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#1, Stellungsnahme zum Thema „Wölfe aus Tripsdrill“
Geschrieben von Empire am 23-Dez-05 um 20:05 Uhr

Wildparadies Tripsdrill
Stellungsnahme zum Thema „Wölfe aus Tripsdrill“

Wildparadies Tripsdrill, Cleebronn: Die Tierschutz-organisation PETA erhebt schwere Behauptungen gegen das Wildparadies Tripsdrill wegen der Abgabe der Wölfe im vergangenen Februar. Mit dieser Pressemitteilung möchte Tripsdrill die Fakten zu diesem Thema in einer stichwortartigen Auflistung offen legen:

• Beim Wolfsrudel im Wildparadies Tripsdrill gab es 2004 Nachwuchs. Durch die nun erhöhte Anzahl der Tiere war die Kapazität im Gehege für eine artgerechte Haltung nicht mehr gegeben. Deswegen entschied sich die Geschäftsleitung, einen Teil der Tiere abzugeben.
• Am 25. Februar 2005 wurden sieben Jungwölfe mit den dazugehörenden Cites-Bescheinigungen (Papiere zur Identität der Tiere) aus dem Wildparadies Tripsdrill abgegeben.
• Die sieben Tiere wurden an den Tierhändler Reiner Jobst aus Bayreuth für insgesamt 840 Euro abgegeben.
• Der Tierhändler sicherte der Geschäftsführung von Tripsdrill zu, dass die Wölfe gut und artgerecht in einem großen Gehege untergebracht würden. Wir haben diesem Mann und seiner Zusicherung vertraut.
• Der Tierrechtler Frank Albrecht nahm nach der Abgabe der Tiere Kontakt zu uns auf, weil er dem Verbleib der Tiere nachgehen wollte. Dafür stellte ihm die Geschäftsführung von Tripsdrill bereitwillig Kopien der Rechnung sowie der Cites-Bescheinigungen zur Verfügung. Herr Albrecht sagte zu, Tripsdrill über seine Recherche auf dem Laufenden zu halten. Dies geschah leider nicht.
• Die Geschäftsführung äußerte in einem Telefonat mit Frank Albrecht, dass die Wölfe nach Tripsdrill zurückgeholt würden, wenn sie nicht artgerecht untergebracht seien.
• Auch auf mehrmaliges Nachhaken beim Tierhändler erhielten wir keine Antwort über den Verbleib der Tiere.
• Nach wie vor ist offen, ob es sich bei den erhobenen Vorwürfen um die Wölfe aus dem Wildparadies Tripsdrill handelt.
• Das Wildparadies Tripsdrill prüft derzeit sämtliche rechtliche Schritte, um gegen den oben genannten Tierhändler vorzugehen.
• Dass die Tiere an den Händler abgegeben wurden, können wir leider nicht mehr rückgängig machen. Aber wir haben aus unseren Erfahrungen gelernt: Die diesjährigen Wolfsjungen haben im Wild- und Freizeitpark Klotten in der Eifel ein neues Zuhause gefunden. Die Geschäftsführung hat sich hier vorab selbst davon überzeugt, wo und wie die Tiere untergebracht werden.
• Seit jeher achtet Tripsdrill darauf, dass Gehege und Volieren größer und ansprechender gestaltet werden, als es die gesetzlichen Anforderungen vorschreiben.
• Verantwortliche wie beispielsweise Wildhüter Wolfgang Weller weisen immer wieder darauf hin, dass Tripsdrill die artgerechte Haltung der Tiere am Herzen liegt. So baute Tripsdrill 2001 extra für drei ältere Zirkusbären ein neues Gehege, das ihnen seitdem als Altersruhesitz dient.
• Darüber hinaus wird bei der Fütterungsrunde aktiv Aufklärungsarbeit zum Verhalten und der Lebensweise der Tiere betrieben.

Tripsdrill 2005

Die besten Grüße PAPArazzie
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd