad Willingen
Geschrieben von flyer am 03-Nov-10 um 21:25 Uhr

Am nächsten Morgen konnte ich mich noch nicht ganz so früh wie geplant zum Aufstehen motivieren. Also startete ich etwas später zurück Richtung Sauerland. Erste Station war Willingen, wo mehrere Ziele auf mich warteten.
Den Anfang macht das Lagunenbad.
Eingangsbereich:

Aus den Duschen betritt man die größte Halle des Bades mit dem Solebecken:

Ins Becken integriert sind diverse Massagedüsen und Nackenduschen.
Neben dem Becken liegt die Gastro (um diese Tageszeit natürlich noch geschlossen) und ein Planschbecken:

Ein Durchgang führt von der Halle in einen Anbau, worin die Rutschen untergebracht sind. Zunächst fällt die Breitrutsche ins Auge:

Von der Gallerie an der Breitrutsche startet auch die Blackhole, welche ebenfalls aus Edelstahl gefertigt ist:

Die Rutsche ist leider sehr kurz. Als Effekte sind ein Sternenhimmel und dann LED-Spots verbaut. Also insgesamt nichts Spektakuläres.

Von einem Turm aus startet die größte Rutsche:

Leider relativ flach. Natürlich kann man auf dem Edelstahl trotzdem ganz nette Geschwindigkeiten erreichen, aber mich stört immer der Rutschenrand, an den man stößt…

Wieder zurück in die Halle. AN das Solebecken ist durch einen Kanal auch ein Außenbecken angeschlossen:

Ein Durchgang am Bademeisterraum vorbei führt in die Lagune:

Dahinter geht es zur Saunalandschaft, die man zwangsläufig mitbezahlt:

In Einer Grotte ist hier der große Whirlpool untzergebracht:

Durch eine Schleuse gelangt man von hier in ein weiteres Außenbecken, in dem auch ein Strömungskanal integriert ist:

Durch eine Glaswand kann man in den nächsten Teil der Halle in den Kinderbereich weitergehen:

Dort steht auch noch eine letzte kleine Rutsche:

Im Sommer wird der Außenbereich mitgenutzt:

Wenn man in der Nähe ist, kann man das Bad mal besuchen, eine Anreise extra dafür lohnt sich aber eher nicht.


#6, RE: 12.10.: Lagunenbad Willingen
Geschrieben von smadi24 am 03-Nov-10 um 21:52 Uhr

Super Bericht. Danke dafür. Im Kettlerhof hat unser Patenkind bis jetzt auch jede Menge spass. Die Edelstahlrutschen im Wald sind schön steil und auf jedenfall einen Besuch wert.
Auch für ältere Semester ist der Park gut geeignet. Bitte noch mehr aus NRW berichten.

Gruß Martin


#7, 12.10.: WIld- und Freizeitpark Willingen
Geschrieben von flyer am 07-Nov-10 um 11:18 Uhr

Direkt im Anschluss an das Lagunenbad ging es für mich mit der nächsten Attraktion Willingens weiter, dem Wild- und Freizeitpark. Dieser liegt oberhalb des Ortes am Hang:

Nach Bezahlung von 9,00 gelangt man in den Park. Vorbei an dem Gebäude, in dem sich ein Restaurant befindet…

…gelangt man in den Freizeitpark:

Die Fahrgeschäfte sind im Eintrittspreis enthalten. Wie in vielen Park dieser Größe ist die Heege-Produktpalette stark vertreten. Komet-Schaukel:

Ein Butterfly zum Counten:

Über den Spielplatz führt die Seilbahn:

Dort unten findet 1-3 mal täglich (außer donnerstags) eine Greifvogelvorführung statt:

Diese Kindereisenbahn muss man per Knopfdruck selbst starten:

Mini-Nauticjet (mit der neuen Überwachung, bei der ein Erwachsener auf einem Sensor stehen muss, damit das Fahrgeschäft läuft) und Kindertretboote:

Einen Jungle-Loop gibt es hier auch. Leider kann man den alleine nicht in Gang setzten. Denn auch hier braucht man eine zweite Person, die sich am Bedienpult auf den Sensor stellt und dann die Fahrt freigibt. Mit einem Joystick kann der Mitfahrer die Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Arms starten. Dabei bleibt die Gondel immer waagerecht.

Etwas versteckt liegt am Ende noch der Lunaloop:

Hinter dem Freizeitpark betritt man einen dunklen Tannenwald:

Danach schließt sich auf dem Rundweg das Dinoland an:

Die ersten Tiere:

Neben der eben schon gesehenen Bühne für die Flugvorführungen liegt die Falknerei:

Nun ist man wieder zurück im Freizeitpark. Von dort führt ein weiterer Rundweg in den Hang zum:

In diesem Gebäude sind oben die Papageien und unten der Spukkeller untergebracht:

Durch solche Gänge läuft man und hinter den Spalten in den Wänden kann man diverse bewegte Figuren entdecken:

Zurück im Erdgeschoss:

Hier finden 2-3 mal täglich (außer freitags) ein Papageien-Informationsprogramm statt.

Wenig weiter kommt man am Bärengehege vorbei:

Am Weg liegen zahlreiche weitere Märchendarstellungen:

Und ein paar Tiere gibt es auch noch zu entdecken:

Es gibt auch ein paar etwas größere Hütten, in denen Lebensgroße und animierte Szenen zu finden sind:

Streichelzoo:

Schweinchen:

Am höchsten Punkt des Parks gibt es noch Spielgeräte:

„Puppenmuseum“:

Und das grandiose Jagdporzellanmuseum:

Auf dem Weg zum Ausgang entdeckte ich dann noch das Jagdmuseum, welches im gleichen Gebäude wie das Restaurant zu finden ist:

Irgendwie ist Wild- und Freizeitpark die falsche Bezeichnung für den Park. Ich würde ihn eher als Märchenwald mit wenigen Fahrgeschäften und Tieren bezeichnen. Mit Kindern ist der Park vielleicht ganz nett, aber wenn ich überlege, dass ich zum gleichen Preis auch den viel, viel weitläufigeren und abwechslungsreicheren Panoramapark besuchen kann… Aber der Count musste ja mitgenommen werden.


#8, 12.10.: Ettelsberg und Sommerrodelbahn Willingen
Geschrieben von flyer am 07-Nov-10 um 15:23 Uhr

Da der Wild- und Freizeitpark eh schon fast auf halber Höhe des Ettelsbergs liegt, beschloss ich auch den restlichen Aufstieg zu Fuß zu bewältigen. Direkt vor dem Parkplatz des Parks kreuzt übrigens eine Downhill-Strecke die Straße:

Eine alte Kabine steht hier auch rum:

Oben angekommen auf dem Ettelsberg:

Für den Rückweg ins Tal nutzte ich aber die Seilbahn:

Gut, dass von der Schülergruppe noch welche fehlten…

Die Bänke in den Kabinen sind Klappbar, damit sperrige Gegenstände (z.B. die Mountainbikes) besser untergebracht werden können:

Unten angekommen:

Blick zurück auf die Talstation.

