Mittwochs hieß es früh aufstehen, denn wir hatten eine etwas längere Fahrt zur Walibi World vor uns. Also schnell Sachen gepackt und ab ins Auto. Das gute Wetter vom Tag zuvor hatte sich verabschiedet und es kübelte wie aus Eimern. Je weiter wir aber in Richtung Walibi World kamen, wurde es immer besser. Bei der Anfahrt zur Walibi World stellten wir uns bei einem Stau schon fast auf einen vollen Park ein. Glücklicherweise waren die meisten unterwegs zum Dolfinarium in Harderwijk. Das größte Achterbahnreich des orangefarbenen Kängurus war zwar auch nicht schlecht gefüllt, nach spätestens 30 Minuten saß man aber in irgend einer Attraktion.
Nachdem wir unser Zelt auf dem parkeigenen Zeltplatz aufgebaut hatten und Simon feststellte, dass er nur die Hälfte seines Zeltes dabei hat, konnten wir endlich in den Park, was auch hier wieder problemlos mit unseren Fort Fun Gutscheinen klappte.
Die erste Station sollte das Splash Battle sein, wo wir nach kurzem Begutachten des stillgelegten Boomerangs hinkamen. Die interaktive Wasserattraktion macht extrem viel Spaß und hat sogar einen ordentlichen Soak-Faktor. Das muss bei prallem Wetter noch eine Spur lustiger sein als bei diesen mittelmäßigen Temperaturen.
Da die selten fahrende Frisbee mal funktionierte, setzten wir uns auch da rein. Ich hätte das mal lieber sein lassen. Die Fahrt ist zwar lascher als die der Huss Frisbees, jedoch wurde viel übler als auf den Erzeugnissen aus Bremen. Die Maus mussten wir aufgrund eines Defekts auslassen, was ich nicht sonderlich schlimm fand, da ich schlimme Erinnerungen an die Bahn im Hinterkopf hatte.
Vorbei an der Wildwasserbahn, verschafften wir uns auf dem Riesenrad einen Überblick über den Park, bevor uns Robin Hood im Sherwood Forest empfing. Der Woodie ist immer noch so gut wie ich dachte, die Airtime ist spitze.
Eine weitere Achterbahn mit guter Airtime wartete mit Goliath auf uns. Und die gefiel mir besser als noch beim letzten Besuch. Der schnieke Stengel Dive, die derben g-Helices, die Umschwünge, die airtimelastigen Bunnyhopps und nicht zuletzt die Schlusskurve machen die Bahn zu einer Perle unter den Achterbahnen.
Rock’n’Rollercoaster in der light Version musste natürlich auch getestet werden, auch wenn ich nicht viel erwartete. Erstaunlicherweise brettert der Zug gut durch die Strecke und mir kam es vor, als wäre er ein wenig schneller als die Disney-Version. So war das oft so bemeckerte Rumgurken nach dem Seaserpent nicht langweilig.
Im weiteren Tagesverlauf trennten wir uns kaum von irgendwelchen Schienen, nur mal zu einer Runde Enterprise oder S&S Tower oder um mal wieder Pommes zu essen. Goliath, Robin Hood und Xpress lagen in unserem Hauptfokus.
Die Stimmung im Park wurde gegen Abend und mit beginnender Dunkelheit immer besser. Bei Goliath legte ein DJ auf und auf der Bühne vor dem Riesenrad heizten (bekannte?) niederländische Entertainer ein. Schließlich stand uns ein Jahreswechsel bevor, der den ganzen Tag im ganzen Park mit dem Werbeslogan „Lekker knallen“ angekündigt wurde. Kurz vor 0 Uhr fanden wir uns dann auch vor dem Riesenrad ein, um ein grandioses Feuerwerk zu erleben und einen actionreichen Tag zu beenden.

Die Tour geht mit dem Besuch des Toverlands zu Ende, aber es fehlen noch die Fotos aus Walibi World:

Weitere Fotos

Gruß
Daniel