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Foren-Name: Tagesberichte & Fotoserien
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Beitrag Nr.: 46
#46, Fujikyu Highlands
Geschrieben von Tim Iser am 10-Jan-10 um 13:31 Uhr

Hallo Zusammen
Nach 2 Wochen Japan stand nun endlich der Horrorpark auf dem Programm. Was wurde schon alles über Fujikyu Highlands geschrieben, in der Regel Negatives. Trotzdem kommt man aufgrund der drei großen Achterbahnen an diesem Park einfach nicht vorbei. Da der Park schon bei dem kleinsten Verdacht von Regen seine Achterbahnen schließen soll, wählten wir den Tag mit der geringsten Regenwahrscheinlichkeit aus.

Unser Hotel lag ganz in der Nähe des Disneylands und so mussten wir schon um 5.30 Uhr das Hotel verlassen, um schließlich gegen 9 Uhr den Park zu erreichen. Trotz der Nähe zu Tokio kann die Anreise eine kleine Weltreise sein.

Letzte Station, die Fahrt mit der privaten Fuji-Bahn

Wenn man am Bahnhof Fujikyu Highlands ankommt(quasi der Nebeneingang zum Park), bietet sich folgender spektakulärer Anblick.

Auf den ersten Blick sah der Park nur angenehm gefüllt aus und daher wollten wir nicht direkt die Fastpässe kaufen. Ein Fehler! Der Park war schon ab 8 Uhr geöffnet und dementsprechend voll waren die Schlangen. Nach einer Fahrt mit der wilden Maus, stellten wir uns in die Schlange zu Dodonpa.

Nach einer zähen Stunde saßen wir endlich in den geräumigen Fahrzeugen.



Der Abschuss ist das absolut Heftigste was ich bisher gefahren bin. Die Fahrt ist auch halbwegs angenehm. Einziger Wehrmutstropfen: Nach der Beschleunigung verliert der Zug bis zum Top Hat deutlich an Geschwindigkeit. Dies fällt um so mehr auf, da dieser Streckenabschnitt völlig eben ist.

Da die Schlangen an den Attraktionen immer länger wurden, machte sich Tino auf die Suche nach den Fastpässen. Ich stellte mich schon mal in die 2 Stunden Schlange von Fujiyama. Als Tino nach einer halben Stunde zurück kam, gab es nur noch Pässe für Dodonpa. Na toll!

Nach 2 Stunden waren wir dann endlich im Bahnhof. Zum Glück fuhren alle Achterbahnen mit voller Kapazität. Das bedeutet 2 Züge bei Fujiyama. Da die Umlaufzeiten durch den langsamen Lift und das ausgedehnte Layout relativ lang sind, kommt aber immer noch keine große Kapazität zustande.

Fujiyama wirbt immer noch mit dem Titel der höchsten Achterbahn der Welt, obwohl Eejanaika fast schon genauso hoch ist. Die Fahrt ist zwar etwas rappelig, macht aber trotzdem noch Spaß. Einzig die letzten Kurven sind nur blöd.

Für Wolfgang

http://Freizeitparkweb.de/dcf/User_files/4b49bf875c64dcbc.jpgg

Das berühmte Krankenhausmaze mit 3,5 Stunden Wartezeit mussten wir leider auslassen.

Auf das kruggelige Hafema Rafting mit über einer Stunde Wartezeit haben wir auch mal geschmeidig verzichtet.

Der interaktive Darkride mit kurzem Achterbahnteil hatte nur 10 minuten Wartezeit

Bis auf das wirklich schön gestaltet Thomas-Land (Leider kein Foto gemacht) ist der Park ausschließlich für das Jugendliche Publikum ausgelegt. Dementsprechend leer war es auch im Thomas-Land.

Es half nichts wir mussten langsam in die 3 Stunden und 40 Minuten lange Schlange von Eejanaika.

Eine solche Wartezeit ist nur in Japan erträglich. Keiner drängelt auch wenn jeder mal die Schlange für einen Toilettengang oder die Nahrungsaufnahme verlässt.

Trotz der langen Wartezeit hat sich jede Minute gelohnt. Großartig! Ich kann mich nicht entsinnen, dass mich eine Achterbahnfahrt jemals so geflasht hat. Die Eröffnung von X hatte ich damals um 2 Monate verpasst, deshalb gibt es auch keinen Vergleich. Eejanaika ist aber absolut fahrbar!

Mein Abschließendes Urteil über Fujikyu Hihlands ist durchaus positiv. Der Park ist meiner meinung nach keine Betonplatte sondern eigentlich ganz nett angelegt. Dazu präsentieren sich die Anlagen in gutem Zustand. Der nervigste Punkt sind natürlich die Wartezeiten, aber man steht ja nicht für einen Boomerang oder einen SLC an, sondern für Achterbahnen, die nicht an jeder Ecke der Welt zu finden sind. Nur sollte man sich einen Sonnentag aussuchen. Ich möchte mir nicht ausmalen wie ich nach 3 Stunden Wartezeit auf eine schließende Bahn reagiert hätte.

Abschließend noch ein paar Bilder aus der Fuji-Bahn