Ein wenig verspätet, aber besser als nie .

Nachdem Coaster1977, Luenie, Wuzefelix und ich in dem Park ankamen begannen wir den Tag erst einmal mit einem Klassiker, nämlich mit der Santa Maria, dem seltenen Schwarzkopf "Schaukelschiff".
Da der Park schubweise von vorne nach hinten die Fahrgeschäfte eröffnet, blieben wir erst im vorderen Bereich und so stand als nächstes eine Runde auf den Flying Orca's an.

Auch die Wasserspiele wurden begutachtet (aber nicht genutzt )

Was machen wir nun? Na klar, eine Runde Troika fahren, was sonst.
Und nachdem Robert das Karussel erst einmal genau bemustert hatte, konnte es auch losgehen.

Als wir ausstiegen, wurden wir Zeuge der ersten bemannten Typhoon-Testfahrt.

Da Typhoon aber einiges später erst aufmachte, führte unser Weg erst zu der Neuheit aus 2003, nämlich dem FlyAway.

Ich selber empfand die Fahrt mal wieder als 1A, aber ich fahre ja auch für mein Leben gerne Enterprise.

Da wir schon einmal hier in der Gegend waren, Besuchten wir auch Revolution. Eine Fahrt im hinteren Bereich der Bahn und eine im vorderen. "Get Backseat" ist auch hier für meinen Geschmak die beste Strategie. Vorne ist zwar auch nett, aber es fehlt das gewisse Etwas (Schwung).

Bobbydrop hatte, als wir heraus kamen, auch gerade auf und wir stellten uns an. Die Bahn war wie immer spaßig, aber kurz.

Da man sich nun ans Wasser gewöhnt hatte, konnte man sich nun auch endlich auf El Rio wagen. Hier wurden wir dann auch wirklich vom Wasser nicht verschont (ich hatte z.T. einen kleinen See auf dem Schoß), aber dafür geht man ja auf eine Wasserbahn.

Da AirRace von weiten schon zu sehen war, konnte Robert es kaum abwarten auf dieser Bahn eine Runde zu drehen. Das Verlangen nach ihr war sogar so stark, dass wir die doppelte Wilde-Maus (SpeedyBob) erst mal nicht beachteten. Aber wie er die Fahrt empfunden hat, dass soll er euch schon selber erzählen .

Nach der Fahrt führte uns unser Weg quer durch das Kinderspielhaus, wobei wir aber standhaft blieben und nicht der Versuchung nachkamen .
Es wartete ja noch der Junior-Coaster Oki Doki auf uns. Von diesem Coaster waren meine Begleiter angenehm überrascht. So smooth wie die Fahrt war, ist dies auch kein wunder. Ich hoffe nur, es tritt nicht dieser Vekomatypische Verfall zum "Schlagerstar" auf.

So, genug getrocknet, jetzt geht es auf zum Indiana River. Diese schön thematisierte Wasserbahn ist für mich auch immer wieder eines der Highlights. Schade, das ein Park in der Nähe von Köln seinen Tunnel nicht auch mal ein wenig dokoriert .

Durchnässt ging es dann zum trocknen auf den BobExpress. Dieser Powercoaster der Firma Mack führt zum Teil über die Outdoor-Wildwasserbahn und bietet eine schöne Fahrt mit einigen "Höhen und Tiefen" .

Vor der fahrt wurde sich natürlich auch ein wenig gestärkt, obwohl belgische Fritten nicht für jedem was sind.

Nach der Fahrt entschlossen wir, ein wenig in El Paso aufzuräumen und machten uns bewaffnet auf den Weg durch die Stadt. Schade das es hier keine Punktzahl für jeden Treffer gibt.

Dann wollen wir mal mit der letzten Wasserbahn fahren, die wir noch nicht ausprobiert hatten.

Den Rundgang hatten wir nun bis auf einige wenige Attraktionen fertig und so entschlossen wir uns die Bobbejaanland-Show anzusehen. Nachdem ich die Show vom letzten Jahr kannte, war ich dieses mal angenehm überrascht. Es war nämlich kein zaubernder Michael Jackson-Imitator, der das Publikum unterhielt dabei. Diesmal wurde das Thema Blues Brothers und Mission Impossible aufgegriffen. Es ist zwar keine Megashow trotzdem um einiges besser als die Show aus 2003.

