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Foren-Name: Heide-Park
Beitrag Nr.: 528
Beitrag Nr.: 21
#21, RE: wahre Neuheiten (inoffiziell)
Geschrieben von BigB am 06-Feb-06 um 14:42 Uhr

>Hallo Bernhard,
>
>zu Punkt 1 möchte ich gern eine Analogie nennen. Du sagst, das Homosexuelle, als normal
>angesehen werden möchten bzw. es eine normale Orientierung in unserer Gesellschaft sein
>soll.
>Hier will also jemand der deines oder sogar seines eigenen Erachtens anders ist
>akzeptiert werden und dies geschieht dadurch, dass er als normal im Vergleich zu allen
>anderen Menschen ist.
>Die Normalität entsteht dann, wenn ich dich richtig verstehe, durch ein Verhalten, was
>deinem "normalen" ähnelt und nicht durch solche und andere Veranstaltungen, die ein
>konträres Lebensbild zeichnen.
>
>Normalität durch Gleichheit?
>
>Müsste dann nicht jede Religion oder Rasse der Menschheit, welche andere kulturelle
>Lebensweisen beinhaltet, sich so verhalten, wie du es für normal erachtest, um
>akzeptiert zu werden?
>Der Jude sollte dann also beispielsweise nach christlichen Traditionen handeln, damit
>er normal ist?
>Mit Sicherheit nicht!
>Anderssein macht doch grade den Wunsch nach Akzeptanz aus. Würden alle gleich handeln,
>würde der Wunsch nicht existieren.Und umgekehrt bedeutet Akzeptanz doch, dass man
>etwas, was anders ist, als normal akzeptiert.
>
>Übrigens könnte man noch ewig diskutieren, wer denn die Norm wie festlegt...

hierzu siehe mein Kommentar im anderen Posting.

>Zu 2. :
>Es kann sein, dass es für andere scheint es sei lediglich eine Belustigungsebene.
>Jedoch geht es an den Tagen nicht darum, sich zu präsentieren und anderen die
>Möglichkeit zu geben, sich über sich selber lustig zu machen. Es geht an den Tagen
>darum Spaß zu haben. Wozu sind Freizeitparks da, wenn nicht zum Spaß der Besucher?
>Hat je ein GayDay gesagt er will psychische und Seelische Probleme lösen? Wer diese
>Probleme mit seiner Orientierung hat, wird dort wohl kaum hingehen.
>Du verlangst Dinge vom GayDay die er weder bieten will noch kann.

Also erstens hat so ein Tag eine Wirkung auf "Außenstehende" und vermittelt ein bestimmtes Bild des Homosexuellen. Da sollte man darüber reflektieren ob dieses Bild so gewünscht ist (werden Klischees bedient, von denen man eigentlich loskommen wollte?). Zweitens ist der Gay Day wirklich keine psychische und seelische Problemlösungseinrichtung. Das erwarte ich auch nicht von Freizeitparks. Jeder der in einen Park geht möchte Spass haben.

>Zu 3. :
>Homosexualität ist locker zu handhaben,

das ist leider nicht so, Erfahrungen bestätigen dies

>es sei denn Menschen, wie du, legen Normen an,
>die rein gar nichts damit zu tun haben.

Es gibt immer eine bestimmte Wertevorstellung in einer Gesellschaft. Diese ist durchaus dynamisch, aber mit ihr muss sich jeder auseinandersetzen.


>Du verlangst schon wieder Dinge vom Gayday (diesmal soziale Aufklärung über die
>Schwierigkeiten des Lebensentwurfs), die er nicht bieten will.

Dies muss ein Freizeitpark auch nicht, wenn er diesen Lebensstil auch nicht in einer solchen Art zur Schau stellt.

>Man geht in einen Freizeitpark um Spaß zu haben!

Richtig

>Wozu gehst du in einen Freizeitpark?

hier Zitiere ich dich:>Man geht in einen Freizeitpark um Spaß zu haben!


LG Bernhard

Jesus is life, the rest is just details!