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Foren-Name: Heide-Park
Beitrag Nr.: 16
#0, Heidepark hat 40% an Tussaud verkauft?
Geschrieben von Nico Brohmann am 21-Nov-01 um 20:38 Uhr
Hallo!

Stimmt es,dass der Heidepark einen Teil seiner Anlage an
Tussaud verkauft hat? Oder zumindest Tussaud nun Mitspracherecht hat? Danke im voraus für Antworten!

Nico


#1, RE: Heidepark hat 40% an Tussaud verkauft?
Geschrieben von cityjudge am 22-Nov-01 um 00:57 Uhr

Mein Kenntnisstand:
1. Tussaud ist schon seit längerem interessiert Anteile zu übernehmen...
2. Tussaud ist außerdem Heide Park`s Wunschpartner zur Realisierung des angrenzenden Bungalowparks.....
3. Tussaud hat eine Beteiligung am Heide Park für eine Zusammenarbeit bei obengenannten Projekt gefordert....
4. Gigacoaster,Darkride und mindestens noch ein weiterer geplanter,sehr teurer Coaster kosten eine Menge Kleingeld...

Es würde mich nicht wundern,wenn der Deal schon längst über die Bühne gegangen wäre.....
Aber zur Klarstellung: Dieses ist MEINE Schlußfolgerung aus diversen Informationen,die mir von offizieller wie inoffizieller Seite zugetragen worden sind!
Gruß
Bruno


#2, RE: Heidepark hat 40% an Tussaud verkauft?
Geschrieben von NickShp am 22-Nov-01 um 12:36 Uhr

LETZTE BEARBEITUNG AM 22-Nov-2001 UM 12:46 Uhr ()

Hallo,
Es ist Richtig.

HEIDEPARK SOLTAU
Tussaud wird neuer Eigentümer

Soltau - Der Besitzer des Heideparks Soltau, Hans-Jürgen Tiemannie, bringt den Freizeitpark in die Londoner Tussaud-Gruppe ein. Tussaud betreibt weltweit Freizeitparks und die Wachsfigurenkabinette mit mehr als 12 Millionen Besuchern. Für den Heidepark mit seinen 1000 Saisonarbeitern und 150 dauerhaft Beschäftigten werde sich nichts ändern, hieß es. (dpa)

Quelle: Hamburger Abendblatt

MfG
Nick

Heide-Park Insider


#7, RE: Heidepark hat 40% an Tussaud verkauft?
Geschrieben von Alex am 22-Nov-01 um 17:29 Uhr

Anmerkung:
Anfang der kommenden Woche gibt es dazu eine Meldung des Parks.

Grüße


#3, RE: Heidepark hat 40% an Tussaud verkauft?
Geschrieben von paddy am 22-Nov-01 um 12:46 Uhr

Moin,

ich hoffe das ist nicht eine allzu dumme Frage! Aber was ist Tussaud? Freue mich auch über einen Link!

Ciao,
Paddy

http://www.freizeitparktest.de
(Mit neuem Vote)


#4, RE: Heidepark hat 40% an Tussaud verkauft?
Geschrieben von Belgian am 22-Nov-01 um 12:57 Uhr

The Tussaud's Group is the owner of:

Madama Tussaud's London
Madama Tussaud's Amsterdam
Madama Tussaud's Las Vegas
Madama Tussaud's New York
Madama Tussaud's Hong Kong
Alton Towers
The London Eye
Chessington World of Adventures
Thorpe Park
London Planetarium
Warwick Castle

They are probably the richest themepark-operators in the world and don't have any problem with spending money on themeing for big rides...


#5, RE: Heidepark hat 40% an Tussaud verkauft?
Geschrieben von Raoul am 22-Nov-01 um 13:46 Uhr

Juchu... "Oblivion" im Heide Park *g*!

Wenn Tussauds Anteile am Heide Park hat, warum wird der Park nicht umgestaltet? Chessington (war letzten Sommer da ), Alton Towers und Thorpe Park sind nämlich nach Themenbereichen aufgebaut!