Weiter ging es ein Stückchen weiter zur Sommerrodelbahn:

Daneben gibt es dort auch eine kurze Summertubing-Piste:

Spielplatz im Bereich der Talstation:

Im Winter transportiert der Schlepplift Skifahrer, die hier Drehkreuze passieren müssen:

Schnell zwei Tickets lösen und anstellen:

Die Schlitten müssen per Hand an den Schlepplift gehängt werden:

Überblick über die gesamte Anlage:

Schlusskurve:

Und die Station ist schon wieder erreicht.

Die Strecke der Rodelbahn ist jetzt nicht so besonders abwechslungsreich. Aber in Kombination mit dem Park und dem Erlebnisbad kann man die Rodelbahn gut mal mitnehmen.
Auch hier folgt demnächst, wenn ich mit allen aufgestauten Fotoberichten durch bin, noch ein Onridevideo.


#9, 12.10.: Sommerrodelbahn Winterberg
Geschrieben von flyer am 09-Nov-10 um 12:41 Uhr

Letzte Bearbeitung am 09-Nov-10 um 13:30 Uhr ()
Dadurch, dass ich morgends doch etwas später losgefahren war als ursprünglich geplant, blieb in Willingen leider keine Zeit mehr um die Schanze zu besichtigen. Denn ich wollte pünktlich in Winterberg sein. Erstes Ziel war die Sommerrodelbahn:

Der Lifter ist schon die moderne Version, bei der sich der Schlitten an einer beliebigen Stelle auf das Seil klemmt:

Auf halber Höhe macht der Lift einen leichten Knick:

Die letzten Liftmeter sind aufgeständert:

Die Fahrt kann beginnen:

Das Highlight der Bahn kommt am Ende: Über einen Doppel-Jump geht es mit Schwung in die Schlusskurve:

Ende mit Selektivbremse:

Auch von dieser Fahrt gibt es demnächst ein Video, leider am Ende etwas ausgebremst. Aber ich machte ja mehrere Fahrten, so dass ich auch in den Genuss ungebremster Runden kam.

Außerdem gibt es an der Rodelbahn noch einen Minigolfplatz:

Und ein Bungeetrampolin:


#10, 12.10.: Erlebnisberg Kappe und Bobbahn Winterberg
Geschrieben von flyer am 10-Nov-10 um 17:18 Uhr

Nach zwei Runden auf der Sommerrodelbahn war es fast 14:00, Zeit also zum Treffpunkt zu gehen, denn nun stand die Bobbahn-Führung auf meinem Programm. Diese findet außerhalb der Eissaison 1-2 mal pro Woche statt.
Der Weg führt uns vorbei an der neuen Anschubanlage:

Darauf kann das Anschieben der Bobs zum Start geübt werden. Diese Anlage ist nun mit modernster automatischer Zeitmesstechnik ausgestattet. Und wenn ich das richtig verstanden habe, soll die wohl zusätzlich auch touristisch genutzt werden.

Daneben liegt der Eingang zur…

Auf dem Bobbahngelände ist auch noch die alte Anschubanlage zu finden:

Das Startgebäude der Bob- und Rodelbahn Winterberg:

Hier folgten einige allgemeine Erklärungen und auch die Sportgeräte konnten genau unter die Lupe genommen werden:

Start:

Etwa 2 Wochen später soll die Bahn bereits vereist werden, dann sind auch diese Führungen nicht mehr möglich.
Wir können nun aber noch die gesamte Bahn ablaufen:

Blick zurück auf die verschiedenen Starts für männlich/weiblich/Bob/Rodel/Skeleton…

Weiter unten gibt es noch einen weiteren Start:

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass ab hier in der Eissaison wohl auch Publikumsfahrten angeboten werden.

Da in zwei Wochen mit der Vereisung der Bahn begonnen werden soll, liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Unter anderem wurden zusätzliche Sonnen/Regenschutzdächer angebracht:

Der tiefste Punkt der Bahn ist erreicht. Wer unterwegs stürzt, kommt hier vorbeigerutscht, schliddert weiter Richtung Ziel und kommt dann wieder hier hin zurück… Daher steht hier auch der blaue Kran um die Bobs aus der Bahn heben zu können:

Einige Meter höher erreichen die Fahrer dann schließlich das Ziel:

Blick zurück auf den Bahnverlauf:

Neben der Rodelbahn verlaufen einige Downhillstrecken, unter anderem auch hier:

Vom Ziel aus stiegen wir erneut den Hang hinunter, noch etwas tiefer als die tiefste Stelle der Rodelbahn. Denn dort startet der Sessellift, der den Mountainbikern als Aufstiegshilfe dient. Und auch wir ersparten uns so den Aufstieg zurück zum Start:

Der Lift führt unter der Erlebnisbrücke hindurch:

Auch Ski kann man hier fahren. Im Moment fahren aber rechts und Links im Wald nur die Downhiller:

Wenn man sich dafür interessiert, kann man die Bobbahnführung mitmachen, sie ist aber kein unbedingtes Muss. Auch von der Brücke bzw. von den Wegen rund um die Bahn kann man einen Blick darauf werfen.

Eben war sie schon auf dem Foto zu sehen, die Panorama-Erlebnis-Brücke. Ich hatte bereits an der Sommerrodelbahn ein Kombiticket erworben.
Der Eingang ist behindertengerecht, wenn auch nicht offiziell, da die Steigung der Rampe wohl etwas zu Steil ist um sie als Rollstuhlrampe zu deklarieren.

Die Brücke verläuft oben parallel zum Hang und beinhaltet ein paar Funelemente, die man alternativ zum einfachen Weg gehen kann. Das erste ist diese Hängebrücke:

Auch von der Brücke aus kann man einen Blick auf die Rodelbahn werfen:

Das zweite Element bilden diese Teller:

Dritte Station:

Als viertes Element hängt unter der Brücke ein eingenetztes Balancierseil. Um dieses zu erreichen muss man durch die Edelstahlröhren unter die Brücke klettern:

Den Abschluss bildet schließlich die Riesenrutsche:

Diese landet noch im eingezäunten Bereich der Brücke. Wer möchte kann wieder hochlaufen um erneut zu rutschen oder den Rückweg ebenfalls über die Brücke anzutreten.
Alternativ kann man dort unten aber auch die Erlebnisbrücke verlassen und über einen kleinen Erlebnsipfad zurück zum Parkplatz laufen:

Nach weiteren Fahrten auf der Rodelbahn machte ich mich wieder auf den Weg zu Bus, um die „Heimfahrt“ nach Dortmund anzutreten.


