Zurück
URL: https://Freizeitparkweb.de/cgi-bin/dcf/dcboard.cgi
Foren-Name: Tagesberichte & Fotoserien
Beitrag Nr.: 3641
Beitrag Nr.: 51
#51, Tokio Parks
Geschrieben von Tim Iser am 11-Apr-10 um 14:59 Uhr

Hallo Zusammen

Nach längerer Unterbrechung möchte ich nun über die letzten Tage unserer Japan Reise berichten. An einem unserer Tokio Tage machten wir uns auf die restlichen Parks in dieser Region zu besuchen. Los ging es mit Yomiuriland im Westen der Stadt. Den Park erreiht man kinderleicht mit der privaten Keio Line vom Bahnhof Shinjuku aus. Vom Bahnhof steigt man direkt in die Gondelbahn, welche die Besucher zum eigentlichen Eingang von Yomiuriland bringt.

Die Gondel führt über ein paar Hügel, von denen man einen spektakulären Blick über Tokio hat.

Als erste Achterbahn fällt Bandit in Auge.

Nach der Ankunft am Eingang, macht man mit dem Parkmaskottchen Bekanntschaft.

Hat gewisse Ahnlichkeiten mit einem verunglückten Olympiamaskotchen.

Um uns das Highlight für den Schluss aufzubewahren geht unser Weg zuerst in den rechten Parkteil.

Horrorhaus bei dem man insgesamt 4 Stempel sammeln muss, die natürlich in duklen Ecken versteckt sind. Komisches Konzept! BTW wir haben nur 2 Stempel gefunden.

Togo Coaster mit Stand Up und Sit Down Zug im Wechsel. Butterweiche Fahrt bestehend aus rechtsdrehender Abfahrt, Vertikallooping und Linkskurve in die Station. Togo Stand Up at its angenehmst! Leider fehlt ein bisschen die Aktion!

Auch im Yomiuriland gibt es eine extra lange Go-Kart Bahn

Die zweite Hauptattraktion neben Bandit ist White Canyon, ironischerweise ein Cyclone Klon.

Die Bahn rappelt ganz schön und bewegt sich meiner Meinung noch so gerade im dunkelgrünen Bereich. Spaß macht diese Holzachterbahn dennoch nicht. Also auf zu Bandit!

Bandit ist ein gigantischer Hyper-, Terrain,- was auch immer coaster mit einem Höhenunterschied von geschätzten 70m. Allein die Schulterbügel stören auch hier das Gesamtvergnügen, besonders beim einzig nennenswerten Schlag in der vorletzten Kurve.

Ein nicht ganz politisch korrekter Darkride mit Dschungelthema

Die letzte Achterbahn im Coasterquintett.

Geiles Roboterkarussel

Das obligatorische Riesenrad...

…und die obligatorischen Riesenradfotos

Nach 2 Stunden ging es wieder zurück nach Tokio mit dem Ziel Ueno Park, an dem sich viele bedeutende Museen befinden. Leider waren alle Museen am Montag geschlossen und der Park war entgegen aller Reiseführer nicht gerade sehenswert. Es sei denn man steht auf Pappkartonquartiere.

Von Ueno machten wir uns auf den Weg nach Asakusa und damit zu zwei weiteren Highlight von Tokio

Zum einen handelt es sich um den Senso-ji Tempel, dem meistbesuchten Tempel von Tokio.
Hier is Cranger Kirmes!

Der geschulte Betrachter erkennt schon das zweite Touristenziel von Asakusas.

Leider war der Hauptempel verhüllt.

Der Innenstadtpark Hanayashiki beherbergt die angeblich älteste Acterbahn Japans. Zum Glück war an unserem Besuchstag nicht so viel los und wir konnten nach 20 Minuten den Park wieder verlassen. Es soll aber schon Leute gegeben haben die für eine Fahrt auf diesem Kleinod an Achterbahn eine Stunde gewartet haben

Auf dem Weg zum Tokyo Dome durchquerten wir den Stadtteil Akihabara, welcher auch „Elektric Town“ genannt wird, da sich dort Elektronikladen an Elektronikladen reiht. Bevölkert werden die Bürgersteige zu 90% von Männern zu meist dem japanischen Pendant zum deutschen Conrad-Kunden.

Am Abend erreichten wir dann den Tokyo dome und seine Attractions.

Hier findet man eine der wenigen Original Spinning Mäuse von Maurer.

Der eigentliche Besuchsgrund ist aber Thunder Dolphin.

Yeah erste Reihe!

Thunder Dolphin ist nicht so lang wie Milenium Force und auch nicht so intensiv wie EGF, aber das war vorher klar. Die Einzigartigkeit liegt hier in dem spektakulären Setting und nicht den Fahreigenschaften der Bahn. Thunder Dolpin fährt sich trotzdem sauber, hat 3 große Abfahrten und keine Schulterbügel.

Walkthrough zum Thema „Goldener Kompass“. Zum Glück hatten wir eine japanische Lyra als guide. An mehreren Stellen muss man den Kompass befragen und eine Entscheidung treffen. Aber egal wie ich mich entschied, immer tauchte ein Feind auf, Lyra schrie „Enemiii“ und wir mussten fliehen. Am Ende wurde mir am Kompass gezeigt, dass ich 45% erreicht hätte und freundlich nickend gesagt, dass das „good“ sei. Ich hatte da meine Zweifel.

Wer schon immer lautstark nach einem Spiderman für das Phl geschrien hat, der sollte einmal Tokio Panic Cruise fahren, denn so könnte er dann aussehen. Alles gut gemeint, aber Thema verfehlt.

Es gibt da noch einen Intamin Impulse Coaster mit Namen Linear Gale, sogar der Prototyp. Aber der fuhr dermaßen auf Sparmodus (vielleicht auch wegen der Lautstärke), dass die Fahrt einfach nur belanglos war.

Im nächsten Bericht geht es dann endlich um die beiden Disney Parks.

Gruß Tim