Nach Little Big City war ich auch noch im Berlin Dungeon. Bisher kannte ich die Ableger in Hamburg und Amsterdam, jetzt wollte ich mir auch noch Berlin ansehen.

Vom Inneren gibt es natürlich hier keine Fotos, da das Fotografieren dort verboten ist.

Ich wurde zusammen mit einem Ehepaar und einer Schulklasse zu einer mehr als 30köpfigen Gruppe zusammengestellt. Das ist wohl das absolute Maximum, was dort möglich ist, in ein paar Räumen gab es da schon Platzprobleme auf den Zuschauerplätzen.

Nach der einführenden Show mit dem projizierten Kopf und der Aufzugsfahrt eine Etage hinauf wurde leider für unsere Gruppe ein Teil des eigentlichen Rundgangs gestrichen. So entfiel unter anderem die Bibliothek und auch die Bootsfahrt, was ich etwas schade fand.
Weiter geht es mit der aus Hamburg bekannten Pest-Show, dann der Folterkeller und schließlich das Gericht.
Daran schließt sich auch hier ein Spiegellabyrinth an, in dem man zuerst eingesperrt ist.
In der folgenden Gruft dürfen alle wieder Platz nehmen und die Schauspieler verschwinden in einer kurzen dunklen Sekunde und tauchen unvermittelt wieder am anderen Ende des Raums auf. Hat gut funktioniert und für einige Schreie gesorgt.
Laut Beschreibung des Dungeons sollte jetzt eine Show zur Revolution 1848 folgen, die bei uns wohl auch nicht stattfand. Statt dessen gingen wir direkt durch zum Schlächter. Hier wird ohne Schauspieler dafür schön mit Dunkelheit, Ungewissheit und akustischen Effekten (Schritten quer durch den Raum usw.) gearbeitet. Aber auch Effekte, die man am eigenen Leib spürt kommen vor.
Doch man hat Glück: Der Schlächter wurde verhaftet und wir werden von der Polizei zum Gefängnis geführt, um in zu identifizieren. Das ist dann das Finale mit dem Freefalltower. Übrigens nicht wie in Berlin so, dass man zuerst hochgezogen wird, sondern die Fahrt beginnt mit einem Sturz in den Keller…

Schade, dass wohl ein Teil des Dungeons bei unserem Durchlauf ausgelassen wurde, insbesondere die Bootsfahrt, aber insgesamt war das Erlebnis doch durchaus gut.

Ach übrigens: Merlin versucht einem selbst auf dem Klo noch Geld aus der Tasche zu ziehen