#11, 13.10.: Wunderland Kalkar
Geschrieben von flyer am 12-Nov-10 um 15:08 Uhr

Am Mittwoch morgen startete ich in die entgegen gesetzte Richtung ganz in den Westen von NRW. Der Zug brachte mich bis Kleve, von wo aus ich noch 20km mit dem Fahrrad zu fahren hatte.
Etwas seltsame Skyline für einen Freizeitpark:

Von der Straße kommend erreicht man zunächst die zahlreichen Hotels, welche in den früheren Verwaltungs- und Steuerungsgebäuden des ehemaligen Kernkraftwerks untergebracht sind:

Um die Ecke befindet sich auf der Rückseite der Eingang zu Freizeitpark:

Zu de Hotels gehören auch mehrere Restaurants und eine Kneipenstraße:

Als erstes steht man hinter dem Eingang vor einem großen Klotz des Kraftwerks. Dort oben ist wohl ein Theater untergebracht, welches aber (zu dieser Saisonzeit?) nicht genutzt wird:

Im Erdgeschoss sind neben Toiletten auch ein Souvenirshop und Veranstaltungsräume zu finden:

Im Wunderland gibt es übrigens kostenlose Schließfächer. Eine „Besteuerung“ von Rucksäcken würde in einem Park, wo es Fastfood kostenlos gibt auch keinen Sinn machen.

Wenden wir uns zunächst dem rechten Parkteil zu. Dort liegt ein Kinderland:

Hat man den Kinderbereich durchquert, erreicht man den Count:

Zamperla-Powerde-Coaster:

Unter der Achterbahn fährt die Wildwasserbahn entlang. Eigentlich besteht diese nur aus dem großen, sehr, sehr nassen Drop…

…und dem kleinen Sturz:

Nebenan steht das unübersehbare Wahrzeichen des Parks, der ehemalige Kühlturm:

Im Sockel sind zahlreiche Spiel- und Klettermöglichkeiten eingebaut worden:

Umrundet wird das Ganze von einer Bumperboat-Strecke:

Um den Turm herum stehen einige Kioske, an denen man sich kostenlos (dafür kostet der Eintritt 24,50) mit Pommes, kalten und warmen Getränken sowie Eis versorgen kann:

Pommes im Eisbecher?

Wenige Schritte entfernt kann man das an der Rheinpromenade verzehren:

Am Turm wurde eine Kletterwand angebracht, die aber an dem Tag nicht in Betrieb war:

Auch ins Innere gelangt man:

Dort steht eine Starflyer-Variante:

Wahlweise kann man auf den Sitzen direkt am Turm oder auf den Kettensitzen Platz nehmen. Während der Fahrt drecht sich übrigens nicht nur der Ausleger, sondern der ganze Turm.

Rund um den Turm sind noch ein paar weitere Kinderkarussells aufgebaut:

Teetassenfahrt:

Pressluft-Dumbos:

Berg- und Talbahn:

Wellenflug:

Dahinter liegt etwas verstecket noch ein Autoscoter:

Und der Truckparcour:

Hässlicher Klotz in der Mitte des Geländes (bei dem doch perfekt ein Freefall reinpassen würde…)

Kinderteppich:

Sprungkissen:

Demolition Derby (war das nicht sogar der Prototyp?)

Auch Spielplätze gibt es:

Noch ein Kinderkarussell:

Ballonflug:

In den ehemaligen Notstromhallen ist eine Ausstellung zu Kernkraft und dieser Anlage im Speziellen zu sehen:

Im integrierten Kino kann man Bau und Abbau der Anlage verfolgen:

Auch das Dach des Bauwerks ist begehbar und es stehen dort oben sogar drei Attraktionen:

Die erste ist das Riesenrad, das hier oben dann auch gar nicht mehr riesig sein muss…

Außerdem sind dort ein Disco…

… und ein Rockin Tug zu finden:

Blick hinunter auf Spielplatz und Sambatower:

Schiffschaukel:

Kinder-Elektrokarts:

Ein kleiner Irrgarten ist in der Ecke zu finden:

Blick hinüber zu den Sportplätzen und der Adventure Plaza:

Die Adventure Plaza besteht aus drei Attraktionen, die zusätzlich bezahlt werden müssen. Das ist erstens die Kartbahn, welche während meiner Besuchszeit als einzige geöffnet hatte:

Wer nur zum Counten und Dragracen vorbeikommen möchte, sollte das beachten:

Die Fahrttickets löst man an diesem Automaten:

Die Quadbahn öffnet später statt der Kartbahn:

Und dann gibt es dort noch das Dragrace:

Vier Fahrer können hier gegeneinander ein Beschleunigungsrennen fahren.

Weitere Spiel und Sportanlagen, die wohl hauptsächlich durch Hotelgäste genutzt werden:

Was war das mal? Sieht nach einer weiteren Quad oder Cross-Piste aus:

Das war schon der ganze Park. Schnell noch einmal mit Pommes, Eis und Cola voll stopfen, bevor es mit dem Fahrrad weitergeht…


#12, 13.10.: Park Tivoli Berg en Dal
Geschrieben von flyer am 12-Nov-10 um 15:11 Uhr

Vom Kernkraftwerk führte mein Weg wieder zurück nach Kleve, durch die Stadt hindurch und weitere rund 20km in die andere Richtung zur niederländischen Grenze.

Schranke mal verkehrt:

Diese ehemalige Eisenbahnstrecke wird heute mit Draisinen befahren, daher die etwas ungewohnt Sicherung.

Bis zur Grenze ist das ein schön ebener Weg. Doch dann folgt, was der Name des Ziels schon erahnen lässt: Berg en Dal…
Angekommen an der Kreuzung in Berg en Dal.
Pannenkoekhuis? Richt aber ganz anders…

Mein Ziel liegt aber auf der anderen Straßenseite. Ein „echtes“ Pfannkuchenhaus mit Casino:

Der Eingang zum Park Tivoli:

Vom Eingangsplatz aus erreicht man auch das Pfannkuchenhaus mit großer Terrasse:

Am Souvenirshop zahlt man seinen Eintritt:

- Einmal bitte
- In den Park
- Ja
- Sind Sie sicher?
- Ja
- wirklich?
- Ja, ich möchte die Achterbahn fahren
- Achso, dann bitte nur 5,50

Ein extra Countologen-Tarif?
Egal, mir soll es recht sein.
Neben dem Freizeitpark kann man auch noch Minigolf spielen:

Doch mich zog es zunächst zur Achterbahn. Und diese war deutlich größer, als ich dachte. Hatte ich doch Berg en Dal mit Hoge Boeckel verwechselt und mich auf bloß einen Butterfly eingestellt. Hier steht aber ein „richtiger“ Tivoli-Coaster (wie passend…):

Count erledigt, dann kann man ja noch einen Blick auf den restlichen Park werfen. Ganz in der Ecke ist der Eingang zu Fun City zu finden:

Das ist eine Indoorspielhalle:

Da gibt es auch Essen aus der Wand:

Nebenan drehen bunte Autos ihre Runden:

In dem Wasserbecken kann man Bumperboat fahren:

Einen ausgewachsenen Autoskooter gibt es auch noch:

Daneben kann man einen Ausflug in die Geisterwelt starten:

In der kleinen Bahn gibt es keine Echten Schreckmomente, kann man bei der Zielgruppe aber wohl auch nicht erwarten.

