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#232, Start der Nürburgring-Achterbahn wieder völlig offen
Geschrieben von MarcelR am 20-Jul-11 um 11:55 Uhr

Start der Nürburgring-Achterbahn wieder völlig offen
19.07.2011
Von Jens Albes und Birgit Reichert, dpa

Nürburg (dpa/lrs) - Der Start der pannengeplagten Achterbahn am Nürburgring steht wieder in den Sternen. Am Dienstagmorgen sagte Ring-Generalmanager Kai Richter, der «Ringracer» solle nach fast zweijährigem Probebetrieb an diesem Freitag pünktlich zum Formel-1-Rennen in der Eifel endlich Fahrt aufnehmen. Es fehle nur noch die Genehmigung der Kreisverwaltung Ahrweiler.

Diese teilte jedoch schließlich mit, die Unterlagen des Nürburgrings «für den Bau und den Betrieb» des «Ringracer» seien ihr erst am Dienstagnachmittag vorgelegt worden - und zudem unvollständig. Nun müsse es erst ein «umfangreiches Prüfverfahren» geben. Das Wichtigste sei die Sicherheit der Fahrgäste. Die rheinland-pfälzische CDU-Landtagsfraktion kommentierte: «Pleiten, Pech und Pannen - schlimmer geht's nimmer.»

Der «Ringracer» war bereits zur Eröffnung des umgebauten Nürburgrings 2009 als schnellste Achterbahn der Welt mit einer Höchstgeschwindigkeit von 217 Kilometern pro Stunde angekündigt worden. Nach einem Unfall bei einer Testfahrt im Herbst 2009 hatte sich der Start immer wieder verzögert.

Am Dienstag sagte Ringmanager Richter: «Nach all den Testfahrten und Verbesserungen ist dies wahrscheinlich jetzt die sicherste Bahn der Welt.» Allerdings solle sie vorerst nur Tempo 130 bis 140 erreichen.

Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Hans-Josef Bracht, vermutete, diese Drosselung diene nur dazu, überhaupt eine Genehmigung zu erhalten. «Wir sind gespannt, ob Ministerpräsident (Kurt) Beck (SPD) den Start noch in seiner Amtszeit erleben darf.»

Wie hoch der finanzielle Schaden wegen des Ausfalls der Hauptattraktion im Ring-Freizeitpark sei, bleibe offen. Auf Nachfragen habe die Landesregierung bislang keine Zahlen genannt. In einem dpa-Gespräch sagte Bracht: «Es stellt sich die Frage, ob das Land das verantwortliche Unternehmen in Regress nehmen sollte.» Für jahrelanges Warten und deutlich gedrosseltes Tempo seien die eingesetzten Steuermillionen nicht gedacht gewesen.

Ganzer Artikel: Allgemeine Zeitung

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Gruß Marcel
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