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Beitrag Nr.: 7522
Beitrag Nr.: 23
#23, Deubel vor Nürburgring-Untersuchungsausschuss
Geschrieben von GROBI am 18-Dez-09 um 08:59 Uhr

Deubel vor Nürburgring-Untersuchungsausschuss

Der ehemalige rheinland-pfälzische Finanzminister Ingolf Deubel (SPD)
sagt heute erstmals vor dem Nürburgring-Untersuchungsausschuss aus.
Deubel war mit seinem Versuch gescheitert, für den Freizeitpark Nürburgring
eine private Finanzierung zustande zu bekommen.

Es besteht der Verdacht, dass er auf Finanzbetrüger hereingefallen ist.
Als weitere Zeugen sind außerdem der frühere rheinland-pfälzische
Ministerpräsident Rudolf Scharping ((SPD), der ehemalige Nürburgring-
Geschäftsführer Rainer Mertel und der Ex-Prokurist der Rennstrecke,
Volker Gredig, geladen. Sie sollen helfen, die Vorgeschichte des neuen
Freizeitparks in der Eifel zu beleuchten.

Fiel Regierung auf Betrüger herein?

Der elfköpfige Untersuchungsausschuss des Landtags soll mögliche Fehler
und Verantwortlichkeiten bei den Querelen um das Prestigeprojekt der
SPD-Landesregierung klären. Die internationale Privatfinanzierung des
rund 300 Millionen Euro teuren Freizeitzentrums war gescheitert.
Es entstand der Eindruck, dass die Regierung auf Betrüger hereingefallen
war. Finanzminister Deubel trat zurück, die Staatsanwaltschaft Koblenz
begann zu ermitteln.

Landesregierung schon 2008 gewarnt

Im Vorfeld des Untersuchungsausschusses hat der SWR erfahren, dass die
Landesregierung schon 2008 vor dem Schweizer Finanzvermittler Barandun
gewarnt worden war. So soll eine renommierte amerikanische Anwaltskanzlei
darauf hingewiesen haben, dass von Barandun angegebene Geschäftskontakte
in Dubai gar nicht existierten.

Hat sich Kafitz persönlich bereichert?

Die Opposition von CDU und FDP hält der Landesregierung vor, dass sie
nicht früher die Reißleine gezogen hat. Der Untersuchungsausschuss wird
sich heute aber zunächst mit der Rolle von Walter Kafitz befassen, dem
fristlos gekündigten Hauptgeschäftsführer der Nürburgring GmbH. Die CDU
will herausfinden, ob Kafitz sich persönlich bereichert hat.

SWR.de, 18.12.2009
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