Eine weitere Großattraktion steht ganz hinten im Park, die Bee bee:

Kindereisenbahn:

Diese knallbunte Bahn fährt auf ihrem Rundkurs in eine kleine Scheune hinein, wo man eine kleine Elektronikshow genießen kann…

Weitere Kinderkarussells:

Ein Kinderskooter:

Ein Highlight im Park: Die Regenbodenreise:

Mit einem Böötchen schippert man durch den Kanal (mit minimaler Strömung), hinein in die Regenbogenkristallmine:

Weiter führt der Kanal unter der Achterbahn hindurch:

Und dann heißt es Kopf einziehen…

Noch ein Blick auf das letzte Karussell:

Selbstverständlich muss es auch in einem Park dieser Größe ein paar Spielgeräte geben:

Alles durch, nun kann ich den Rückweg wieder antreten.


#13, 14.10.: Movie Park
Geschrieben von flyer am 19-Nov-10 um 15:21 Uhr

Am nächsten Morgen konnte ich mal relativ lange ausschlafen. Startete mein Zug zum Moviepark doch direkt und ohne Umsteigen vor dem Hotel.
Doch bereits hier in Bövinghausen war Stehen angesagt. Und am Dortmund Hbf blieben an allen Stationen Leute auf dem Bahnsteig zurück, insgesamt mindestens so viele, wie in diesen Zug passten. Der VRR-Tag im Moviepark muss für den VRR sehr überraschend gekommen sein…
Kurz vor 10:00 kam ich am Parkeingang an. Und war froh, bereits ein Vorverkaufsticket zu besitzen:

Die Scanner an den Drehkreuzen mögen irgendwie die Onlinetickets nicht wirklich, so durfte der Mitarbeiter (fast) alle Zettel von Hand scannen. Doch wenig später hieß es schon: „Willkommen in Horrorwood“:

Wärend Milchi noch im Stau vor den Parkplätzen stand, konnte ich schon mein All-inclusive-Armband testen und gemütlich beim Bäcker frühstücken.
Ein bisschen die Mainstreet ansehen:

Fast eine Stunde später hatte dann auch Christian einen Parkplatz sowie ein Ticket.
Vorbei am ersten Maze:

„Baustelle“ besichtigen:

Heute wollten wir nun endlich auch das Filmmuseum besuchen. Also Kurz noch warten, bis geöffnet wird und dann drinnen aufwärmen:

Der Turm ist bereits für Halloween vorbereitet:

Das „Riesenrad“ hat nun sogar Gondeln…

Erwähnte ich schon, dass es vol war? Hier ist die Schlange des Side Kick zu sehen:

Die von Bandit läuft ebenso quer über den Platz:

Bei solchen Warteschlangen hatten wir nicht wirklich Lust etwas zu fahren. Aber dafür waren wir ja auch nicht hier. Also gingen wir weiter durch den Park von Imbiss zu Imbiss, schließlich muss sich das Armand ja rentieren

Zugang nur für Kinder:

Das einzige, was wir an dem Tag gefahren sind:

Dann haben wir uns noch die X-Men-Show gegeben. Und ich finde sie immer noch genauso grottig, wie im Sommer…
Direkt im Anschluss, gegen 15:30, stellten wir uns für das erste Maze an. Denn Paranormal Activity öffnete bereits um 16:00. Warum hat man aber zwischen der Simulatorwarteschange und dem Wartebereich des Maze keinen ordentlichen Zaun installiert? Dort hüpften also dauernd Jugendliche ins Maze rüber. Dadurch war die eigentlich strenge Ausweiskontrolle am Eingang des Wartebereichs ein absoluter Witz…

So kamen wir dann schon kurz nach der Öffnung dran. Doch irgendwie konnte mich das ganze nicht wirklich überzeugen. Warum erschrecken die Erschrecker denn nicht? Die Laufen nur stumm als Gegenverkehr durchs Maze.
Das einzig Nette waren die Nebelräume. Schade aber, dass man dort als eine Menschenschlange durchgeschleust wurde, dadurch verlor sich etwas der Effekt.

Danach stellten wir uns sofort für das große Maze an und hatten so auch hier wieder einen Platz sehr weit vorne in der Warteschlange.

Auch hier gilt wieder: Warum hat man wenigstens außen keine ordentlichen Zäune verwendet? Zum Umgehen der Ausweiskontrolle, oder einfach zum Vordrängeln, muss man also nur über das Hüfthohe Geländer klettern.

Doch zwanzig Minuten später (also immer noch mehr als eine Stunde vor Öffnung des Maze) sah die Schlange dann schon so aus:

Inzwischen kreuzten sich lustigerweise dann die Warteschlangen von Side Kicke, Bandit, Eraser (oder so…) und dem Maze alle auf dem Platz. Und nicht selten stand irgendjemand in der falschen Schlange an…

Wir haben nach 18:00, es geht hinein…

Auch aus diesem Maze kam ich enttäuscht wieder raus: Da fehlten einfach die Schreckeffekte. Die Szenen sind ja ganz nett, aber es passiert einfach zu wenig. Der einzige Schock war wohl eine „Milch, Milch, Mich…“ kreischende Hexe

Da wir ja trotz der Fülle gut in der Zeit waren, konnten wir nun in Ruhe wieder etwas essen gehen:

Zu Halloween gab es ein Abendbuffet, welches ebenfalls in meinem Bändchen inklusive war.

Das Restaurant war auch etwas dekoriert:

Auf dem weiteren Weg kreuzt auch das ein oder andere „Wesen“ unseren Weg:

Das nächste Maze war die Panic Zone:

Dieses war das Maze, welches mir am besten gefallen hat. Hier hat man wenigstens die Leute erschreckt. Und die Gestaltung war trotz der Bauzäune doch ganz nett.

Weiter führt unser Weg nach ganz vorne.

Denn in der Nähe des Eingangs wartet noch der Baboo Twister Club auf uns.

Zunächst ging es in der Warteschlange gar nicht vorwärts und es waren zahlreiche Sicherheitsmenschen im Maze. Wie man später hörte, soll es da drin gebrannt haben. Die total offene und sehr breite Warteschlange war auch hier wieder ein Ärgernis. Das war ja die reinste Einladung zum Vordrängeln, besonders dort, wo hin- und Rückweg ohne Zaun direkt neben einander herführen.
In diesem Maze hielt sich der Schreckfaktor zwar auch in Grenzen, dafür konnte die Gestaltung mich überzeugen. Die thematische Linie mit dem Club ist gut gelungen und auch der Outdoorpart durch das Bambus und zum Abschluss durch das Luftkissen ist toll.

