>Auf den Bildern sieht man ja,das der Zug sehr schnell zum stehen kam.

Der Ungall ereignete sich ca 100 m hinter der Bahnübergang zur Fata Morgana. Dort fährt der Zug wegen des breiten Überganges über die Schienen sowieso ziemlich langsam. Etwa 150 - 200 m hinter diesem Übergang steht die Halle, in dem die beiden Züge geparkt werden. Da hinter fährt man wieder in den Bahnhof ein. Vermutlich wird dort die Geschwindigkeit wegen der Durchfahrt durch die Halle nicht mehr erhöht.

>der LKW war in dem Fall der stärkere.

Der LKW wurde schon einige meter weiter gedrückt. Alles in allem kam der Zug mit einem mäßigem Ruck relativ schnell zum Stillstand. Dadurch dass die Lokomotive und der Tender aus den Schienen gesprungen sind, werden diese durch ihren Schiefstand einen erheblichen Widerstand für die nachdrückenden Passgierwagen verursacht haben. WENN die Lok und der Tender NICHT aus den Schienen gesprungen wären, würde der LKW vermutlich wesentlich weiter geschoben worden sein. Wie auch immer, Hauptsache ist, dass es keinen Personenschaden zu beklagen gibt.

>Ich würde mal glatt behaupten,das der LKW-Fahrer gepennt hat oder das der Lokführer
>nicht getutet hat oder beides.

Da das ein Wirtschaftsweg war für die Anlieferung von was weiß ich nicht was, dürfte für den Lokführer kein Grund vorhanden gewesen sein, den Signalton zu betätigen. M. E. hat der LKW - Fahrer schlicht und einfach das Warnzeichen für unbeschrankte Bahnübergänge übersehen.

Gruß Horst