Noch was zu Tussauds: Die legen auch Wer auf kleine Details, also kein "Six Flags" - Abbild!

Mme Tussaud's Wachsfiguren Kabinett ist wirklich genial, es gibt sogar ne kleine Fahrt (à Silbermine) am Ende, nur viel, viel besser!!!
Chessington ist auch O.K., keine richtige Achterbahn, aber Tops Spin (wo man nass wird, ahhhh *g*) und nem Top Scan, super Wasserfahrt und toler Mumiengeisterbahn. Mehr über Chessington bald auf www.znark.de

Gruß, Raoul:-)
Und nun seid stark - bald:www.znark.de


#6, RE: Heidepark hat 40% an Tussaud verkauft?
Geschrieben von Thomas K am 22-Nov-01 um 17:19 Uhr

Kommt dann endlich das Heide-Park-Feriendorf oder wird alles Geld in Achterbahnen investiert ??

Gruß Thomas Krezer

http://www.ep-fans.de *EP - ab 1. Dezember geht der Spaß weiter*


#8, RE: Heidepark hat 40% an Tussaud verkauft?
Geschrieben von NickShp am 22-Nov-01 um 19:48 Uhr

Hallo,
die Ferien-/Hotelanlage wird wahrscheinlich, nach 12 Jahren Planung nun entlich gebaut.
Dazu wurde die Fusion ja gemacht.

MfG
Nick the Heide-Park Insider


#9, RE: Heidepark hat 40% an Tussaud verkauft?
Geschrieben von Jens Wolters am 22-Nov-01 um 22:40 Uhr

Hier ein paar alte Zeitungsberichte für diejenigen, die die Diskussion die letzten 12 Jahre nicht verfolgt haben:


"Feriendorf im Stile vieler Länder

akü Soltau. Beeindruckt von den Dimensionen des geplanten Heide-Park-Feriendorfes und denen des Parkes selber zeigte sich gestern nachmittag Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel bei einem Besuch in der Region.

Hans-Jürgen Tiemann, Besitzer des Heide-Parks, hatte Gabriel, der zusammen mit der Präsidentin des Regierungsbezirkes Lüneburg, Ulrike Wolff-Gebhardt, und den beiden Landtagsmitgliedern Dieter Möhrmann (Schneverdingen) und Peter Rabe (Rethem) angereist war, zunächst im Verwaltungsgebäude des Heide-Parks begrüßt. Dort erläuterte Gunnar Sprengel, Teamleiter Marketing beim Heide-Park, die Planungen für das Feriendorf, das vorerst 580 Häuser erhalten soll. Doch bestünde eine Option, auf bis zu 1000 Häuser zu erweitern. Laut Tiemann werden in diesem Jahr die Voraussetzungen für den Baubeginn geschaffen. Gespräche mit einem Investoren würden zur Zeit geführt, denn Tiemann selber will sich weiterhin voll um den Heide-Park kümmern und das Projekt nicht allein aufziehen. Als möglichen Baubeginn gab der Heide-Park-Besitzer Anfang 2001 an. Dann sollen in einem Rutsch die 580 Wohneinheiten auf der um 21,4 Hektar erweiterten Fläche des Freizeitparks erstellt werden.

Das ganze Feriendorf stellt eine Projektion der nördlichen Hemisphäre des Erdballs dar, wie Sprengel das Architektenkonzept erläuterte. Die ganze Anlage bestehe aus mehreren Dörfern, die einzeln im Stile der Länderlandschaften auf der Nordhalbkugel gestaltet seien. So gebe es unter anderem ein französisches Dorf mit Steinhäusern und schiefergedeckten Giebeln, ein englisches Runddorf mit Wiesen, ein kanadisches Reihendorf am Wasserlauf, ein streng geometrisches japanisches Dorf und ein schwedisches Dorf mit Holzhäusern.