Noch ein paar weitere Impressionen:

Nach der Abfahrt der Gondel wird der Bodenbereich um den Turm kräftig eingenebelt. Leider ist der Nebel aber so „tief“, dass man praktisch erst nach der Bremsung in diesen eintaucht. Das ganze wirkt bei Shot and Drop Türmen einfach besser, wenn man aus dem Nebel herausgeschossen wird.

Damit endete mein erster Besuch des Halloween Horror Festes im Movie Park. Das Event war sicherlich nicht schlecht, es konnte meine Erwartungen aber bei weitem nicht erfüllen. Die Deko im Park ist ja sehr spärlich und die Mazes fand ich eher enttäuschend.
Nächstes Jahr werde ich mir dann wohl eher Events in anderen Parks mal ansehen.


#14, 17.10.: Bahia Bocholt
Geschrieben von flyer am 05-Dez-10 um 15:33 Uhr

Am 17.10. war ich erneut auf Freizeittour durch NRW. Ziel war heute Bochholt. Zunächst machte ich mich vom Bahnhof aus mit meinem Fahrrad auf den Weg zum Schwimmbad Bahia, das etwas außerhalb der City liegt. Alternativ hätte man auch mit dem Bus dorthin fahren können, der aber nur selten fährt und telefonisch bestellt werden muss.
Eingangsbereich:

Gemütlicher Wartebereich:

Von hier hat man auch Zugang zur Schwimmbad-Gastronomie:

Die Kassen. Beim Betreten des Schwimmbades bekommt man aber nur sein Chip-Armband und erst beim Verlassen des Bahias muss man zahlen.

Der Umkleidebereich liegt auf der gleichen Ebene wie der Eingang:

Die Umkleiden bestehen aus mehreren solchen Räumen mit Spinden und zwei kleinen Kabinen:

Das Bad selbst befindet sich eine Etage tiefer und ist über diese Treppe zu erreichen:

Kurz einen Überblick verschaffen

In der Haupthalle liegt zentral dieses Erlebnisbecken mit Sprudelbänken, Wasservorhängen etc.:

Ein Kanal führt von dem Becken in eine Grotte mit Wasserdüsen:

Darüber ist die Gastronomie untergebracht. Und wer sich an den richtigen Tisch setzte, kann durch diesen einen Blick hinunter in die Grotte werfen:

In einer Ecke der Halle verstecken sich hinter Pflanzen zwei Whirlpools:

In der gegenüberliegenden Ecke ist der Kinderbereich zu finden:

Daneben kann in einem weiteren Spaßbecken geplanscht werden:

Ist das der Auslauf einer ehemaligen Rutsche? Denn der (frühere?) Rutschenverkauf ist ejtzte eigentlich durch den Rutschenturm verbaut.

In das Becken ist außerdem noch ein Strömungskanal integriert:

Die Brücke über dieses Becken führt…

…in den Durchgang, von wo aus das Außenbecken zugänglich ist:

Auch bei den tiefen Temperaturen war dort die Edelstahl-Breitrutsche in Betrieb:

Allerdings sind unter der Brücke in der Mitte des Beckens Führungen im Beckenrand zu sehen, so dass im tiefen Winter evtl. der hintere Teil dieses Beckens geschlossen wird.

Vom gleichen Durchgang aus ist auch der noch recht neue Rutschenturm zu erreichen. Derzeit sind dort 2,5 (ja, wirklich zweieinhalb) Rutschen zu finden:

Beginnen wir mit der Eventrutsche, einer Black Hole, dir nicht ganz oben im Turm startet:

Den Beginn bilden ein paar Daylighteffekte, dann folgen LED-Spots, die zeitweise als Strobos blinken und schließlich noch Leuchtringe.
Landebecken:

Das gelbe ist übrigens ein Landebecken für eine noch geplante Speedrutsche.
Die Rutsche ist ganz nett, aber die wirklich außergewöhnliche Rutsche folgt jetzt:
Die Weichenrutsche. Diese darf nur mit Reifen berutscht werden:

Die Rutsche beginnt relativ unspektakulär, dann aber folgt die Weiche. An einer Art Damm wird das Wasser aufgestaut, so dass man dort vollständig zum Stillstand kommt. Dann kann man wählen, ob man rechts oder links weiterrutscht. Rechts die blaue Röhre führt als normale Reifenrutsche unspektakulär weiter bis ins Landebecken. Rechts die orange Röhre führt dagegen in einer recht steilen Kurve mit Daylighteffekten direkt ins Landebecken. Diese Seite macht wirklich richtig Spaß!
Landebecken der beiden Rutschenenden:

Der ganze Turm noch einmal im Überblick:

Was man aus der Perspektive kaum erkennen kann: Neben der Weichenrutsche ist auch schon der Einstieg der geplanten Speedrutsche eingebaut.

Von der Haupthalle aus ist noch das Schwimmerbecken zugänglich:

Diese Schwimmerhalle ist mit einem Cabriodach versehen, das sich im Sommer öffnen lässt. Außerdem können angeblich unter den Sprungbrettern Luftblasen eingeschaltet werden.

Ebenfalls neben der Haupthalle wurde ein Kursbecken gebaut, dass aber wohl nur für Teilnehmer zugänglich ist:

Soweit der kleine Rundgang durch dieses nette Bad. Weiter geht es mit dem nächsten Bericht in der City von Bocholt.


#15, 17.10.: Kirmes Bocholt
Geschrieben von flyer am 05-Dez-10 um 15:58 Uhr

Wieder zurück in der City von Bocholt stand noch der Besuch der dortigen Kirmes auf dem Programm, welche sich durch die ganze Innenstadt zieht. Also Fahrrad abstellen und hinein ins Getümmel.

Der legendäre Platz des Octopussy ist ja wirklich genial. Zurückversetzt vom sonstigen Geschehen und nur über die Brücke zugänglich. Dafür wurden einige Lichtmasten schon an die Brücke vorgezogen und der Octopussy hat seine eigene Partyzone:

Der Hauptbesuchsgrund der Kirmes in Bocholt war für mich Intoxx (konnte ich doch damals noch nicht wissen, das der ab nächster Saison hier bei uns beheimatet sein wird…).

Für den Fahrpreis wurden wirklich anständige Fahrten geboten, allerdings ist der unterschied zu einem „normalen“ Ranger zumindest in den mittleren Reihen nicht wirklich spürbar.

Ich hoffe, dass ich keinen weiteren Platz mehr übersehen habe. Leider war ich inzwischen auch etwas in Eile, da ich die Größe, die Fülle und vor allem die Weitläufigkeit der Kirmes doch unterschätzt hatte. Und ich musste schließlich noch meinen Zug erwischen, um mein Hotel bei Dortmund zu erreichen.


