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Foren-Name: Allgemeines Forum
Beitrag Nr.: 8525
Beitrag Nr.: 21
#21, RE: Wild- und Freizeitpark Klottem
Geschrieben von coaster_de am 23-Apr-20 um 22:10 Uhr

Letzte Bearbeitung am 23-Apr-20 um 22:10 Uhr ()
>Ich habe nur geschrieben, dass Dein Argument darauf genauso anwendbar ist.

Dann war es vielleicht ein Missverständnis: Mit "Kein Betrieb" im Post meinte ich schon die Freizeitparkbetriebe und nicht "jeden" Betrieb. Wie gesagt: Es gibt natürlich Unterschiede.


>Aber ja, ich sehe einen großen Unterschied zwischen einem Stadtpark, Zoo und Wildpark
>gegenüber einem Park mit Fahrattraktionen und Gastronomie (und damit meine ich nicht
>straßenverkaufsähnliche Gastro).

Ob und wenn ja welche und in welcher Form Fahrattraktionen oder Gastro starten, steht ja erst mal auf einen ganz anderen Blatt. Die Frage war ja, wann und ob Parks diese Saison öffnen dürfen oder wollen.

Vielleicht nochmal zusammengefasst die beiden Meinungen: Du bezweifelst, "dass irgendein Freizeitpark öffnen wird, bevor nicht eins der folgenden Dinge eingetreten ist: Herdenimmunität (...) Medikament (...) Impfstoff".

Und ich bin halt der Meinung, man wird ganz sicher nicht bis zu einem fiktiven Punkt in der Zukunft warten, sondern umstrukturieren und eröffnen. Freizeitparks sind alle unterschiedlich und manchen wird es leichter fallen als andere, das ist klar. Manche Attraktionen werden gehen, manche nicht - auch das ist klar. Dass Shows bis mindestens Ende August nicht gehen, ist ebenfalls bereits von den Verbänden akzeptiert worden. Keiner stellt das in Frage. Aber ich bezweifle hier eher im Gegenteil, dass ALLE Parks auf Dauer geschlossen bleiben, bis eines dieser drei genannten Events eintritt.

Eine Gastronomie hat übrigens doch erst mal nicht so viel mit einem Freizeitpark zu tun, wenn man mal vom Theming absieht. Die gibt es außerhalb von Freizeitparks genauso und ich wüsste jetzt nicht, warum ein Restaurantbesuch im Freizeitpark riskanter sein soll, wie in der Innenstadt, wenn für beide die gleichen Regeln gelten. Gastronomie off-site ist wie Gastronomie on-site: Ist es zu riskant, bleibt sie zu. Ich kennen keinen Park, der nicht in der Lage wäre, draußen zu verkaufen, notfalls über ein Fenster. Kein halbwegs klug denkender Mensch geht davon aus, dass ein Freizeitpark in der Coronakrise sich über geltende Sicherheitsregularien hinwegsetzt und das vollständige Angebot in der Gastro liefert. Da unterschiedet sich die Pommesbude im Freizeitpark eben nicht wirklich stark von der Pommesbude im Stadtpark.

Kurz: Nur allein deswegen branchenweit für vielleicht sogar zwei Saisonen zu schließen, weil ein gewünschtes Event nicht eintritt, das sehe ich absolut nicht.

Dass das Risiko auf Saisonausfall aber real besteht, sehe ich durchaus auch so. Für mich aber derzeit nicht >50%. Die nahe Zukunft wird's zeigen...