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Foren-Name: Phantasialand
Beitrag Nr.: 3173
Beitrag Nr.: 11
#11, Hotel MATAMBA - Ein Erlebnisbericht
Geschrieben von MarcelR am 15-Aug-08 um 14:24 Uhr

Ich muss vorweg schicken: Wir haben uns schon lange nicht mehr so pudelwohl im Phantasialand gefühlt, wie bei diesem Besuch. Das lag ganz sicher daran, dass wir mal alleine, ohne Gruppe, unterwegs waren, und auch bewusst Wege gegangen sind, die wir sonst links liegen lassen würden.

Ankunft gegen 12 Uhr
Ausgerüstet mit 2für1 Tickets aus dem Frühjahr, machen wir uns relativ entspannt am späteren Vormittag auf den Weg nach Brühl. Dort angekommen, sind wir überrascht, wie das mit dem Parken für die Hotelgäste gehandelt wird. Wir werden auf P1 gewinkt, und können wählen, ob wir zu Fuß Richtung Hotel gehen, oder auf einen Caddy-Shuttle warten, der die Gäste vom Parkplatz abholt. Wir sind neugierig, wollen lieber noch was von der Baustelle sehen, und wählen die Option per pedes.

Check In
Am Matamba angekommen werden wir erst einmal freundlich darauf hingewiesen, dass wir als allererste Gäste bitte im Ling Bao einchecken sollen, da es (das erfahren wir erst später) zu diesem Zeitpunkt noch keine Hotelrezeption gibt. Im Inneren wird jetzt gerade wohl die Bar aufgebaut, Stühle getragen, Blumen gesetzt und geputzt - und wir gehen natürlich ohne zu Murren weiter Richtung China-Hotel. Dort angekommen freuen wir uns sehr darüber, dass eigentlich alle Formalitäten schon erledigt sind. Unsere Keycards für das Hotelzimmer liegen schon bereit, das Gepäck wird entgegen genommen und später direkt aufs Zimmer gebracht. Wir bezahlen unseren Übernachtungsobolus, bekommen die Asia-Night Tickets und obendrauf noch vier VIP-Pässe, um Attraktionen durch den Ausgang zu betreten. Toller Service, wir freuen uns.

Ein entspannter Tag im Park
Wie bereits eingangs erwähnt, ist der Tag im Park sehr leger. Es ist zwar richtig, richtig gut gefüllt, aber an solchen Tagen merkt man erst einmal, welche Kapazitäten das Phantasialand wegschaufeln kann. Wir brauchen die VIP-Tickets nur ein einziges Mal, Winjas. Da können wir sie aber auch wirklich gut gebrauchen, denn es läuft bei unserer Stippvisite in Wuzetown nur eine Spur. Das Hotel soll gegen 15 Uhr eröffnen, wir entschliessen uns bis ca 17 uhr im Park zu bleiben, um das meistens schöne Wetter zu genießen.

Der Hotel-Empfang
Unsere Entscheidung, erst später ins Hotel zu gehen, erweist sich als goldrichtig - gab es doch auch hier noch Verzögerungen. Wir sind zwar nicht die Allerersten, die das Hotel betreten, doch irgendwas um Position 7-9. Da wir schon alles erledigt haben, kann Barbara sich aufs Staunen und ich mich aufs Fotografieren konzentrieren. Wir werden namentlich begrüßt, über die Hotelsituation informiert, und herzlich zur Begrüßungsrunde um 18.30 Uhr eingeladen. Zwischendrin stehe ich am "Check in für Kinder", und amüsiere mich köstlich über das persönliche Einchecken der jüngeren Gäste. Ich dachte erst, das sei ein Witz, aber sie machen es wirklich. Kinder sind hier im Matamba ganz besondere Gäste.

Das Zimmer
Als die Tür aufgeht, und wir das Zimmer betreten, bin ich einfach nur baff. Es ist groß, es ist schön, es ist einfach ein tolles Gefühl hier her zu kommen. Der Balkon und sein Ausblick ist natürlich der Oberhammer. Auch das namentliche Begrüßungsschreiben vom Hoteldirektor, die Aufmerksamkeit mit dem Brot und der Pfirsich-Curry-Marmelade - alles einfach rund, und wir fühlen uns vom ersten Moment an zu Hause. Natürlich gibts ein paar Dinge, die (noch) auffallen. Aber die stören das Gesamtbild nicht wirklich, bzw, wir können uns vorstellen, dass diese ein paar Tage weiter schon beseitigt sind. Also erst mal lang aufs Bett werfen, die begehbare Dusche ausnutzen, und gebannt und fasziniert den Balkonausblick genießen.

