hmm, eigentlich wenn du den Spiegelartikel gelesen hast, sind die dahinter
liegenden Motivationsgründe ziemlich klar. "Im Moment liegt der Höchstmietsatz
für Spitzenfilme bei einem Anteil von 53,5 Prozent pro verkaufter Eintrittskarte.
Für weniger populäre Filme zahlt Cinemaxx Schmidt zufolge 49 Prozent".

Wenn nun ein Film so aus der Reihe tickt und man 55% haben will, dann ist das schon
ein Sprung nach oben. "Wenn sie jetzt den 55-Prozent-Satz an UIP zahlen, könnten die
Kino-Betreiber dem "Herr der Ringe"-Verleiher Warner unmöglich einen genauso hohen
Leihmietensatz verweigern".

Für mich klingt das logisch, da hier ja kein wirklich richtiger Wettbewerb stattfindet.
Wenn Kinoketten einzelne Filmtitel auslassen, ist das dagegen ein erster Anfang, denn
erstmals wird mal ein Produkt nicht einfach blind von den Kinos gekauft, weils "die
anderen auch haben".

Übrigens bedeuten hohe Gebühren, dass schlechtere Filme überhaupt nicht mehr gezeigt
werden können, da ja dann von den wenigen verkauften Karten auch noch mehr Umsatz in
Richtung der Filmfirma wandert - davon abgesehen weiß ich nicht wirklich, die Produktion
einzuschätzen - http://us.imdb.com/Title?0338526 - ich habe schon vor langem gehört,
dass dieser Film produziert würde. Und ich denke ich kann mir da im Moment genau so wenig
ein Urteil erlauben wie die befragte Kinokette.

Grüße,
Alex