Aber nun auf zum Sledge Hammer. Ich persönlich möchte aus dem Ride eigentlich nie aussteigen, da er für mich DIE Neuheit 2004 ist. Eine sehr weiche Fahrt, angenehme Drehgeschindigkeit (die auch Leute mit schwachem Magen vertragen sollten) und Airtime ohne Ende (vor allem, wenn man sich einen Sitz (beim beladen) in Schwingrichtung nimmt).

Aufmerksame Mitleser werden jetzt festgestellt haben, dass wir eine Neuheit noch nicht besucht hatten und zu der begaben wir uns nun: Thyphoon!

Wir fuhren die Bahn zweimal. Einmal in der hinteren Reihe und einmal in der vorderen. War die Bahn in der hinteren Reihe für meine Begriffe noch bis auf die Hangtime in den Rolls angenehm, so bescherte sie mir einige derbe Schläge in der ersten Reihe. Dies sollte sich im laufe der Saison aber noch beheben lassen meine Jacky Schoepen, da sich die Bahn noch ein wenig eingefahren muß und in den nächsten 2-3 Wochen mehrere verschiedene Laufräder ausprobiert werden.

Zum Abschluß folgten dann noch eine Fahrt auf SpeedyBob, HorsePedalo und eine letzte Fahrt auf Indiana River.

Aus meiner Sicht war das wieder einmal ein schöner Tag im Bobbejaanland und ich hoffe, dass Felix, Robert und Sven den Tag auch aus ihrer Sicht nocheinmal Revue passieren lassen, da Felix und Robert zum ersten mal in diesem Park waren.

CU CONRUN

Felix, qui potuit renum cognoscere

Hallöchen zusammen,

ich werds mir garantiert nicht nehmen lassen meinen HotDog dazu zugeben. Senf kann sich jeder soviel nehmen wie er will

Markus erwähnte ja bereits, daß ich diesen Park schonmal besucht hab. Das ist allerdings eine Ewigkeit her. Wie viele Jahre genau kann ich nicht mehr sagen, nur soviel :

- Indiana River war neu
- der Turm, Wirvelwind und Rainbow waren noch vorhanden
- der Breakdancer stand noch neben Revolution

Wird also alles in allem gut 10 Jahre her sein. In dieser Zeit hat sich der Park in meinen Augen wunderbar gemustert. Schön thematisiert (vor allem die neuen Bereiche) und vernünftige Wege, also kein Asphalt oder ähnliches. Mir hat der Park richtig gut gefallen. Was natürlich auch an den teilnahmenden Personen lag. Langeweile oder so hatten wir jedenfalls nie.

Genug geschwafelt, kommen wir zur Sache

Fly Away : einfach nur super genial. Auch wenn ich in der Einquetschphase noch so meine leichten Probleme (wer mich kennt weiß, was ich meine ) hatte war die Fahrt einfach super. Normalerweise bin bei solchen "Dauerloopern" sehr vorsichtig, was auf einen Unfall zurückzuführen ist, den ich als Kind in einem ähnlichen Fahrgeschäft durchgemacht habe.
Ich kann jedenfalls behaupten, meine Phobie vor solchen Fahrgeschäften verloren zu haben.

Sledge Hammer : mir gehts da genauso wie Markus. NIE WIEDER aussteigen.
Ich kann die Leute verstehn, die vor SH Schiss haben wenn sie davor stehen. SH flößt einem auf jedem Fall eine Menge Respekt ein und ich kann mich noch sehr gut an Robert's Gesichtsausdruck erinnern, als er SH aus der Nähe sah
Die Fahrt ansich ist wirklich super sanft. Mir ist z.B. der Breakout vom KMG bekannt, der ein ähnliches Antriebssystem benutzt. Nur merkt man's bei KMG zu gut, wenn die Motoren greifen. Bei SH kein Stück, selbst im Anschwingen nicht.

Fazit : einpacken, mitnehmen

Typhoon : tja, leider kann ich mich diesmal Markus nicht anschließen. Es kommt anscheinend darauf an, wo man bei dieser Bahn sitzt. Hier mal meine Eindrücke :

vorne, mittlerer Platz : angenehme Fahrt bis auf die Hangtime
hinten, äußerer Platz : ziemlich schlagfertig

mein Fazit daher : egal, in welcher Reihe, man sollte möglichst mittig sitzen um eine weiche Fahrt zu bekommen. Jedenfalls ist das meine Ansicht und ich bin mal gespannt, was sich so mit der Zeit an der Bahn tut.

Und nach soviel Neuem war auch mal Zeit hierfür (bin strikter Nichtraucher ! )

Gruß

Coaster1977