#16, 18.10.: Sprookjesbos Valkenburg
Geschrieben von flyer am 07-Dez-10 um 18:54 Uhr

Am nächsten Tag stand wieder eine Tour mit Fahrrad-Unterstützung auf dem Plan. Der Zug brachte mich bis Aachen, von wo aus die 25km lange Tour nach Valkenburg in den Niederlanden startete. Erstes Ziel dort war der Sprookjesbos, einer der beiden Freizeitparks.
Der Park liegt direkt am Beginn des Ortes auf einem Hügel. Parkmöglichkeiten gibt es dort für nur etwa 10 Fahrzeuge, die über eine einspurige Zufahrtsstraße abwechseln zum und vom Parkplatz am Eingang fahren können.

Dort war angeschlagen, dass die Hauptattraktion, die Wildwasserbahn, heute geschlossen ist. Als kleine Entschädigung gibt es einen Euro Preisnachlass.

Hinter dem Eingang folgt eine Elektroautobahn mit Münzeinwurf:

In dieser Hütte ist der Souvenirshop untergebracht:

Die Sandsteinberge rund um Valkenburg sind alle durchlöchert, da man hier früher diese Steine abgebaut hat. Hier im Park kann man eine so entstandene Grotte betreten:

Will jemand Champignons?

Und schließlich gelangt man zum Kettcarbahn tief unten in der Grotte:

Draußen gibt es auf der unteren Ebene noch zwei Kinderfahrgeschäfte:

Dann führt der Weg den Hang hinauf in den…

In diversen Hütten sind hier Märchendarstellungen zu finden:

Im Märchenwald liegt aus das SB-Lokal:

In diesem Restaurtant kann man auch alle halbe Stunde diese Wasserorgel bewundern:

Zwischen den Märchenhütetn kann man auch auf wilder Tiere stoßen…

Schließlich lichtet sich der Wald und das Geländer wird flacher. Dort sind dann einige Spielplätze zu finden:

Und ganz oben steht die Wildwasserbahn:

In dem kleinen Westerndorf an der Wildwasserbahn gibt es noch eine Elektronikshow:

Von dort an führt der Weg wieder hinunter Richtung Eingang. Vorbei an der Schiffschaukel…

…und weiteren Märchen:

Das war der ganze Park. Irgendwie hat mich der Sprookjesbos nicht wirklich begeistern können. Klar, der Park ist eher für Kinder ausgelegt, aber trotzdem fehlt irgendwie das Flair.


#17, 18.10.: De Valkenier
Geschrieben von flyer am 07-Dez-10 um 19:40 Uhr

Der zweite Park in Valkenburg liegt eher im Ort unten im Tal:

Direkt hinter den Kassen drehen die Tretbahn und ein Hollywoodstar-Verschnitt ihre Runden:

Die Filmrakete ist wirklich was tolles…

Der Film besteht aus einem Zusammenschnitt aus Szenen in einem Verkehrsflugzeug, Außenaufnahmen einer startenden Rakete und der Außenansicht eines SiFi-Weltallgefechts. Als Simulatorfilm also völlig ungeeignet. Und wenn ich das richtig gesehen habe, sitz der Ride-Op hinten mit in der Rakete uns steuert deren Bewegungen manuell..

Nebenan kann man sich in den Zerrspiegeln bewundern:

Im Riesenrad kann man sich einen Überblick über den Park verschaffen:

Diese Wegebahn macht eine Stadtrundfahrt durch Valkenburg, kostet aber extra:

Kinder-Autos:

Den See teilen sich der Dampfer und die Tretboote:

Endlich mal wieder Frikandel und co…

Dort drinnen kann man durch Münzeinwurf für etwas Unterhaltung beim Essen sorgen:

Den Dampfer habe ich während meines Aufenthalts im Park nicht fahren sehen.

Ein paar Hüpfburgen:

Bootsrutsche im Schlangendesign:

Auch hier gibt es das ein oder andere Märchen:

Die Geisterbahn fuhr im Moment noch nicht, da einige Attraktionen nur im Wechsel in Betrieb waren. Aber nach einer Stunde konnte ich dann auch hier mitfahren.

Viel verpasst hätte man aber auch nicht. Wirkliche Schreckeffekte gibt es nicht wirklich.

Gegenüber kann man mit den Indianern um die Wette reiten:

Und endlich mal wieder ein Count:

In einem kleinen Zelt ist der elektronische Zirkus untergebracht:

Außerdem fahren in dieser Ecke noch die Oldtimer:

Und auch auf dem Skooter sind Oldtimer im Einsatz:

Eine Spielhalle darf in keinem ordentlichen Park fehlen…

Bei schlechtem Wetter können die Kinder sich auf dem Hallenspielplatz austoben:


#18, 18.10.: Sommerrodelbahn Valkenburg
Geschrieben von flyer am 07-Dez-10 um 19:46 Uhr

Nach den beiden Parks bummelte ich noch etwas durch den Ort und warf auch mal einen Blick auf die Burgruine:

Auch hier gibt es wieder Grotten im Berg:

Blick hinüber zum Wilhelmina-Toren:

Der war dann auch mein nächstes Ziel, denn aus dem Ort führt dort eine Sesselbahn hinauf:

Selbst an der Sesselbahn gibt es eine kleine Spielhalle:

Hier befindet sich auch der Zugang zu weiteren Grotten, in denen man Laserquest spielen kann:

Unter dem Dach dürfte diese „Grotte“ liegen:

Einstieg an der Talstation in den Sessellift, der in seiner Langsamkeit noch der Bahn in Boppard Konkurrenz macht…

Ganz im alten Stil wird man hier noch fotografiert:

Tolles „Kassenhäuschen“, oder?

Der Turm:

Ob hier mal Trampoline waren?

Eine kleine Summertubingbahn gibt es hier oben, bei der man seinen Reifen aber selbst wieder hinauf ziehen muss:

Ein Spielplatz:

Und weshalb ich eigentlich hier bin: Die Sommerrodelbahn, die einzige mir bekante Möbius-Sommerrodelbahn:

Direkt am Einstieg bezahlt man seine Fahrt:

Der Streckenbeginn führt parallel:

Dann zweigt die erste Strecke nach rechts ab…

… und führt durch ein paar weitere Serpentinen…

… ins Ziel:

Der Lifter befördert die Schlitten wieder hinauf:

Oben kommt man nun auf der andern Seite der Station an, darf sitzen bleiben und seine zweite Runde fahren:

Die Strecke führt wieder bis hier parallel. Und dann folgt das Highlight: Auf dem geraden Stück mit der gleichen Neigung wie der Lift holt man ordentlich Geschwindigkeit auf um dann plötzlich in die enge Rechtskurve zu donnern:

Auch die restliche strecke ist nicht langsam, aber das ist eindeutig der Höhepunkt der Fahrt. Damit ist das wirklich meine bisher beste Wiegand-Rodelbahn mit Rollschlitten gewesen.

