Erlebnisgastronomie? ...Ja, ein Erlebnis für den Geldbeutel. Also wenn mein Bäcker künftig in einer lustig gestalteten Fliegenpilzbude seine Getränke verkauft, aber um seinen Laden einen Zaun zieht und 57 Euro Tageseintritt kassiert, wären bei ihm auch 2,60 Euro für eine Cola gerechtfertigt?

Mir ist es piepschnurwurstegal, ob innerhalb eines Parks die Getränke in einer Safarihütte oder aus einer Kühltruhe mit integriertem Sonnenschirm verkauft werden - Hauptsache das Getränk löscht den Durst. Für das Erlebnis an sich habe ich doch schließlich schon meinen Obulus an der Kasse draußen entrichtet. Aber letztlich liegt es im Interesse des Parks, dass ich noch etwas Geld zusätzlich liegen lasse. Dazu verführt er mich nicht mit hohen Preisen, da kaufe ich nur das, was nötig ist.

Übrigens: Dann müssten auch die Parkplätze vor den Parks als "Erlebnis-Parken" verkauft werden, ansonsten kann ich mir die Preise auch nicht erklären...

Versteht mich richtig: Freizeitparks sind Luxus, das weiß ich. Und ich fahre ja auch hin - wenn auch vielleicht nicht mehr so häufig wie früher. Aber deswegen verteidige ich deren Preispolitik nicht.

Viele Grüße,
Micha