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Ein Artikel aus der Kölnischen Rundschau von heute:

„Tausche Aftershave gegen Pinguintassen“

Von MARGRET KLOSE

BRÜHL.Angesichts der eher bescheidenen aktiven Teilnahme an der Geschenke-Tauschbörse, die gestern im Phantasialand stattfand, scheinen die meisten Menschen offenbar zufrieden mit ihren Weihnachtspräsenten zu sein. Nur wenige kamen nämlich, um Nichtgewünschtes dort gegen andere ebenso nichtgewünschte Geschenke zu tauschen. „Es scheint, dass in diesem Jahr kaum Notgeschenke unter den Weihnachtsbaum gelegt wurden und es demnach auch kaum Enttäuschungen am Weihnachtsfest gab“, resümierte Birgit Reckersdrees, Marketingdirektorin des Freizeitparks.
Doch abgesehen von der Menge der Tauschhändel, schön war es trotzdem: Und viele Besucher, die gestern durch das winterliche Land der Träume spazierten, ließen sich die Gaudi der Tauschbörse nicht entgehen. Lustig waren auch die Ideen der Besucher. So wollten etwa Monika Zimmermann (19) und ihre Freundin Angela Haghabin (16) einen dunkelblauen Regenschirm gegen den Chefredakteur von Radio RPR tauschen. „Um mit ihm einen Kaffee trinken zu gehen“, versicherten die beiden jungen Damen, doch der Redakteur wurde auf der Bühne gebraucht - aus dem Tauschhandel wurde nichts.

Mehr Glück hatte da Tatjana Enders, die von ihrem Mann ein Aftershave zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte. Nach einem „Machtwort“ des Moderators ging sie mit zwei Pinguintassen heim - eine 21-jährige Kölnerin freut sich nun über jenes Aftershave aus dem Hause Enders. Im Angebot standen auch ein knallgelbes Windlicht, Klopapier bedruckt mit kleinen Engelsköpfen, schrille rosa Damenpumps Größe 42, eine lange lila Herrenunterhose, ein rustikaler Strohhut und ein Schneemann aus Porzellan, den Annika Kunz (28) mitgebracht hatte.

Im Internet hatte sie von der Tauschbörse gelesen. „Die Idee ist einfach super“ und begann sofort den „Gabentisch“ nach einem brauchbaren Tauschgegenstand zu durchforsten. Da hatten Tatjana Enders und ihr Ehemann Frank ein Bilderbuch von Zwerg Nase und ein Kinder Pinguinspiel hingelegt. „Wir hatten aber auch richtig schöne Geschenke daheim unter dem Tannenbaum“, versicherten sie.

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Gruß,
Frank