So langsam wurde es nun Zeit die Rückfahrt anzutreten, um noch bei Helligkeit in Aachen anzukommen. Aber ein kleiner Zwischenstopp an der Grenze soll noch kommen…


#19, 18.10.: Kermis Vaals
Geschrieben von flyer am 07-Dez-10 um 19:49 Uhr

Meine Rückfahrt von Valkenburg führte zwangsläufig durch Valls, wo zur Zeit zufällig auch Kirmes war:

Die Nacht verbrachte ich wieder im Hotel bei Dortmund.
Eigentlich wollte ich am nächsten Vormittag noch vor der Heimfahrt das Gut Eversum besuchen, was allerdings im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fiel. Also konnte ich schon früh nach Hause fahren und mich dort noch etwas erholen, bevor es einen Tag später wieder auf Tour ging, dieses Mal mit meiner Schwester zusammen.


#20, 20.10. Megakermis Venlo
Geschrieben von flyer am 07-Dez-10 um 20:10 Uhr

Nach einer Nacht zuhause startete ich am 20.10. zur nächsten Tour zusammen mit meiner Schwester. Den ersten Zwischenstopp legten wir in Plettenberg zum Loopingrutschen ein.

Dank 2für1 Gutschein konnten wir auch guten Gewissens die Euros pro Rutschvorgang in der Loopingrutsche zahlen….

Weiter führte uns die Strecke über die Grenze nach Venlo:

Doch nicht der Stadt wegen waren wir hier, sondern um die Megakermis zu besuchen. Nur hätte ich vielleicht vorher mal schauen sollen, wo die überhaupt stattfindet… So liefen wir ziellos durch die Stadt bis an den Hafen. Wir wollten gerade schon umkehren, als ich gegenüber das leuchtende Hinweisschild entdeckte. Also ab über die Brück zur

Der „falsche Decadance“:

Deshalb wollte ich her:

Doch in der Kasse war niemand. Eine Nachfrage an einem benachbarten Stand ergab, dass der Herr wohl gerade Abendessen ist… Etwas später konnte ich dann aber fahren.

Irgendwie eine seltsame Bahn. Man sitzt in den Wagen fast auf dem Boden statt auf einer Bank und fühlt sich rund 1,5m zu groß… und dann geizt die Fahrt auch nicht mit Gerappel. Irgendwie für Erwachsene nicht so prickelnd.

Weiterer Rundgang über den Platz:

Wenn man schon mal dort ist, kann man auch gleich den zweiten Count mitnehmen:

So einen Batterie-Skooter habe ich auf einer Kirmes bisher auch noch nicht gesehen:

Schicke Raupenbahn:

Beide Counts erfolgreich geholt. Aber irgendwie war der leere Platz erschreckend. Obwohl, als wir gingen, kamen uns doppelt so viele Leute entgegen wie bereits auf dem Platz waren. Also etwa 4 Familien…

Wir fuhren nun zurück nach Deutschland. Genauer: Nach Büttgen.

Dort hatten wir ein günstiges Hotelzimmer für die nächsten beiden Tage

Eigentlich wollten wir am nächsten Tag unsere Oma in Aachen besuchen, was aber wegen spontaner Termine von ihr dann doch nicht möglich war. Also überlegten wir uns spontan ein Alternativprogramm…


#21, 21.10.: Deutsches Bergbaumuseum Bochum
Geschrieben von flyer am 07-Dez-10 um 21:07 Uhr

Statt Oma besuchen wurde der nächste Tag als Ruhrpott-Thementag genutzt.
Den Anfang machte das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum:

Da wir bereits kurz nach Öffnung dort waren, konnten wir zunächst die normale Ausstellung besichtigen:

Übergang in den Neubau:

Der Ausstellung merkt man in weiten Teilen an der Präsentationsart durchaus schon ihr alter an und einige Bereiche waren für uns völlig uninteressant (Lampensammlung: Regaleweise irgendwelche Lampen…). Doch der interessante Teil des Museums liegt auch unter dem Gebäude.
Nun war es soweit und die ersten „Schachtfahrten“ begannen:

Die Schachtanlage unter dem Museum ist über mehrere Ebenen ein Nachbau eines Kohlebergwerks, in dem nun die verschiedenen Geräte in ihrem Einsatzbereich präsentiert werden:

Die Geräte sind dabei leider fast gar nicht beschriftet oder erklärt. Allerdings waren zahlreiche Leute unter den Besuchern selbst frühere Bergleute, die jede Menge zu erzählen hatten, wodurch das ganz dann richtig interessant wurde.

Mit dem gleichen Aufzug kann man dann auch hoch auf den Förderturm fahren:

Zum Abschluss noch ein paar Bilder aus der etwas versteckten Halle im Keller mit den Großgeräten, die wir erst auf dem Weg zum Ausgang entdeckten:


#22, 21.10.: Zeche Zollverein
Geschrieben von flyer am 08-Dez-10 um 14:53 Uhr

Zweite Station unseres Ruhr-Pott-Thementages war in Essen das Weltkulturerbe Zeche Zollverein:

Dabei handelte es sich um eine Bergwerksanlage, in der bis 1986 Steinkohle gefördert wurde. Auf dem Hauptgelände, das heute Weltkulturerbe ist, stehen davon die beiden Schachtanlagen XII und 1/2/8 sowie die Kokerei, die sogar noch bis 1993 in Betrieb war.

Der Tourismus konzentriert sich derzeit hauptsächlich auf die Anlagen rund um Schacht XII. Das große Gebäude der Kohlenwäsche (wo die Kohle von anhängendem Gestein getrennt wurde) ist seit 2006 über eine Gangway zugänglich:

Diese Rolltreppen sind übrigens die längsten Deutschlands.

Dort oben in der Kohlenwäsche wurde das Besucherzentrum eingerichtet. Hier können Führungen gebucht sowie Eintrittkarten für die verschiedenen Museen und Ausstellungen erworben werden.

Im Gebäude wurden viele der alten Anlagen erhalten:

Wir besuchten nur das „Portal der Industriekultur“. Das besteht zunächst aus einem 360-Grad-Film in einem ehemaligen Kohlensilo:

Dann gibt es ein paar Infoterminals:

Und schließlich gelangt man auf eine Aussichtsplattform auf dem Dach des Gebäudes.
Blick von dort oben hinüber zum Schacht 1/2/8:

Die Zentralkokerei im Überblick:

Dort ist auch schon das Sonnenrad zu sehen:

Und natürlich auch ein Foto vom berühmten, vor uns liegenden Fördergerüst des Schachts XII:

Wo früher Loren hin und herfuhren kann man heute zwischen den Anlagen spazieren gehen:

Industriegelände wird zum Landschaftspark:

Auf einigen der Brücken sind noch die Loren-Fördersysteme vorhanden:

Schacht 1/2/8:

Die Hallen bei Schacht 1/2/8 sollen der älteste Teil der ganzen heutigen Anlage sein. Zeitweise werden diese wohl für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt, bei unserem Besuch war dort hinten aber nichts öffentlich zugänglich.