Die Aufenthaltspreise sollen sich nach den entprechenden Preisen in anderen Ferienwohnanlagen orientieren. In der Heide-Park-Anlage sei der Preis allerdings im Kombipaket mit dem Freizeitpark geplant, so Tiemann, bevor er mit der Delegation eine Rundfahrt durch den Park unternahm. Dort wies Tiemann die Gäste in alle Bereiche des Unternehmens ein. Von einem der zwei Aussichtstürme verschafften sich die Politiker einen Überblick über das bestehende und das beplante Gebiet. Mutig zeigte sich Ministerpräsident Garbriel bei der Fahrt mit der Hängeloopingbahn Limit, die er sichtlich erfrischt verließ. ...."

"Rat Soltau stimmt mit großer Mehrheit für den Bau der Freizeitwohnanlage Heide-Park
Baubeginn bereits Anfang 2000

lei Soltau. Nach mehr als elfjähriger Planungsphase sind die Würfel jetzt gefallen: Mit Mehrheit stimmte der Soltauer Rat in seiner Sitzung am Donnerstag dem Satzungsbeschluß über den Bebauungsplan Wolterdingen Nr. 5 „Heide-Park“ ab.

Dagegen votierten die Mitglieder der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ Bereits Anfang des kommenden Jahres soll mit den Bauarbeiten begonnen werden, kündigte Gunnar Sprengel, Teamleiter Marketing beim Heide-Park, in einem Pressegespräch vor der Ratssitzung an. Allerdings hänge der endgültige Termin noch vom Verhandlungsergebnis mit einem Investor ab.

Stadtdirektor Jürgen Fenner wies in dem Pressegespräch noch auf einige „wesentliche Punkte“ der Planungen hin. Vorgesehen ist der Bau 1000 Häusern und etwa 150 Hotelbetten. Hinzu kämen entsprechend gestaltete Angebote zur aktiven Freizeitgestaltung und eine Reihe von Infrastruktur-einrichtungen. Die dafür ausgewiesenen Sondergebiete um-fassen eine Größe von insgesamt 65,3 Hektar.

Zweiter wesentlicher Be-standteil des Bebauungsplanes, sagte Fenner, sei die „notwendige Erweiterung“ des Vergnügungsparkes. Dafür würden 21,4 Hektar Flächen ausgewiesen. Bleibt der dritte Bestandteil, der sich auf die Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen mit dem Kernstück Aue-Renaturierung bezieht. Unter anderem sollen östlich am und zum Teil innerhalb des bestehenden Wildparkes sowie nördlich davon gelegene Flächen an der Aue naturnah umgestaltet und entwickelt werden. Durch die Beseitigung von Staustufen und die Anlage eines Umflutgrabens soll die Durchgängigkeit der Aue wieder hergestellt werden.

Insgesamt sind im Bebauungsplan 110 Hektar Flächen für Ausgleichsmaßnahmen festgesetzt worden. Ausschlaggebend für die Bewertung der Eingriffe der Freizeitwohnanlage sei der Verlust von Wald, heißt es. Insgesamt müßten bis zu 40 Hektar Wald neu aufgeforstet werden. Der kleinere Teil der Maßnahmen mit etwa 13,7 Hektar werde im Bebauungsplangebiet, der Rest innerhalb des Stadtgebietes von Schneverdingen durchgeführt. Für diese Vorhaben seien zwischen dem Landkreis als Untere Naturschutzbehörde, der Stadt Soltau und dem Heide-Park entsprechende Verträge geschlossen worden, betonte Fenner.

Der Verwaltungschef sprach auch das Thema Lärm an, von dem möglicherweise die Be-wohner von Friedrichseck be-troffen sein könnten. Der Lärm des bestehenden Freizeitparks sei mehrfach gemessen und rechnerisch ermittelt worden, zunächst für den Bebauungsplan und dann im Rahmen der Umweltverträglichkeitsstudie für die Freizeitwohnanlage, die dann eine der Grundlagen des Raumordnungsverfahrens bildete. Alle Untersuchungen und Messungen belegten, so Fenner, „daß die geltenden Normen und Vorschriften vom Heide-Park eingehalten werden“. Das sei künftig auch unter Berücksichtigung der Erweiterung des Freizeitparks und der Freizeitwohnanlage zu erwarten."


