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Foren-Name: Plauderecke
Beitrag Nr.: 9553
Beitrag Nr.: 3
#3, RE: Erfahrungen mit Fitness-Tracker gesucht!
Geschrieben von Keng am 09-Feb-15 um 18:47 Uhr

Letzte Bearbeitung am 09-Feb-15 um 18:53 Uhr ()
Das stimmt schon, ich habe ja auch eine Polar mit Brustgurt. Das ist das "ernstzunehmendere" Teil, wenn man Sport machen will, überhaupt keine Frage Damit hatte ich auch 30kg abgenommen (mittlerweile sind wieder ein paar drauf, aber Tendenz wieder fallend).

Einen Brustgurt hat man aber nur zum Training an. Also zumindest ich Ein Jawbone oder eine Smartwatch rund um die Uhr. Das macht dann schon in der Anschauung, Handling und Bequemlichkeit einen großen Unterschied. Also ich finds nicht sooooo pralle, einen Brustgurt zu tragen Er ist das genaueste, was man kriegen kann, keine Frage.

Ich bin sowohl vom Herz als auch vom Blutdruck her schon lange nicht mehr im kritischen Bereich, so wie vor dem Abnehmen. Der Reiz von der Polar ist weg. Die Motivation, die sich aus der Polar mit Brustgurt ergibt tendiert gegen 0, denn ich kenne meinen Körper mittlerweile verdammt gut. Ich weiß, wie stark ich trainieren kann, was ich tun muss für welchen Effekt, ich brauche mittlerweile auch keinen Trainer mehr. Und insofern ist der Nutzen für mich nicht mehr da. Also brauche ich einen neuen Motivationskick, und ein Jawbone oder Smartwatch spricht einfach mein Nerd-Herz als Gadget an, das gebe ich voll zu. Und wenn ich Spaß an etwas habe, dann motiviert mich das, es zu benutzen.

Mittlerweile habe ich auch ein bisschen mehr in Erfahrung gebracht. Es ist lustig, dass Martina zur gleichen Zeit wohl angefangen hat, darauf aufmerksam zu werden

Also: Die Fitnessbänder wie das Jawbone sollte man wohl noch meiden. Wobei wenn schon Fitnessband, dann Jawbone Sie bringen nicht wirklich etwas, was nicht ein Handy auch könnte (Schrittzähler etc.) und sind noch nicht ausgereift. Das teure Flagschiff hat als Neuerung eine Bluetooth-Verbindung zum Handy zur Synchronisation, nach Kabeln bei den Vorgängermodellen. Willkommen im 21. Jahrhundert Der Preis ist dafür sehr beachtlich und ist nicht weit weg von den Smartwatches, die natürlich im Funktionsumfang deutlich mehr können. Wenn auch das Jawbone gerade mit seinem Sleeptracking wohl die Nase weit vornedran hat. Aber auch hier: Wer das ernstzunehmend braucht oder machen will, der geht in ein Schlaflabor, da gibt es verlässlichere Geräte, die auch eine medizinische Relevanz haben. Das haben natürlich weder Jawbone noch Smartwatch.

Die ganze Wearable-Geschichte steckt ja noch in den Kinderschuhen. Da gibts noch Kinderkrankheiten ohne Ende, die Featuremöglichkeiten sind noch lange nicht ausgeschöpft. Wer also zu den Early Adoptern gehören will, sollte am oberen Ende der Fahnenstange anfangen, sonst ist das Gadget überholt, bevor man es bezahlt hat.

Der Kick beim Jawbone ist wohl auch vor allem die Software. Die ist aber im Play-Store für jeden runterladbar und läuft auch ohne Jawbone (tut sie definitiv, ich hab sie bei mir drauf, und die sieht wirklich gut aus). Sie soll aber auch angeblich mit der LG G Watch R laufen, allerdings wohl seit dem letzten Update Probleme machen. Da ich mir die Uhr gerade bestellt habe, werde ich in den nächsten Tagen berichten