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Foren-Name: Tagesberichte & Fotoserien
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#0, 100 Tage USA -6- Washington D.C. & Six Flags America
Geschrieben von Coasterboy am 28-Dez-03 um 14:19 Uhr
Von Sandusky bin ich also Nachts mit Greyhound losgefahren und kam am nächsten Morgen in Washington D.C. an, wo ich mich am nächsten Tag mit meinem Freund Jason treffen wollte. Und während Jason also an dem Tag von Boston aus die ganze Küste runterfuhr, habe ich einen Tag in dieser schönen Stadt verbracht.
Die Bushaltestation war in einem ziemlichen Ghetto und ich hatte irre viel zu schleppen dabei, dazu war es noch ein irre heißer Tag.

Von der U-Bahn aus waren es nur noch ein paar Blocks bis zu der Jugendherberge, die Jason für mich gebucht hatte. Darum hatte ich ihn gebeten, als ich am vorherigen Tag aus Cedar Point angerufen hatte, von der Telefonzelle direkt neben Raptor, was ihn verdammt neidisch gemacht hatte.
Naja, mit Mühe und Not bin ich die Straße raufgekrochen bis zur Herberge.

Und die war sehr schön, auch klimatisiert, und das Beste: nur einen 5 Minuten Spaziergang vom Herzen der Stadt entfernt!! 5 Minuten bummeln bis zu dem süßen kleinen weißen Nobelschuppen:

Ich persönlich durfte nicht weiter als bis zum Zaun, habe aber einen gemeinen Eindringling entdeckt, der sich über solche Maßnahmen hinwegsetzte.
Ja, das ist das Eichhörnchen des Präsidenten!!

Und alles ist ja so zentral in der Stadt! Die Mall, das ist eine berühigte Zone wie ein Rechteck wo alle Sehenswürdigkeiten und Museen nebeneinanderstehen. Wunderbar!

Dann kam ein übles Gewitter und ich hab mich ins Naturkundemuseum zurückgezogen, den Stomp-IMAX Film gesehen, und nachher lustige Sachen im Giftshop gemacht, (siehe Bild), aber das fanden die Amerikaner dort voll nicht lustig. Humorlose Penner!

Egal, nach Regen kommt Sonnenschein, und zwar sehr schöner.

Und dann zum Abschluss noch zum Capitol und da hab ich mir in den Kopf gesetzt zu bleiben bis es dunkel und angestrahlt wurde.

Super Idee im Nachhinein! Ich musste nämlich über die leergefegten dunklen Straßen von Washington alleine zurück zum Hotel, als offensichtlicher Tourist, und aus allen Kanälen stieg Dampf auf! Und dunklen Gestalten von der anderen Straßenseite haben rübergeschaut, und in einer Straße war ne Gang oder so. uaa...

Mir ist nichts passiert.

Den nächsten Morgen habe ich damit zugebracht Frühstück zu suchen. Das war gar nicht so leicht, denn irgendwie waren alles Office-Gebäude und es war doch so heiß und ich wollte doch nur Doughnuts und nen Eiskaffee. Damit habe ich also meinen Morgen verbracht.

Kurz nach Mittag kam Jason dann endlich, mit seiner guten alten Klapperkiste, und ich habe meinen ganzen Schrott eingeladen und wir sind losgefahren, los ging der Road Trip.

Um aus der Stadt rauszukommen haben wir sicher ne gute Stunde gebraucht, zumindest aber länger als die Less Than Jake CD die den Soundtrack lieferte, die Fenster weit geöffnet weil keine Klimaanlage, frischer Sommerwind, und ab gings nach Maryland.

Das machte in so fern Sinn, als das der halbe Tag schon rum war und wir so den Rest des Tages noch in Six Flags America verbringen.
Nach einem leckeren Mittagessen bei Wendy's (wir sind beide riesige Chicken-Fans) kamen wir im Park wohl gegen 2 oder 3 Uhr an. Der war vergleichsweise schwach besucht.
Weil uns ätzend heiß war, sind wir zuerst zu dieser Neuheit: Dem Blizzard River. Die Pinguine spritzen übrigens Wasser, die Schweine.
Eine lausige Abfertigung, aber eine super spaßige Fahrt, denn das Boot dreht sich wie bekloppt. Naß wird man so gut wie gar nicht, aber man hat nen ziemlichen Drehwurm!

Dummerweise kam dann ein Gewitter auf und alle großen Bahnen wurden auf unbestimmte Zeit geschlossen.
Das war dann irgendwann wieder vorbei und ja, hier ist erstmal Superman.
Die spiegelverkehrte Version von Superman in Darien Lake. Aber langweiliger gestaltet. Der abgelegene Teil des Parks und die Strecke ist größten Teils nicht sichtbar, das verschenkt großes Potential.


Sind wir nur einmal gefahren, später im Regen, naja, Power steckt schon drin, aber nichts wirklich besonderes, also meiner Meinung nach der schlechteste Vertreter der Superman Hypercoster. Im Hintergrund ist der Woodie "The Wild One".

Joker's Jinx. Launched Coaster von Premier und zwar... ohne Schulterbügel! Hat Spaß gemacht.

Und sieht gut aus.

Ah ja und hier der Lifthill von The Wild One. Diese Bahn rockt, sehr verehrte Damen und Herren!
Ich gebe 10 von 10 Punkten. Hier stimmt der Fahrspaß, die tolle Airtime, ein hübsches Layout und ein tolles Fahrgefühl und ach einfach alles. Die beste Holzachterbahn der gesamten Reise!

Echt wahr, die ist klasse!

Hier ein Bild im vorletzten Wagen, gemacht von dem wohl faulsten Ride Op aller Zeiten, der sogar lieber fotographiert, als zu arbeiten, lol. Ah ja, rechts ist übrigens Jason.

Der Invertigo Two Face war übrigens auch ganz nett.

Hier noch so ne Piratenwasserbahn...

Ah ja und ROAR! Deutlich weniger Airtime als bei dem anderen Woodie, dafür aber genausogroßer Fahrspaß, einfach weil die Bahn wunderschön aussieht, wunderbar fährt (vieeele Banks) und tja, ROOOOOOAR ... 8/10.

So noch ein bisschen auf der Main Street...

und dann tschüss, Six Flags America.

Der Park hatte das wohl bekloppteste Layout aller Zeit, aber ein paar echte Schätze!

Das wichtigste habe ich wohl glatt vergessen!! BATWING! Davon habe ich leider keine Bilder, denn wir waren auf der letzten Fahrt, und während des Regens hatte ich meine Cam weggeschlossen, deshalb sowieso der Mangel an Bildern hier.
Anyway, Batwing, der Flyer von Vekoma, das Dingen ist genial. Diese Bügel waren wie selbstgemacht, und da fällt man dann rein und kommt der Vegitation und dem Boden ziemlich nah, dazu noch ein toller Looping. Mir hat das Fliegen mehr Spaß gemacht, als die Überschläge, besonders die Rollen zum Schluss, dennoch gefällt mir Batwing besser als die B&M Flyer.

In der Nacht sind wir bis nach Virginia runter gefahren (Autopanne inklusive), bis kurz vor Doswell, wo es am nächsten Tag in den Paramount's Park gehen sollte.

Alex