" Große Mehrheit im Bauausschuß für Vorentwurf des B-Plans „Heide-Park“
Zuviel „Grün“ vorgesehen?

lei Soltau. Im Bauleitverfahren für die geplante Ferienanlage am Heide-Park ist jetzt die nächste Runde eingeläutet worden. Nachdem der Rat der Stadt Soltau – wie berichtet – am 11. Juni mit Mehrheit der 29. Änderung des Flächennutzungsplans „Heide-Park“ zugestimmt hatte, befaßte sich am Dienstag der Ausschuß für Bauwesen, Stadtentwicklung und Umwelt mit dem Bebauungsplan Wolterdingen Nr. 5 „Heide-Park“.

Dabei ging es um die „Billigung des Vorentwurfs als Grundlage für die frühzeitige Bürgerbeteiligung“ und zugleich um die

Aufhebung von Teilen des rechtsverbindlichen Bebauungsplanes Dittmern Nr. 10 „Freizeitpark“. Bis auf Diet-rich Wiedemann (Bündnis 90/Die Grünen) stimmten alle Ausschußmitglieder für den von der Verwaltung vorgelegten Beschlußvorschlag.

Zuvor hatte der Stadt- und Landschaftsplaner, Diplomingenieur Reiner Schild, vom Lüneburger Architekturbüro Meyer ARC die wesentlichen Aspekte des B-Planes erläutert, der aus zwei Teilplänen besteht. Der Teilplan 1 umfaßt die geplante Freizeitwohnanlage, der Teilplan 2 beschäftigt sich mit der Erweiterung des Heide-Parks, den Ausgleichsmaßnahmen für den Freizeitpark, der Aue-Renaturierung sowie

dem Landschaftstierpark mit extensiver Tierhaltung.

Laut Planung ist die Freizeitwohnanlage in neun Sondergebiete unterteilt, die vorwiegend „der Unterbringung von Einrichtungen für das Freizeitwohnen“ dienen. Zulässig sind, wie es heißt, „Einzelhäuser, die dem Freizeitwohnen dienen“. Vorgesehen ist der Bau von rund 1000 Ferienwohnungen, zumeist Bungalows mit insgesamt 5200 Betten.

Treffpunkt für die künftigen Urlaubsgäste ist das ebenfalls als Sondergebiet bezeichnete „Zentrum“, das vorwiegend der Unterbringung von zen-tralen Freizeit-, Versorgungs- und Beherbergungseinrichtungen dienen soll. „Zulässig“ ist der Bau eines Hotels mit maximal 150 Zimmern.

In dem „Zentrum“ werden unter anderem Angebote für Freizeitaktivitäten, Verwaltungs- und Bürogebäude, Tagungsstätten, Läden, diverse Dienstleistungseinrichtungen, Schank- und Speisewirtschaften, „Vergnügungsstätten, ein Freizeitbad oder Anlagen für kirchliche, kulturelle, soziale, gesundheitliche oder sportliche Zwecke zugelassen. Festgeschrieben ist, daß die baulichen Anlagen im „Sondergebiet Zentrum“ eine Höhe von 22 Meter über der Geländeoberfläche nicht überschreiten.

In seinen Ausführungen ging Reiner Schild auch auf die geplanten Grünflächen in oder um die Sondergebiete ein, die jeweils durch drei Meter breite Wege miteinander verbunden werden sollen. Hinzu kommt jeweils ein ein Meter breiter Seitenrandstreifen, damit Rettungs- oder Feuerwehrwagen aneinander vorbeifahren können.