Weiter führt uns der Weg über ehemalige Lagerbereiche, die heute als Parkplatz umgenutzt sind:

Angekommen an der Kokerei:

Im Winter verwandelt sich das Wasserbecken vor den Öfen in eine große Eisbahn.

Und im Sommer kann man im „Werksschwimmbad“ im Schatten der Industrieanlage planschen:

Das Sonnenrad ist eine Art Riesenrad ohne Nabe und Speichen. Damit fährt man durch die Öfen hindurch und kann anschließend oben den Blick über die gesamte Anlage genießen:

Leider befand ist das Rad aber nur im Sommer an Wochenenden geöffnet.

In dem Mischturm gibt es neben einem Cafe, das sogar geöffnet war, auch noch weitere Ausstellungsräume und ein weiteres kleines Besucherzentrum. Unter der Woche im Herbst war hier aber nichts los und auch der Turm nicht zugänglich.
Zu dessen Öffnungszeiten gelangt man wohl mit einer Standseilbahn durch die ehemlige Förderbandbrücke hinauf ins Gebäude:

Rund um diese Wiegestation, wo die Bahn startet, waren auch Bauarbeiten im Gange. Offenbar ist diese Einrichtung noch recht neu und man legt jetzt erst Wege und einen richtigen Eingangsbereich an.

Um den Tag themengerecht abzuschließen, hatte sich meine Schwester den Besuch im Bergbaubad Aquapark Oberhausen gewünscht:

Das Bad ist jetzt gerade mal ein Jahr alt und schon wurde der Eingangsbereich umgebaut: Das Restaurant ist jetzt stärker abgetrennt worden:

Das Schwimmbad hatte ich letzten Winter schon ausführlich vorgestellt, daher jetzt nur ein kleiner Einblick in die Halle vom Foyer aus:

Danach waren wir noch nebenan im Centro essen. Zu der Zeit war dort auch mitten im Shoppingcenter eine James Rizzi Ausstellung zu bewundern:



#23, 22.10.: Fort Fun
Geschrieben von flyer am 08-Dez-10 um 20:38 Uhr

Am Freitag wollten wir zusammen mit Tatschi zum Abschluss der Ferientour noch das Fort Fun besuchen. Bei ihm klappte das leider gesundheitlich dann doch nicht, so dass meine Schwester und ich uns zu zweit in aller Frühe vom Hotel auf den Weg ins Sauerland…

Nach der problemlosen Anfahrt sind wir pünktlich zur Öffnung am Park:

Schnell noch das Gepäck im Schließfach unterbringen (falls die jemand sucht: Die sind im Kinderspielraum in der Westernstadt versteckt…) und dann kann es losgehen. Zum Warmwerden einmal ins Funhouse:

Direkt daneben wartet die Geisterbahn auf uns:

Hier ganz oben im Park ist auch noch die erste Achterbahn zu finden:

Irgendwie hatte ich den Firstdrop in den hinteren Reihen rasanter in Erinnerung. War dann wohl an dem Tag mit Temperaturen um den Gefrierpunkt ein bisschen kalt für die Bahn.

Schnell noch eine Runde Wellen fliegen…

Und im Riesenrad (im Hintergrund) die Aussicht genießen. Spätestens hier wird klar: Wir hätte Handschuhe mitnehmen sollen.

Jetzt können wir eine Neuheit bestaunen: Die Wegebahn hat eine eigene Strecke hinunter ins Tal und dient damit als echtes Transportmittel:

Die drei Wagen sind für verschiedene Zielgruppen vorgesehen:

Dementsprechend ist auch die Playlist der Musikvideos on Board unterschiedlich:

Die Stationen der früheren Einschienenbahn existieren immer noch. Die obere wurde zur Picknickhütte:

Die untere steht leer:

Zum Aufwärmen mal eine Runde im Dark Raver einschieben:

Und da ist auch der erste Schnee der Saison:

Dann kam das Highlight des Parks an die Reihe, der Trapper Slider:

Die drei Schlitten dort vor mir waren übrigens die komplette Warteschlange.
Langer Lift unter der Sesselbahn:

Start der Strecke:

Wirklich einer der guten Alpine Coaster und für eine Parkanlage auch schön lang.
Heute läuft auch, im Gegensatz zu meinem letzten Besuch, der Sessellift:

Oben versuchten wir uns zunächst am kleinen Turm:

Das Rutschen war dann nicht ganz so einfach. Ich frage mich bis haute, wie man eine Edelstahloberfläche so rutschgehemmt bekommt… Jedenfalls war die einzige Möglichkeit wieder aus der Röhre heraus zu kommen, zu krabbeln…
Hier oben auf dem Stüppel steht auch die neuste Attraktion: Eine Upcharge-Kletterwand:

Und dann gibt es noch den großen Aussichtsturm, auf dem man sich den A... abfror.

Zurück im Tal kam als nächstes die Wildwasserbahn an die Reihe, bei der nur eine Stationsseite in Betrieb war:

Bei meinem letzten Besuch gab es dieses toll gestaltete Fahrgeschäft noch nicht:

Nebenan kann man richtig Schaukeln:

Oder sich überschlagen:

Der Wirbelwind hat einen neuen Zug bekommen, der jetzt auf der Liftkuppe auch nicht mehr kracht:

Zur Abwechslung wieder was Langsameres fahren:

Und schon folgt die nächste und letzte Achterbahn:

Ganz unten am Ende des Parks liegt noch der Beverly Hills Drive:

Damit sind wir schon mit fast allen Attraktionen durch, manche sogar mehrfach. Zeit also, sich was zu Essen zu holen (Erkenntnis: der Döner ist nicht wirklich empfehlenswert) und sich dabei Tatonka anzusehen:

Danach eine Runde auf dem recht trockenen Rafting:

Und dann ist es Zeit für die nächste Show. Hier ist sogar dank Wasserhahn noch ein Rest der Einschienenbahn zu finden:

Der Zug zum Duell in Santa Fee:

Schnell noch etwas aufwärmen bevor es losgeht:

Die Show soll ja angeblich neu sein, aber irgendwie hatte ich die von damals genauso in Erinnerung. Vielleicht wurden ja ein paar Sätze der Dialoge geändert? Jedenfalls beginnt die Show immer noch im Bahnhof, wo der Regisseur seine Crew vermisst. Also werden die Parkgäste gecastet und dann geht es hinaus zum Set.

Dort dürfen die Parkgäste mitspielen als Tonfrau

…als Statisten…

…als Helden

…als Kamerafrauen, Klappenkinder usw.
Und nachdem der Film fertig ist, geht es wieder zurück in den Park.

Zum Abschluss dann noch gegen eine Schutzgebühr von einem Euro quer über den Park fliegen:

Macht Adrenalin irre

Und gegen 16:00 traten wir die Heimreise nach Mainz an.