Quelle: Druckausgabe der Tageszeitung Österreich
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Großes Investment der Stadt Wien in den PraterRechtzeitig zur Fußball-EM soll Eingangsbereich neu gestaltet sein
Wien (OTS) - Rechtzeitig zur Fußball-EM 2008 soll der prominente
Zugangsbereich vom Praterstern in den Wurstelprater neu gestaltet
sein. Heute, Mittwoch, wurde daher im Gemeinderatsausschuss der
Geschäftsgruppe Bildung, Jugend, Information und Sport mit den
Stimmen von SPÖ, ÖVP und FPÖ ein entsprechender Entschluss gefällt.
Vizebürgermeisterin Grete Laska: "Ich freue mich sehr, dass dieses
Projekt auf so breiter Basis getragen wird. Damit haben wir einen
Durchbruch in der Umsetzung des Praterkonzepts erzielt - und der
Platz wird in Zukunft eine unverwechselbare Einladung in den Wiener
Prater darstellen."
Zwtl.: Neuer Riesenradplatz
Die Neugestaltung des Riesenradplatzes sieht Gebäude vor, in
denen Serviceeinrichtungen wie etwa Schließfächer und eine
Prater-Information, Sanitäreinrichtungen wie eine neue
Toilettenanlage sowie Shops untergebracht sein sollen. Zusätzlich
wird Platz für eine ganzjährig geführte Wien-typische Gastronomie und
rund 8.000m2 für Attraktionen sein. Die derzeit platzmäßig ungeklärte
Situation wird damit geklärt - anstelle eines Busparkplatzes und
verschiedener Stände soll in Zukunft ein neuer Wien-typischer
Eingangsbereich in den Prater einladen und u.a. dazu beitragen, dass
viele BesucherInnen des Riesenrads auch weiter in den Prater hinein
gehen und andere Angebote nutzen. Der Platz, der entsteht, soll für
Veranstaltungen bzw. als Ausgangspunkt für Veranstaltungen genutzt
werden können. Die Gebäude werden außen historisch gestaltet sein.
Mit diesem Projekt werden mehrere Vorgaben der Leitlinien für
die Weiterentwicklung des Praters - z.B. die Thematisierung neuer
Betriebe, bessere Serviceeinrichtungen, mehr gehobene ganzjährig
geführte Gastronomie sowie die Verlegung von Spielhallen, die sich
derzeit im Innenbereich des Praters befinden, an den Rand - erfüllt.
Die Stadt Wien hat beschlossen, in den nächsten Jahren 15
Millionen Euro, das sind rund 40% der Gesamtprojektsumme von 32, 6
Mio Euro, als Gesellschafterzuschuß beizutragen. Der Rest muss über
erwartete Einnahmen im Zuge des Projekts refinanziert werden. Die
stadt wien marketing und prater service GmbH wird zur Durchführung
des Projekts eine eigene Tochtergesellschaft gründen. Die Arbeiten
werden demnächst beginnen und zügig durchgeführt.
Zwtl.: Verwaltung des Praters
Die stadt wien marketing und prater service GmbH wurde über
einen Zeitraum von fünf Jahren mit der Verwaltung des Praters und der
Umsetzung der Leitlinien zur weiteren Entwicklung betraut. Jährlich
stehen dafür seitens der Stadt Wien wie auch bisher rund 2,4
Millionen Euro zur Verfügung, wovon 1 Mio für den laufenden Betrieb
und 1,4 Mio für Neuinvestitionen vorgesehen sind. Zusätzlich werden
die Bestandsentgelte der PraterunternehmerInnen, die in der Höhe von
rund 800,000.- Euro liegen, wieder in den Prater investiert. "Mit
diesem Beschluss zeigen wir" so Vizebürgermeisterin Grete Laska,
"dass die Stadt die Entwicklung des Praters ernst nimmt und auch
bereit ist, in dieses Gebiet zu investieren. Damit leisten wir einen
wesentlichen Beitrag zur Entwicklung dieses Wiener Herzstücks."
(Schluss) eg
Rückfragehinweis:
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Mag. Eva Gaßner
Tel.: 4000/81 850
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OTS0261 2006-11-29/14:25
291425 Nov 06
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