Zurück
URL: https://Freizeitparkweb.de/cgi-bin/dcf/dcboard.cgi
Foren-Name: Heide-Park
Beitrag Nr.: 661
Beitrag Nr.: 127
#127, PM: Eröffnung der Krake
Geschrieben von Alex am 18-Apr-11 um 17:29 Uhr

Promi-Alarm beim KRAKEN-Start: Jimi Blue Ochsenknecht
eröffnete Deutschlands ersten Dive Coaster


Bei dieser Premiere war Panik vorprogrammiert: Denn die Hauptdarstellerin war im wahrsten Sinne des Wortes ungeheuerlich. Am 16. April öffnete im Heide-Park Resort erstmals die Fahrattraktion KRAKE. Der erste Mutige, der sich dem Schrecken stellte, ist gerade mal 19 Jahre jung, aber altbekannt für seine abenteuerlichen Experimente: Schauspieler und Teenie-Star Jimi Blue Ochsenknecht eröffnete Europas einzigartigen Dive Coaster feierlich – mit Zähneklappern, Herzklopfen und viel Adrenalin im Blut.

„Gnadenlos in den Sitz geschnallt, mit baumelnden Füßen nach sicherem Halt suchend, werden die Insassen der KRAKE in spektakuläre Höhe über den Heide-Park See gezogen. Oben angekommen, gibt es kein Entkommen: Qualvolle Sekunden blicken sie panisch hinunter auf das Schiffswrack in den Fängen der Bestie, um dann plötzlich senkrecht in die Tiefe zu stürzen.“ Das jedenfalls versprechen die Macher der neusten Großattraktion im Heide-Park Resort. Und die KRAKE ist gleich in vielerlei Hinsicht ein Spektakel der Superlative. Rund 12 Millionen Euro hat der englische Mutterkonzern Merlin Entertainments Group für das Ungeheuer spendiert – die bislang höchste Investition in der Geschichte des Heide-Park Resort, das mit jährlich steigenden Besucherzahlen zu den größten deutschen Freizeitparks gehört. In 50.000 Arbeitsstunden wurden 2.000 Kubikmeter Beton, 150.000 Kilo Betonstahl sowie 700 Tonnen schwerer Stahl zu einer 476 Meter langen und 42,5 Meter hohen atemberaubenden Achterbahnstrecke verbaut.

Auch die von der Schweizer Traditionsfirma Bolliger und Mabillard konstruierten, bodenlosen Fahrzeuge sind einzigartig. In drei treppenförmigen Sitzreihen à sechs Plätzen rast man mit fast 100 Sachen und baumelnden Füßen über eine Piste voller Pulsbeschleuniger. So entfaltet sich binnen 60 Sekunden eine Dramaturgie des Nervenkitzels: halber Looping aufwärts plus anschließender Drehung um die eigene Achse (Immelmann), knackiger Absprung über den kamelhöckerähnlichen Camelback-Hügel und als absoluter Höhepunkt vorweg – der schwindelerregende Absturz aus 41 Metern Höhe.

Keine Frage: Das gigantische Seeungeheuer, das in der 10.000 Quadratmeter großen Bucht der Totenkopfpiraten Furcht und Schrecken verbreitet, wird sich mit seinen mächtigen Tentakeln reihenweise begeisterte Opfer angeln. Denn Premierenstar Jimi Blue Ochsenknecht ist nicht der einzige, den das KRAKE-Fieber gepackt hat.