Auch innerhalb der durch breite Grünstreifen getrennten Sondergebiete wird es einen „Mindestanteil an extensiv gepflegten Grünstrukturen“ geben, zum Teil in Form von Gehölzen oder als Wiese. Dabei sollen 85 Prozent der Pflanzen als „standortgerechte Sträucher und 15 Prozent als Bäume“ verwendet werden. Dazu auch die Vorgabe in den Planungsunterlagen: „Alle Maßnahmen, die der naturnahen Entwicklung der Fläche entgegenwirken, sind untersagt.“

Der Teilplan II befaßt sich mit den Festsetzungen des bestehenden „Freizeitparks“ und der geplanten Erweiterungen. Dazu zählt der sogenannte „Landschaftstierpark“ im Bereich der Aue, die renaturiert werden soll. Zulässig sind laut Plan Anlagen für die extensive Tierhaltung und Nebenanlagen für Besucher wie Kioske, Schutz- und Beobachtungshütten und -stände bis zu einer Grundfläche von jeweils 20 Quadratmetern.

Auf der Grünfläche „Landschaftstierpark“ dürfen höchsten zwei Prozent der Grundstücksflächen durch bauliche Anlagen und zehn Prozent durch sonstige Flächenbefestigungen versiegelt werden. Gerade in diesem Bereich sind zahlreiche Aufforstungen geplant.

In der sich dem Vortrag von Reiner Schild anschließenden kurzen Diskussion forderte die Mehrzahl der Ausschußmitglieder, die Planungen jetzt schnell über die Bühne zu bringen. „Fangen wir endlich an“, forderte Wilhelm Bostelmann (CDU). Und Gerd Christoffer (FDP) meinte: „Ich finde es toll, daß wir endlich in die Pötte kommen.“

Dietrich Wiedemann wiederholte seine schon mehrmals in verschiedenen Ratsgremien geäußerte Kritik. Er befürchtet, daß der Wasserhaushalt durch die Großanlage gefährdet werde, so durch das geplante Grün auf den dort vorhandenen mageren Böden. Dies sei eine „unzulässige Beanspruchung der Natur“. Auch das Arbeitsplatzargument läßt Wiedemann nicht gelten: „Zumeist handelt es sich um unqualifizierte Jobs.“ Antwort von Christoffer: „Besser einen unqualifizierten Abeitsplatz als keinen Arbeitsplatz.“"

Alle Artikel stammen aus der Böhme-Zeitung.

Grüße

Jens


#10, Artikel zum Besitzerwechsel
Geschrieben von JUK am 23-Nov-01 um 01:47 Uhr

Walsroder Zeitung, 23. 11. 2001

Heide-Park wechselt zur britischen Tussaud-Gruppe
Inhaber Tiemann erhält Beteiligung

Die größte europäische Freizeitpark-Kette „Tussaud“ aus England ist ab sofort neuer Besitzer des Heide-Parks in Soltau. Der bisherige Inhaber Hans-Jürgen Tiemann erhält im Gegenzug dafür eine Beteiligung an dem britischen Unternehmen. Nach unbestätigten Informationen seien entsprechende Verträge bereits unterzeichnet und das Geschäft abgewickelt.

Soltau. Aus internen Gründen sei es nicht möglich gewesen, eine Mehrheitsbeteiligung an dem Park zu behalten. Tiemann werde aber „größter privater Gesellschafter“ bei Tussaud. Genaue Zahlen behielt er für sich. Obwohl die Pläne offiziell erst nächste Woche vorgestellt werden sollen, heißt es in vorab veröffentlichten Agenturmeldungen, dass der Heide-Park durch die neuen Besitzverhältnisse um ein Viertel – rund 110 Hektar – seiner bisherigen Größe wachsen soll. Kernstück der Erweiterung soll eine Wohnlandschaft mit 1000 Häusern sein. Als erster Schritt ist aber der Bau eines Hotels mit 300 Betten geplant. Weitere Veränderungen: Es soll einen Bahnanschluss zum Heide-Park geben. Und bereits in zwei Jahren soll die größte Stahl-Achterbahn Europas eingeweiht werden. Den Bau des Hotels und der Wohnlandschaft bezeichnete Tiemann als „lebenswichtige Voraussetzung für die Zukunft“. Nach Angaben des bisherigen Besitzers sei das britische Unternehmen aber nicht nur an dem Park, sondern auch an dem Know-how interessiert gewesen. Das Heide-Park-Management werde daher auch in die Gesamtgruppe eingebunden.

