Walibi Rhône-Alpes lag auf der Hinreise nah an der Reiseroute, so dass wir den Park gleich mitgenommen haben. Gegen 11 Uhr Vormittags haben wir den Park erreicht. Mit der Fort Fun Jahreskarte bekommt man einen Gutschein, welcher einem einen einmaligen Eintritt nebst diverser anderer Parks auch in Walibi Rhône-Alpes ermöglicht - soweit die Theorie. Vor Ort wusste natürlich erstmal niemand Bescheid. Dass der Gutschein ausschliesslich auf Deutsch bedruckt war, tat sein übriges. Nach langer Diskussion und einigen Telefonaten hat es dann aber doch noch geklappt. Also rein ins Vergnügen!

Man beachte den üppigen Showplan.

Kassenbereich

Eigentlich wirkt der Park auf den Fotos ganz nett, vor Ort kam mir das wesentlich übler vor. Vielleicht lag es an der verschlafenen Stimmung der Rideops oder am unmöglichen französischen Publikum.

Fährt's weil's schnauft oder schnauft's weil's fährt? - Angehört hat es sich jedenfalls wie ein Asthmatiker. Mit der Parkeisenbahn kann man sich einen netten Überblick über die eine Hälfte des Parks verschaffen. Dabei fährt man auch an den Überresten einer zugewachsenen Wildwasserbahn vorbei.

Mister Fun's Favorite Horses Supreme - Was für ein geiler Name für ein Pferdekarussell!

Verpflegungsmöglichkeiten und Spielautomaten waren in diesen doch hübsch gemachten Häuschen zu finden.

La Bamba - Ein Calypso auf Parkversion getrimmt.

Der S&S Spaceshot war nicht besonders hoch, fuhr sich aber ganz nett.

Diesen Opa - die coole Sau - haben wir auf nahezu allen Fahrgeschäften gesehen.

L'ile aux Pirates heisst der kleine parkeigene Wasserpark. Ausprobiert haben wir ihn nicht, auch wenn mich die eine "Todesspiralenrutsche" doch sehr gereizt hätte.

Tam Tam Tour - Eine ultra trashige Bootsfahrt über einen eklig mit grünem Zeug zugewachsenen See. Die folgenden Bilder sprechen für sich.

Endlich eine Achterbahn und dazu noch ein grosser Zierer. Sowas fährt man doch immer gerne: Coccinelle des Andes

Eine Art Streichelzoo gab's da auch noch.

Radja River heisst zwar wie sein Pendant in Belgien, war aber das trockenste Rafting, dass wir je gefahren sind. Nicht einen einzigen Tropfen Wasser haben wir abbekommen. Dennoch gab es hier mit über 30 Minuten die längsten Wartezeiten im Park.

Ein alter bekannter aus Holland.

Die Tümpel - Pardon Seen - des Parks sahen durchwegs nicht gerade gepflegt aus.

Mein persönliches Highlight im Park: Die Wilde Maus Le Zig Zag von Zamperla rockt ohne Ende. Absolut unerwartet, schliesslich hat sich doch in etwa das gleiche Layout wie Pakal im Mirabilandia.

Nach der butterweichen Fahrt in den neuen schulterbügellosen Zügen auf dem Boomerang im Wiener Prater und der immer noch ganz erträglich Fahrt im finnischen Power Park, war dies nun mein erster Boomerang mit den ursprünglichen Zügen. Zweite Fahrt der Herr? - Nein Danke ich verzichte!

Da wir noch ein gutes Stück Strecke bis an die Côte d'Azur vor uns hatten, verliessen wir den Park gegen 15.00 Uhr. Dies war aber trotz minimalem Andrang völlig ausreichend. Extra nur wegen dieses Parks dorthin zu fahren lohnt sich aber kaum. Reist man aber eh durch diese Gegend, kann man den Abstecher nach Walibi Rhône-Alpes auf jeden Fall wagen.