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Foren-Name: Phantasialand
Beitrag Nr.: 3252
Beitrag Nr.: 8
#8, RE: Phantasialand: Konfliktfreie Erweiterungsfläche
Geschrieben von Dingens am 27-Apr-10 um 22:37 Uhr

Im Prinzip ist das jetzt "Erweiterungsdiskussion reloaded": Wieder von ganz vorn. Aber gut:

>Ich frage mich, wieso das Phantasialand überhaupt so große Probleme mit der Erweiterung hat.

Wegen Umzingelung durch Wohngebiete, Naturschutzgebiet und Autobahn.

>Der Europa-Park beispielsweise liegt noch viel dichter an Rust dran wie das PHL an Brühl (Baddorf).

Das ist technisch gar nicht möglich. Wie schon in einem anderen Antwortbeitrag gesagt worden ist, grenzen Park und Wohngebiet unmittelbar aneinander. Dann müsste der EP schon in Rust liegen.

>Was macht eurer Meinung nach das PHL falsch?

Nichts. Es hat halt mit größeren Widerständen zu kämpfen, als der EP. Gründe Siehe Frage 1.

>Wieso hat man sich nicht schon vor Jahren um eine Erweiterung gekümmert?

Hat man doch. Und zwar schon seit Jahrzehnten. Stück für Stück ist der Park seit den Sechzigern gewachsen, Grundstück um Grundstück. Zu Bgeinn gab es nur den Seebereich. Dann Alt Berlin, dann Silver City, dann China Town usw. Und um die Westerweiterung kämpft der Park auch schon seit 2001. Das dürfte den "Begriff "vor Jahren gekümmert" mehr als erfüllen.

>Die neusten Pläne zeigen ja die Westerweiterung. Wurde denn die Osterweiterung komplett verworfen?

Schon vor Jahren. Weil sie nah an ein weiteres Wohngebiet heranführen würde und damit lauter eingehauste Attraktionen erfordern würde, hat der Park schon vor Jahren davon offiziell aus Kostengründen Abstand genommen.

>Wenn die Erweiterungsfläche endlich mal feststeht und in PHL-Besitz ist, sollte auch
>mal über nur einen Eingang und Großparkplatz nachgedacht werden.

Sähe zwar einheitlicher aus, aber mehr auch nicht.

>Wobei ich zwecks dem Platzmangel auch den Gedanken an ein Parkhaus nicht verwerfen würde.

Der Parkhausdisput ist so alt wie der Park selbst. Warum der Park nie Parkhäuser baut, wird sein Geheimnis bleiben. Man hört einerseits von sehr langfristigen Pachtverträgen mit den Parkplatzbesitzern, andererseits von mangelnder Tragfähigkeit des Braunkohlebodens. Was letztendlich ausschlaggebend war und ist, weiß keiner so richtig.

>Bei Universal Orlando klappt das ja offensichtlich auch ganz gut.
>Drei Eingänge mit Kassen und Parkplätzen das benötigt einfach viel zu viel Platz, den
>der Park eindeutig nicht hat.

Warum nehmen drei Eingänge viel zu viel Platz weg? Das sind doch nur ein paar Büdchen. Außerdem verhindern drei verteilte Eingänge zu Beginn und gegen Ende der Öffnungszeiten zuviel Publikumsgeknubbels an einer Stelle. Ich sehe auch nicht, wie die Zusammenlegung von Parkplätzen Platz sparen soll. Die Autos benötigen denselben Platz wie vorher. Und die Einsparung einer Zufahrtsstraße bringt nur unnützen Platzgewinn, weil zu unförmig. Sie bringt höchstens ein Verkehrschaos auf der verbleibenden Zufahrtsstraße. Wenn das etwas brächte, hätte der Park es längst getan. Das lässt sich nämlich durch Aufhebung der Grenze zwischen Mexikoparkplatz und Chinaparkplatz ganz einfach bewerkstelligen, da sind nur ein paar Büsche zwischen.

>Und bitte legt dann auch endlich mal den nervigen Lenterbachsweg still!!!

Der wird noch mindestens so lange wie der Mexiko-Parkplatz existieren. Wenn man die Kaiserplatzplanungen sieht, geht der Park auch langfristig vom Fortbestand des Wegs aus. Und so geschickt, wie der Weg gestalterisch "getarnt und integriert" ist, gibt's dringendere Probleme.

Grüße

Dingens


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