Jens Uwe Kupka


#11, RE: Artikel zum Besitzerwechsel
Geschrieben von Tobias am 23-Nov-01 um 18:14 Uhr

>Kernstück der Erweiterung soll eine
>Wohnlandschaft mit 1000 Häusern sein.

*hust* 1000 Häuser?! Bitte sag mir jemand, dass das ein Tippfehler ist! Wenn das wirklich deren Plan ist, ist nicht nur ein richtiger Bahnanschluss angemessen, sondern auch Supermarkt, Schule etc.


#12, RE: Artikel zum Besitzerwechsel
Geschrieben von JUK am 23-Nov-01 um 18:29 Uhr

>>Kernstück der Erweiterung soll eine
>>Wohnlandschaft mit 1000 Häusern sein.
>
>*hust* 1000 Häuser?! Bitte sag mir
>jemand, dass das ein Tippfehler
>ist! Wenn das wirklich deren
>Plan ist, ist nicht nur
>ein richtiger Bahnanschluss angemessen, sondern
>auch Supermarkt, Schule etc.
>

Hallo Tobias,
lese doch bitte den Thread hier vernünftig, dann wär deine Frage erst garnicht aufgekommen. Lese mal unter Beitrag 9 die Artikelzusammenstellung von Jens Wolters.

Außerdem ist das Bungalowdorf nun wirklich ein alter Hut..


Jens Uwe Kupka


#13, RE: Artikel zum Besitzerwechsel
Geschrieben von cityjudge am 23-Nov-01 um 20:19 Uhr

Für Hans Jürgen Tiemann lohnt sich die Geschichte gleich doppelt, denn auch sein Planungsbüro (Schwerpunkt Entertainment - was auch sonst?) "Petri und Tiemann" (zusammen mit Dr. Carlo Petri) wird zukünftig wohl ne Menge Arbeit in GB bekommen....
Gruß
Bruno

P.S.: Wer mal drauflinsen möchte: www.p-t.de


#15, RE: Artikel zum Besitzerwechsel
Geschrieben von JUK am 23-Nov-01 um 23:28 Uhr

Hannoversche Allgemeine, 23. 11. 2001

Britische Tussauds-Gruppe kauft Heide-Park

Ein erfolgreiches niedersächsisches Familienunternehmen, der Heide-Park Soltau, geht in britische Hände über.

Die in London ansässige Tussauds-Gruppe habe den Freizeitpark gekauft, sagte Parksprecher Klaus Müller am Freitag. Peter Philipson, Vorstandsmitglied der weltweit tätigen Finanzgruppe, teilte mit, Parkgründer Hans-Jürgen Tiemann bleibe „bedeutender Anteilsinhaber“ und werde als beratender Direktor tätig sein. Mit der Tussauds-Gruppe, die Wachsfiguren-Kabinette und Freizeitparks betreibt, sei ein Investor für die seit Jahren geplanten tausend Ferien-Bungalows am Heide-Park gewonnen worden, sagte Müller. Schon im nächsten Jahr könne mit dem Bau eines 300-Betten-Hotels begonnen werden. Damit reagiere das Unternehmen auf Klagen von Besuchern, wonach es im Umkreis des Parks an Übernachtungsmöglichkeiten fehle. „Eine solche Investition ist für ein Familienunternehmen nicht überschaubar“, meinte der Sprecher. Hans-Jürgen Tiemann hatte den Park 1978 eröffnet und ihn ständig um neue Tiershows und Fahrgeschäfte erweitert, zuletzt mit der weltgrößten Holzachterbahn „Colossos“. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben stets schwarze Zahlen geschrieben.

gs


Jens Uwe Kupka


#14, Übersichtsplan der Flächen des Heide-Parks
Geschrieben von Jens Wolters am 23-Nov-01 um 21:44 Uhr

Ich habe etwas länger in meinem Bilderfundus suchen müssen, das Übersichtsbild aber wiedergefunden. Es ist leider etwas unscharf.

Hier eine Übersicht über die Bereiche, über die in den obigen Artikeln immer gesprochen wird:

Grüße

Jens