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Foren-Name: Spaßbäder
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#4, RE: Richtfest für Mainzer Freizeitbad
Geschrieben von jwahl am 30-Jul-04 um 12:45 Uhr

Von rhein-mainer.de

Freie Sicht vom Büro in den Sauna-Hof
Erlebnis- und Wellnessbereich des Taubertsbergbades wird am Donnerstag eröffnet

Vom 30.07.2004

Von unserem

Redaktionsmitglied

Claus Wolff

Egal, was der Sommer noch auf Lager hat: Ab kommenden Donnerstag darf in Mainz kräftig geschwitzt werden. Nachdem im Frei- und Hallen-Sportbad bereits eifrig geplanscht wird, eröffnet am 5. August um 9.30 Uhr das letzte Element des neuen Taubertsbergs: das Freizeit- und Wellnessbad mit seinen Saunen, Becken und Whirlpools.

"Der neue Erlebnisbereich sichert nicht nur wirtschaftlich das gesamte Taubertsbergbad", betonte gestern Bau- und Sportdezernent Norbert Schüler (CDU) bei einem Baustellenrundgang. "Mainz hat mit dieser Bad-Kombination auch etwas einmaliges in der Region zu bieten - und das im Herzen der Stadt." Insgesamt hat das neue Taubertsbergbad 22 Millionen Euro gekostet, die Finanzierung setzte sich aus städtischen Geldern, Landeszuschüssen und Grundstückserlösen zusammen.

Klaus Schür vom Bauunternehmen Gemünden ist sich sicher, dass bis Mitte kommender Woche alle Restarbeiten abgeschlossen sind. Rund 150 Kollegen arbeiten derzeit am Feinschliff, etwa 40 sind allein mit dem Fliesen legen beschäftigt. Seit dem Richtfest seien nur sieben Monate bis zur Fertigstellung vergangen. "Das ist rekordverdächtig", sagte Dezernent Schüler.

Nach der inoffiziellen Einweihung am Mittwoch und der Eröffnung am Donnerstag, sendet Radio RPR am Freitag ab 5 Uhr live aus dem Erlebnisbad. "Und das morgens bis abends", kündigte Betriebsleiterin Annette Lang gestern an. Am 14. August soll zudem eine "Flirt-Party" in dem neuen Badbereich steigen.

Zumindest gewöhnungsbedürftig ist wohl der Sauna-Hof: Auch wenn die Außenanlage mit den zwei Blockhütten von einer Mauer umgeben ist, von den benachbarten Bürogebäuden hat man einen guten Blick auf die textilfreie Zone. "Wir glauben nicht, dass es da große Probleme gibt", meint Wolfgang Steinborn von der Gebäudewirtschaft Mainz. Zudem sollen hier später Bäume die Sicht versperren.

Der Bad-Eintritt wird über einen kleinen "Coin" bezahlt, der im Spindschlüssel eingesetzt wird. Je nachdem, welche Badebereiche und Angebote man nutzt, wird der Betrag aufgebucht. Erst beim Verlassen des Bads wird dann an der Kasse die Rechnung beglichen. Auch die Bistros sind für dieses Zahlungsmittel ausgerüstet. Für Kinder kann ein Höchstbetrag programmiert werden.

Der Geschäftsführer der am Projekt beteiligten Mainzer Aufbaugesellschaft, Lukas Augustin, richtete den Blick aufs benachbarte Parkhaus, das den Badegästen gegen geringe Tagesgebühr zur Verfügung stehe. "Wir wissen aber auch, dass viele wegen der zentralen Lage ohnehin zu Fuß und mit dem Rad kommen."