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Foren-Name: Tagesberichte & Fotoserien
Beitrag Nr.: 3110
Beitrag Nr.: 14
#14, Abel Tasman
Geschrieben von jwahl am 19-Dez-07 um 23:47 Uhr

Letzte Bearbeitung am 19-Dez-07 um 23:48 Uhr ()
Moin

Nachdem wir Wellington relativ schnell hinter uns gelassen haben, abgesehen von dem großartigen Nationalmuseum Te Papa fanden wir die Stadt ein wenig grau, ging es per Nachtfähre zur Südinsel. Wir entschlossen uns für die billigere Bluebridge, was sich im Nachhinein als keine gute Idee herausstellen sollte. Zwei Bereiche mit Sesseln, auf denen die ganze Nacht über auf Wunsch von Super-Nanny bedürftigen Kindern bekackte Disney-Lindsay Lohan Schmonzetten liefen, versprachen nicht viel Ruhe zum Schlafen. Und auch das ausgiebig in jede greifbare Tüte speiende deutsche Rucksacktouristen-Pärchen, das es nicht für nötig hielt den Raum dafür zu verlassen, hinderte uns an etwas Nachtruhe. So in Fahrt hielt ich es dann für angebracht gleich bis zum Abel Tasman National Park weiterzufahren wo wir mitten in der Nacht ankamen und einige wenige Stunden im Auto schliefen, bevor es am nächsten Morgen zu einer kombinierten Boots-Tour/Wanderung gehen sollte. Am Ausgangspunkt Marahau setzt man sich in auf Trailer verladene Boote, die von einem Trecker ins Wasser geschleppt werden und von da aus an der Küste entlang immer tiefer in den Nationalpark eindringen. Dort kann man dann an verschiedenen Ausstiegspunkten das Boot verlassen und ganz bis zum Ausgangspunkt zurücklaufen oder über Tage hinweg verschiedene Wanderungen in Angriff nehmen. An diversen Stränden stehen für Übernachtungen kleine Hütten zur Verfügung, Strom gibt es dort keinen. Auch für die wenigen Häuser dort: Weder Straßen noch Strom. Und im Angesicht des Nationalparks wird sich daran auch so schnell nichts mehr ändern...Wir haben uns für eine relativ simple Tour und aufgrund des Wellengangs auch gegen Kayaks und für die motorisierte Taxi-Variante entschieden. Genug gequatscht, zu den Bildern.


Die sportlicheren Kayak-Paddler.


Die Taxen warten auf die Abfahrt


Irgendwas mit Gletschern und Eiszeit. Habs vergessen. Sah aber cool aus.


Gib Gas Kutscher!


Ein kurzer Besuch bei der Seehund (oder Löwen oder sowas?) Kolonie.


Und wir sind am Startpunkt unserer Tour. Mit uns steigen nur zwei andere Gäste aus und so haben wir den Großteil des Weges ersteinmal für uns alleine.


Rückblick auf Ausgangspunkt.


Ab und an entfernte man sich ein gutes Stück vom Meer.


Die Ebbe ermöglichte uns einige Abkürzungen.


Was uns an diesem Strand dann zu einer ordentlichen Mittagspause verleitete. Beim Aufwachen dann der Schock: Um es rechtzeitig zum Aufsammelpunkt des Wassertaxis zu schaffen (wir wollten nicht den ganzen Weg zurückgehen), mussten wir folglich richtig Gas geben. Schade, einige Stellen hätten abermals zum Verweilen eingeladen.


Sogar eine dicke Hängebrücke gabs.


Mit schönem Ausblick.


Noch schönere Panoramen gab es nach dem nächsten Anstieg.


Unsere Taxihaltestelle


Ein letzter Rückblick auf den tollen Abel Tasman. Definitiv eine der schönsten Touren während unseres Aufenthalts, auch wenn es auf den letzten Metern doch etwas voller wurde auf den Wegen...

Jakob