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Foren-Name: Europa-Park
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#0, Betrug mit Eintrittskarten von Europapark
Geschrieben von oldie am 01-Sep-10 um 15:35 Uhr
Letzte Bearbeitung am 01-Sep-10 um 15:37 Uhr ()
"Betrug mit Eintrittskarten von Europapark

Wegen Betrugs mit gestohlenen Kreditkartendaten und Eintrittskarten für den Europapark Rust im Ortenaukreis ermittelt die Polizei gegen fünf Männer. Sie wurden zunächst festgenommen, dann aber wieder auf freien Fuß gesetzt, wie Staatsanwaltschaft Freiburg und Polizeidirektion Offenburg am Mittwoch mitteilten.

Europapark in Rust
dpa Der bisher ermittelte Gesamtschaden beträgt mehr als 35 000 Euro. Den Männern, die nach ersten Ermittlungen zu zwei verschiedenen Gruppen aus dem Ruhrgebiet sowie aus Frankreich gehören, wird Geldwäsche, Hehlerei und Computerbetrug vorgeworfen.

Die Verdächtigen sollen sich die Daten von amerikanischen Kreditkarten besorgt haben und damit Eintrittskarten oder Gutscheine für den Freizeitpark gekauft haben. Sie verkauften diese dann deutlich unter dem Neupreis. Rund 40 Mal wurden im Internet Ein- und Zweitageskarten deutlich unter dem Einkaufspreis angeboten. Die Karten wurden für 21 000 Euro gekauft und für 14 000 Euro wieder verkauft.

Auch auf dem Parkplatz des Freizeitparks wurde gehandelt: Zwei 20 und 24 Jahre alte Männer boten hier Karten an. Als der Schwindel aufflog, hatten sie noch 75 Karten bei sich sowie mehr als 1600 Euro aus dem Verkauf der Karten. Bei Durchsuchungen fand die Polizei gefälschte Plastikkarten mit Magnetstreifen. Diese waren jeweils mit gestohlenen Kreditkartendaten aus den USA versehen.


Etwas anders agierten zwei 19 und 23 Jahre alte Männer. Sie verkauften vor dem Park Eintrittskartengutscheine. Statt 35 Euro verlangten sie 20 Euro. Als sie festgenommen wurden, hatten sie noch 39 Gutscheine bei sich. Seit zwei Jahren hatte der 19-Jährige über einen Mittelsmann im Internet Kreditkartendaten bezogen. Mit diesen kaufte er in Frankreich und Deutschland Eintrittskarten und verkaufte sie dann billiger. Woher die Kontodaten stammen, war zunächst unklar. „Da scheint es im Internet einen regen Handel zu geben“, sagte ein Polizeisprecher."
(Quelle: www.suedkurier.de)