Das "Get together
Pünktlich um 18.30 begrüßt Birgit Reckersdrees die ersten 74 Gäste des Hotels Matamba. Alle sind anwesend, viele Mitarbeiter haben zwischendurch schon reingespingst - man merkt das Kribbeln, die Aufregung und den Wunsch nach ersten Reaktionen. Es werden eine vielzahl verschiedener Cocktails gereicht, und es gibt afrikanische Grüße aus der Küche. Ich glaube, ich vorher in meinem Leben noch kein Springbock-Ragout gegessen. Lecker. Allerdings leert sich die Lobbybar doch recht schnell wieder, da es viele Besucher rüber zu den Asianights zieht. Uns eigentlich auch, aber wir nehmen uns gerne Zeit mit Frau Reckersdrees, Frau Huhn und Frau Euler lange und ausführlich über das Hotel, die Entwicklung im Phantasialand, die kommende VOX-Reportage und und und zu plaudern. Es ist wirklich interessant, wie sehr die drei Damen doch immer wieder an unseren Lippen hängen, und jede Form von Feedback, Kritik und Lob wie ein Schwamm aufsaugen.

Asia-Nights
Zwar hatten wir beim Hotel-Checkin einen Tisch im Mandschu reserviert, doch der Termin ist eigentlich schon lange verstrichen. Im Mandschu angekommen die Überraschung: Selbstverständlich Frau Schnuck und Herr Ringhoff haben wir Ihren Platz freigehalten. WOW! Und das Doppel-WOW gibts für den folgenden Service: Wir hatten nicht ganz unsere Getränkewahl und Speisenfolge dem freundlichen Kellner genannt, da stand schon innerhalb von fünf(!) Minuten das Essen auf unserem Tisch. Noch vor den Getränken! Eigentlich ja ein faux-pas, aber für uns einfach noch ein weiterer Grund zum Staunen. Gut gestärkt und vielleicht ein bisschen beschwipst folgen wir für ein paar Minuten den künstlerischen Darbietungen, verabschieden uns dann aber vor Showende in Richtung Dragon Bar, um dort noch zwei liebe Freunde zu treffen (und aus dem leichten Schwips einen ordentlichen zu machen)

Der Morgen
Gottseidank nicht wirklich verkatert endet die Nacht sehr denkwürdig. Gegen halb neun schrecke ich aus den Federn, weil denke, ein leibhaftiger Löwe steht bei uns im Zimmer. Doch dann dämmert es mir: Die Sitesounds aus Deep in Africa wehen herüber. Kurz darauf stehe ich noch etwas verschlafen, aber immerhin geduscht und gekämmt auf dem Balkon und schaue der Mamba beim Einrollen zu. Wahnsinn. Alleine das ist schon die ganze Übernachtung wert!

Das Frühstück
Wie bereits in einem anderen Posting erwähnt, sind die beiden Hotelrestaurants noch nicht fertig. Behelfsweise gibt es das Frühstücksbüffet im Eingangsbereich des Hotels aufgebaut. Es ist lecker, üppig und gut ausgewählt: Eier, Speck, Würstchen, Wurst, Brot, Früchte, Joghurt, Kaffee am Tisch, Orangensaft - alles was das hungrige Herz morgen begehrt. Ein bisschen kommt Wehmut auf, dass wir diesen zauberhaften Ort schon bald verlassen müssen. Aber es hilft alles nichts, kurz darauf beim Check out ist der afrikanische Traum vorbei. Aber es ist ein schöner, und diese Momente, Augenblicke und Impressionen sind einmalig. Wir sind definitiv MATAMBA-Fans geworden!

Fazit
Ohne lange Worte: Hinfahren, ausprobieren, genießen. Egal ob jetzt beim Preview oder nach der offiziellen Eröffnung. Es ist zwar noch Baustelle, aber es ist keine Baustelle. Wenn Ihr versteht, was wir meinen!

Beide Daumen hoch
B&M