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Original-Beitrag
"Parkour (A. Aigner)"
Geschrieben von Hermann am 13-Jul-09 um 16:02 Uhr

Mit Sicherheit viel Vergnügen

von Maximilian Czysz


Quote
Münsterhausen Freiheit und Bewegung in der Perfektion ausleben: So lässt sich die neue Trendsportart Parkour beschreiben, bei der gestählte Athleten wie Spiderman an Wänden hochgehen, Salti schlagen oder waghalsige Sprünge vollführen. Daran lehnt sich ein neues Fahrgeschäft an, das jetzt von Gerstlauer Amusement Rides in Münsterhausen fertiggestellt wurde. 1,2 Millionen Euro hat Andreas Aigner aus München in das weltweit einzigartige „Family-Thrill-Ride“ gesteckt.

Eine stolze Summe in Zeiten der Finanzkrise - Aigner, Schausteller in vierter Generation, ist überzeugt, dass sich das Fahrgeschäft auszahlt. Es vermittelt völlige Freiheit - wie eben bei Parkour. Und es spricht mehrere Generationen an. „Für Familien wird immer weniger angeboten“, sagt der 35-jährige Aigner. Entsprechend sind Elektronik und Mechanik ausgelegt: Der Hauptantrieb ist hydraulisch, der Motor wird frequenzgesteuert. Für die bis zu 40 Fahrgäste bedeutet das: Das Fahrgeschäft kann genau auf sie abgestimmt werden. Zum Beispiel nachmittags für die älteren Semester etwas ruhiger, abends für die Jüngeren schneller.

Hoch entwickelte Technik steckt in der Anlage, die in dieser Woche auf Herz und Nieren geprüft wurde. Statt mit Fahrgästen wurde der Dauerbetrieb mit wassergefüllten, 75 Kilogramm schweren Plastikdummys getestet und schließlich der TÜV abgenommen. „Die Belastung ist groß, das Fahrgeschäft steht bei Sonne und Regen im Freien“, erklärt Erwin Haider von Gerstlauer Amusement Rides. Mit Sicherheit viel Vergnügen - darauf baut Aigner, der das Fahrgeschäft auch im Ausland hätte produzieren lassen können. Das wollte er aber nicht. „Es geht um Qualität. Und die ist Verpflichtung“, sagt er. Außerdem gefällt ihm die Zusammenarbeit mit dem Münsterhauser Unternehmen. Beinahe familiär geht es auf dem Betriebsgelände zu. Vor einem Jahr wurde die Idee zum „Parkour“ geboren: Aigner und Hubert Gerstlauer entwickelten den Gedanken, ein älteres, eingelagertes Fahrgeschäft zu modifizieren und ein Unikat zu kreieren.

Jetzt wird das „kleine Vergnügen“, wie Aigner die Fahrt in dem Wirbelwind bezeichnet, abgebaut. Auf vier Sattelschleppern finden die annähernd 90 Tonnen Stahl Platz. Premiere hat „Parkour“ am 17. Juli in Erbach im Odenwald. Weitere Stationen sind das Oktoberfest in München, der Augsburger Herbstplärrer und der Memminger Jahrmarkt.


Augsburger Allgemeine vom 10.07.2009

Ich finde es lobenswert, wenn man sich weiterhin für DEUTSCHE WERTARBEIT entscheidet, so wie in diesem Fall, Anreas Aigner.
Erinnert mich übrigens an den Bau vom 'Olympia Looping' von Herrn Rudolf Barth Senior, der sich auch für die damals (1988/1989) aktuelle, Deutsche "Achterbahn-Schmiede" BHS in Peißenberg entschieden hat. Er bekam damals (wurde in anderem Thread schon mal korrekterweise erwähnt) auch Angebote von der Schweiz (ich tippe zu 99% auf Intamin, die damals auch schon die Schwarzkopf-Lizenzen für sich erworben hatten) und Holland (hier würde mir spontan die Fa. Vekoma einfallen), sich aber letztendlich für die BHS entschieden hat, um überwiegend sein Geld in Deutschland und in die Deutsche Wertarbeit zu investieren...

Ich bin fest davon überzeugt, dass eine NEU gebaute, transportable (Groß-) Achterbahn (mit oder ohne Loopings oder diverse Inversionen) auch von selbiger Firma im Bayerisch-Schwäbischen Münsterhausen gebaut wird und nicht im (OstEuropäischen) Ausland. Ist aber nur meine Meinung/Überzeugung.
Auch wenn sie nicht im Programm bei Firma Gerstlauer steht (eine Großachterbahn in Schwarzkopf'scher Anlehnung), aber sie würde meiner Ansicht nach dort gebaut werden, ich schliesse mich hier diversen Vorredner an. Egal von welchem Großschausteller - Oscar Bruch sen./OHG oder Rudolf Barth sen.

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