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Original-Beitrag
"Schuldenfreies "Loopinghausen"..."
Geschrieben von MaxData am 16-Okt-10 um 10:42 Uhr
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Das schuldenfreie Münsterhausen will jetzt noch schöner werden

13.10.2010

Von Hans Bosch

Münsterhausen Die Nachbarn sind den Münsterhausern wichtig. Das gilt für Thannhausen (hier sitzt die Marktverwaltung) im Süden und ebenso für Burtenbach (gemeinsame Abwasserentsorgung) im Norden. Thema Nummer eins für diese Kooperation ist derzeit die Staatsstraße 2025 und hier wiederum im Besonderen deren Neutrassierung zwischen Jettingen und Thannhausen. 9000 Fahrzeuge, darunter jedes vierte ein Lkw, sind „zu viel, um Münsterhausen als lebens- und liebenswerten Lebensraum für die Zukunft zu gewährleisten“, so Bürgermeister Robert Hartinger.

Tiere kontra Menschen

Er leugnet nicht seinen Eindruck, den Behörden sei der Storch oder der Feldhamster in vieler Hinsicht wichtiger als seine Bürger. Bestes Beispiel dafür ist für ihn die geplante Ortsumfahrung, ein Projekt, das seit 2004 heftig diskutiert wird und dessen Verwirklichung sicher noch Jahre dauert. Die gleichen Probleme hat der Nachbarort Burtenbach. Die Staatsstraße ist bekanntlich durch die Umgehung von Jettingen-Scheppach von der Autobahn bis zur Firma Kögel ausgebaut. In der Fortsetzung will Burtenbach eine Osttrasse, die im Süden des Marktes beim Netto-Markt in die jetzige Straße eingefädelt wird. Etwa 500 Meter weiter südlich beginnt dann die künftige Münsterhauser Umfahrung nach Westen - also im Mindeltal - die etwa 300 Meter nach den letzten Häusern - also weit vor dem Thannhauser Kreisel - in die bestehende Trasse einmünden soll.

Der Marktrat stemmt sich damit gegen den Plan der Bezirksregierung, die sich auch in Münsterhausen für eine Neutrassierung im Osten ausgesprochen hat. Hartinger: „Für mich gibt es hier kaum ein Durchkommen. Einmal wegen der Grundstücksfrage im besten Agrarland und zum anderen wegen der problematischen Anbindung der neuen in die alte Straße am steil abfallenden Hang kurz vor dem Thannhauser Wäldchen.“ Hinzu kommt für Hartinger die Meinung: „Die Regierung berücksichtigt zu sehr die Belange des Naturschutzes im Mindeltal und zwar durch Argumente, die den Marktrat nicht überzeugen.“

Gutachten fehlt noch

Die Folge: Das Ergebnis eines von Münsterhausen beantragten naturschutzrechtlichen Gutachtens liegt noch nicht vor, soll aber heuer noch zur Beratung kommen. Dann ist die Aufstellung eines Bebauungsplans für die weiteren Maßnahmen erforderlich, bevor die Details der Ausführung und Trassierung diskutiert werden können. Eile ist nicht angebracht: In Burtenbach liegt die Ostumfahrung wegen eines Klageverfahrens gleichfalls auf Eis. Hartinger: „Es ist derzeit unmöglich, einen Zeitpunkt des Baubeginns zu nennen.“

Weitaus mehr Freude bereitet dem Bürgermeister die seit 2007 laufende Dorferneuerung. „Sie ist schon jetzt für den gesamten Markt ein Segen, obwohl die Erfolge noch längst nicht alle sichtbar sind.“ Als Schmuckstücke bezeichnet er die Außenanlagen beziehungsweise Umgebung von Pfarrkirche, Pfarrheim (alte Schule) und Pfarrhof, den Bereich Grundschule (vier auf Dauer gesicherte Klassen), Mehrzweckhalle, Sportplatz und den Vereinsheimen von Sportler, Feuerwehr, Schützen, Musiker und Tennisfreunden in unmittelbarer Nähe der neuen Mindelstege. Sichtbare Zeichen der Dorfverschönerung sind auch die begrünten Parkbuchten entlang der Ortsdurchfahrt. Vorgesehen sind eine neu gestaltete Einmündung des Oberen Riedwegs und ein Wassererlebnispfad mit vielfältigen Freizeitmöglichkeiten entlang der Mindel auf der gesamten Ortslänge in Verbindung mit dem Mindel-Radweg. Was Hartinger besonders freut: „Private Hausbesitzer machen mit, dass Münsterhausen schöner und attraktiver wird.“ Bestes Beispiel: In drei Fällen wurde schon alte Bausubstanz im ländlichen Stil neu gebaut oder aber von Grund auf saniert. Der Markt selbst trägt gleichfalls seinen Anteil bei: Er hat beide Gebäude der ehemaligen Gaststätte Keppeler gekauft und will sie einer neuen Nutzung zuführen. Möglich machen diese Vorhaben die Zuschüsse aus dem Topf „Dorfsanierung“ und die gesunde Finanzlage. Hartinger: „Durch sparsames Wirtschaften in den letzten Jahren haben wir keine Schulden und trotzdem relativ viel Geld auf der Kante.“ Zufrieden ist der Bürgermeister auch mit den Steuereinnahmen dank einiger expandierender mittelständischen Betriebe (Vergnügungsanlagenbau, Bauunternehmen, Spedition), die dringend Facharbeiter suchen. Platz für Neuansiedlungen gibt es gleichfalls, denn im Mindelried liegen nahe der Firma Gerstlauer (früher Schwarzkopf) 13 000 Quadratmeter freie Fläche parat. Und wer sich häuslich niederlassen möchte, kann dies auch tun. Über dem Talhang östlich des Ortes sind ausreichend käufliche Bauplätze und selbst in Hagenried stehen solche Parzellen bereit. Hartinger gesteht: „Momentan ist die Nachfrage gering“ und so ist auch die stagnierende Bevölkerungszahl nicht verwunderlich.

Im Landkreis einmalig

Keine Probleme hat der Markt mit der Infrastruktur. Wasserver- und Abwasserentsorgung sind für den Markt und die Ortsteile Hagenried, Reichertsried und Häuserhof gesichert. Und auch der Kindergarten - eine grundlegende Bausanierung steht an - hat Vorbildfunktion. Den drei Gruppen wird eine Kinderkrippe mit zwölf Plätzen angegliedert und das Personal übernimmt zusätzlich die Nachmittagsbetreuung samt Essen und Hausaufgabenhilfe für die Grundschüler. Hartinger: „Das ist optimal und im Kreis einmalig.“

Augsburger Allgemeine

P.S. Zugegenermassen bisschen viel Offtic mit drinnen aber auch mal ganz interessant...

P.S.2: Ich weiss nicht ob mit dieser http://de.gigajob.com/Stellenangebot-15962932/Rohrschweisser-innen-fuer-Achterbahnbau-Sueddeutschland-gesucht.html Stellenanzeige für Rohrschweisser/innen besagte Firma in Münsterhausen gemeint ist, habs aber trotzdem mal gepostet für den Fall, dass es einen interessieren könnte und sich bewerben möchte...

CU MaxData

Schönen Gruß
Max Data

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