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Foren-Name: Tagesberichte & Fotoserien
Beitrag Nr.: 3110
Beitrag Nr.: 1
#1, Paihia und Bay of Islands
Geschrieben von jwahl am 12-Nov-07 um 00:05 Uhr

Nach Ankunft in Auckland ging es, ohne sich die Stadt näher anzuschauen, in Richtung Norden auf der Nordinsel Neuseelands. Genauer gesagt zur Bay of Islands, einem der beliebtesten Urlaubsziele des Landes, einer großen Bucht, in welcher James Cook im Jahre 1769 als erster Europäer landete. Unsere Unterkunft war über die Weihnachtsfeiertage ein Ferienhaus in Paihia, der Touristenhochburg in der Bay of Islands und Ausgangspunkt zahlreicher touristischer Angebote. Außerdem gibt es dort viele Hostels und dementsprechend auch ein relativ junges Publikum im Ort.


Der Blick aus dem Wohnzimmer am Heiligabend.


Und man merkt schnell, Hostels nerven ziemlich. Jedenfalls, wenn sie den Blick versperren.


Für ein wenig Weihnachtsstimmung sorgte ein bei Aldi Australien eingekaufter Lebkuchenzug, der am nächsten Tag aber Opfer einer böswilligen Ameisen-Attacke wurde.


Am anderen Seite der Bucht liegt Russell, welches 1840 für kurze Zeit sogar mal Hauptstadt Neuseelands war und vom Rummel Paihias weitgehen verschont geblieben ist und heute ein echt malerisch kleines Städtchen ist.


und mich am dem Meer zugewandten Strand sogar zu einem ersten Bad in den Fluten hinreißen liess.


Nicht weit entfernt hat der Künstler Hundertwasser seinen Lebensabend verbracht. Unschwer an den öffentlichen Toiletten im Ort Kawakawa zu erkennen.


Eine Wanderung führte uns von Paihia aus in einen Mangrovensumpf, der mit Hilfe einer Stegkonstruktion bewundert werden konnte.


Ein Blick von oben bei Flut.


Wendepunkt bildeten die eher unspektakulären Wasserfälle, an denen leider auch noch die beiden einzigen gastronomischen Angebote (Campingplatz und Kiosk) am ersten Weihnachtsfeiertag den Betrieb ruhen ließen und wir daher dürstend den Rückweg antraten. Immerhin durften wir jetzt die Mangroven bei Niedrigwasser bewundern.


Nur wirklich abgefahrene Tiere, für mich immer eine Assoziation mit so etwas exotischem wie "Mangroven" gab es leider nicht...

Am zweiten Weihnachtsfeiertag ging es dann per Segelboot ein wenig aufs offene Meer zu einer äußerst hübschen Insel. Das empfanden wir leider nicht nur wir und so wurde es langsam voller und hier und da röhrten auch die großen Touri-Katamarane durch die kleine und ansonsten wunderbar ruhige Bucht.


Wir waren nicht alleine...


Aber der Andrang hielt sich im Großen und Ganzen doch in Grenzen


Zwei Katamarane gehen auf die weitere Suche nach Walen und Delfinen und sonstigem.


Schön hier.

Gruss
Jakob